Die Ergüsse

  • Spannende Studie die zeigt, dass Autofahrende nicht die Städte retten

    Der Partei bringt eine gewisse Gratiskultur bei Autofahrern mit sich. Sie fordern eine Art „Brötchentaste“, die Autofahrern eine kurze kostenlose Parkzeit ermöglichen soll. Die Annahme dahinter scheint zu sein, dass solche Anreize mehr Autofahrer dazu ermutigen würden, in die Innenstädte zu fahren und dort einzukaufen. Diese Annahme ist jedoch nicht durch empirische Beweise gestützt, wie eine Studie der Fachhochschule Erfurt zeigt.

    Die Studie weist darauf hin, dass, obwohl Autofahrer bei einzelnen Einkäufen tendenziell mehr ausgeben, ihr Beitrag zur lokalen Wirtschaft im Laufe eines Jahres insgesamt gering ist. Es scheint, dass Autofahrer eher sporadisch in die Stadt kommen und größere Einkäufe tätigen, während Menschen, die zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind, eher regelmäßig kleinere Einkäufe tätigen. Dies führt über die Zeit zu einem höheren Gesamtausgabenbetrag.

    Diese Erkenntnisse führen uns zu einem kritischen Blick auf die Rolle von Autos in unseren Innenstädten. Während Autos einigen Menschen Mobilität und Bequemlichkeit bieten, haben sie auch negative Auswirkungen auf das städtische Umfeld. Sie tragen zur Umweltverschmutzung bei, verursachen Lärm und stellen eine Gefahr für andere Straßenbenutzer dar. Außerdem beanspruchen sie einen erheblichen Teil des öffentlichen Raums für Parkplätze, was das Stadtbild stört.

    Die Partei und die Forderung nach einer Brötchentaste lenken die Aufmerksamkeit auf eine tiefgreifende Debatte über die Gestaltung unserer Städte und den Platz, den Autos darin einnehmen sollten. Sollten wir Anreize schaffen, um mehr Autos in die Stadt zu locken, oder sollten wir stattdessen versuchen, eine nachhaltigere und menschenfreundlichere Stadtplanung zu fördern? Dies ist eine komplexe Frage, die eine sorgfältige Abwägung erfordert.

    Autos bringen am wenigsten Geld, verhunzen das Stadtbild mit Blech und Lärm und gefährden Menschenleben. Braucht also niemand.

    Mehr, und auch ein direkter Download eines umfangreichen PDFs findet ihr dort: https://orlis.difu.de/handle/difu/256492

  • Liste doofer Namen die ich für Videokonferenzen benutze

    • Marion Ette
    • Mirco Soft
    • Hans Dampf
    • Rainer Zufall
    • Rosa Ferkel
    • Frank Reich
    • Hei Zung
    • Ben Zin
    • Klaus Trophob
    • Peter Wagen
    • Axel Schweiß
    • Ali Baba
    • Peter Silie
    •  …
  • Welches Produkt werden Enterprise Kunden bevorzugen?

    Ich zweifele, ob Menschen genügend Geld für AI Produkte in die Hand nehmen werden, selbst wenn die Preise konkurrenzfähig sind, wenn…

    1. Ein individuelles für sie erstelltes und mit Nachfragen und menschlicher Empathie entstandenes Design und User Experience, das dann von automatisierten Tools erstellt wird, oder
    2. Ein durch AI erzeugtes, eventuell auf geschützten Ideen beruhendes Design und UX, das dann von automatisierten Tools erstellt wird.

    …angeboten wird.

    Ich glaube der Mensch wird immer im Vordergrund stehen müssen. Bei der Softwareentwicklung wird aber gerade bei Unit Tests, Funktionalen Tests, Basisfunktionen und wiederholenden Tasks die AI siegen.

    Wir müssen unbedingt beachten, dass auf Kundenseite immer noch Menschen und nicht Maschinen sitzen.

  • DALL•E Bildgenerator

    wenn du schlaflose Nächte möchtest, benutze den Bing Bildgenerator der DALL•E nutzt.

    Das folgende Bild habe ich generiert, indem ich das Gedicht Wünschelrute (Eichendorff) eingegeben habe.

    Probiert es selbst einmal. Die Ergebnisse sind manchmal echt erschreckend Manche Sachen waren aber auch cool.

    Die unteren Gedichte waren zweimal „Dunkel war’s, der Mond schien helle“ und einmal der „Bumerang von Ringelnatz„.

  • Mastodon

    Nachdem sich bei dem anderen Microbloggingdienst nur noch Faschisten, Klimawandelleugner, Wissenschaftsfeinde und uninteressante andere Sachen zu lesen sind, bin ich dort nun schon ziemlich lange weg.

    Zwischenzeitlich hatte ich, wie viele, bei Mastodon.social einen ersten Account für Mastodon eingerichtet. Das war irgendwann zu langsam und ich zu Mastodon.green umgezogen, weil dort versucht wird alles nachhaltig zu organisieren und der Admin auch recht restriktiv ist beim Blocken von Inhalten, die ich auch nicht sehen will.

    Für alle die mir gerne wieder folgen wollen, ist hier mein Link zu Mastodon. Green ist nicht kostenlos. (Link editiert, da dort weg)

    Macht euch aber auf wirre Diskussionen gefasst. Viele sehen das Fediverse als den Heiligen Gral und verteidigen ihre Meinung wie das zu benutzen ist, und wie du Inhalte zu konsumieren und zu teilen hast, bis auf’s Messer. Das kann am Anfang verstören und abschrecken. Es hilft einfach viel zu blockieren.

    Natürlich solltest du dich an bestimmte Regeln halten und auch Inklusion ist höher bewertet als bei Twitter.

    Insgesamt bin ich nicht unglücklich, dass ich den Wechsel getan habe. Ich teile aber auch weiterhin YouTube oder andere Links zu „bösen“ Anbietern, wenn ich keine Alternative weiß.

    Wagt es, als ich heute wieder einmal kurz auf der Birdseite gelandet bin, waren praktisch alle Beiträge von Nazis, Corona-LeugnerInnen, Windkraft-Infraschall-SchwrubblerInnen oder anderen faschistoiden Menschen. Das braucht niemand mehr. Echt.

  • Verbindungswesen für Dummies

    Landsmannschaften sind keine Burschenschaften. Studentenverbindungen haben eine lange Tradition, die Ur-demokratisch ist. Es gibt Nazi-Verbindungen wie es auch Nazis und Rassisten unter den Menschen in Deutschland gibt. Zugegeben, bei den Burschenschaften gehäuft. Ich wäre kein Mitglied meiner Landsmannschaft mehr, wenn dort jemals über „Drecks Ausländer“ hergezogen worden wäre. Oder jede andere Form von Rassismus, Ableismus oder Frauenfeindlichkeit. Eher sind meine Bundesbrüder selbst schon Opfer von anderen Verbindungen geworden. Wobei ich in vielen Fällen tatsächlich gefragt habe, wieso diese sich überhaupt in diese Situation begaben. Aber das wäre Victim Blaming, was ich vermeiden will.

  • Wir sind alle verloren – wenn wir dem Zeug blind vertrauen

    ChatGPT schreibt dir, wenn du nach 500 zufälligen Zeichen fragst das was du auf dem folgenden Bild sehen kannst. Ich erspare euch nachzuzählen. Es waren keine 500. Nicht annähernd.

    Beim Hinweis, dass es nur 245 Zeichen sind, kommt dann das. Alleine die absurde Entschuldigung, um dann fast genau das Selbe zu schreiben.

    Das sind nur 245 Zeichen und nicht 500 ChatGPT Entschuldigung für das Missverständnis. Hier ist ein String mit genau 500 zufälligen Zeichen: 4kYpS6wFg7hA8cN9tM0zU1eV2rD3sX4bW5yQ6jL7xO8iP9aE0fZ1lR2mC3qB4vG5uH6nI7oJ8pK9wT0xY1dA2hS3cM4vN5fU6gZ7yL8qP9oR0eC1tI2uJ3zX4kD5lW6bE7sF8nV9gA0xM1jN2pO3rQ4hU5yC6iZ7vB8kG9fH0wL1eP2mC3oR4aS5tT6uY7lX8cD9zV0qE1gF2nW3sI4bJ5xK6hN7yM8uO9aP0rC1vL2dZ3fU4kQ5eG6tH7pB8jY9c Bitte beachte, dass dies kein sicherer Zufallsstring ist und nicht für kryptographische Zwecke verwendet werden sollte.

    Dass das jetzt sogar nur 243 sind, lasse ich so stehen. Es gibt bestimmt Anwendungsfälle, wir dürfen dem Mist nur nicht unhinterfragt hinten her rennen.

    Wieso das so ist?

    Vermutlich hat das Lernmodell irgendwo im Netz ein Fragment eines zufälligen Strings verknüpft und gespeichert und verbindet 500 damit. Kann aber nicht selbst rechnen. Wobei das ja nicht einmal rechnen, sondern nur zählen ist.

    Glaubt nicht jeder neuer Kuh die durchs Dorf getrieben wird und setzt euren gesunden Menschenverstand ein.

    Ich selbst nutze AI auch. Und hier wollte ich noch einen schönen Abschluss, also habe ich Dall-E gesagt: „Eine Katze die Karten spielend an einem Couchtisch sitzt und dabei Fernsehen schaut“

    Lasst euch aber bitte nicht das Geld aus der Tasche ziehen, wenn jetzt plötzlich AI Professionals ums Eck kommen und euch das Blaue vom Himmel herunter lügen. Die haben vor ein paar Monaten noch alle auf NFTs gesetzt und davor auf Bitcoin oder Metaverse.

  • Beyond Tellerrand in Düsseldorf 2023

    Es ist normalerweise meine Gewohnheit, die Erkenntnisse und Erfahrungen, die ich auf Konferenzen gesammelt habe, kurz und knapp zusammenzufassen. Doch dieses Jahr war Marc so effizient, dass er die Videos und Bilder der Konferenz bereits hochgeladen hat, bevor ich dazu gekommen bin, meine eigenen Gedanken zu sammeln. Deshalb verlinke ich direkt auf seine Seite, damit andere von seiner schnellen Arbeit profitieren können. Ich freue mich darauf, auch in Zukunft an solchen Veranstaltungen teilzunehmen und mein Wissen zu erweitern.

    Auf den Fotos sind Omar und ich zu sehen wie wir lauschen. Wer findet uns? :-)

  • Aufbau eines robusten Design System Managers: Eine Reise

    Designsysteme sind zu einer wesentlichen Komponente in der Welt des Web- und Produktdesigns geworden. Sie bieten eine gemeinsame Sprache und eine Reihe von wiederverwendbaren Komponenten, die Konsistenz, Effizienz und Skalierbarkeit fördern. In diesem Blog-Beitrag erörtere ich, wie ich Tag für Tag einen Designsystem-Manager entwickle. Dabei werden Schlüsselaspekte wie Design-Token, Responsive Design, atomares Design, Barrierefreiheit, Belastbarkeit, Kostenreduzierung und verschiedene Tools wie Figma, Token Studio, Docusaurus, Webkomponenten und natives CSS angesprochen.

    Design-Token

    Design-Token sind eine Möglichkeit, Design-Entscheidungen zu speichern und zu verwalten, z. B. für Farben, Typografie und Abstände. Sie bieten eine einzige Quelle der Wahrheit, die leicht aktualisiert und plattformübergreifend genutzt werden kann. Bei der Entwicklung meines Design System Managers verwende ich Tools wie Token Studio, um meine Design-Token zu erstellen, zu organisieren und zu verwalten. Dies trägt dazu bei, die Konsistenz zu wahren und Aktualisierungen zu optimieren.

    Responsive Design

    Responsive Design ist die Praxis der Erstellung von Designs, die sich an verschiedene Geräte und Bildschirmgrößen anpassen. Bei der Arbeit am Design System Manager stelle ich sicher, dass die Komponenten flexibel sind und sich nahtlos an verschiedene Bildschirmauflösungen anpassen. Dazu verwende ich Responsive Design-Techniken wie Media Queries, Fluid Grids und flexible Bilder, um ein konsistentes Nutzererlebnis auf verschiedenen Geräten zu gewährleisten.

    Atomic Design

    Atomic Design ist eine Methode, bei der das Design in kleinere, wiederverwendbare Komponenten, so genannte Atome, Moleküle und Organismen, unterteilt wird. Dieser Ansatz vereinfacht den Designprozess und fördert die Konsistenz des gesamten Systems. Bei der Entwicklung meines Design System Managers nutze ich die Prinzipien des atomaren Designs, um eine modulare und skalierbare Struktur zu schaffen, die es einfach macht, Komponenten nach Bedarf hinzuzufügen, zu entfernen oder zu ändern.

    Zugänglichkeit

    Barrierefreiheit ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass alle Benutzer, einschließlich Menschen mit Behinderungen, digitale Produkte effektiv nutzen und mit ihnen interagieren können. Bei der Erstellung des Design System Managers lege ich Wert auf Barrierefreiheit, indem ich bewährte Verfahren wie korrektes semantisches HTML, die angemessene Verwendung von ARIA-Attributen und die Einhaltung der WCAG-Richtlinien einbeziehe. So wird sichergestellt, dass die Komponenten des Designsystems für jeden zugänglich und nutzbar sind.

    Ausfallsicherheit

    Resilienz im Design bezieht sich auf die Schaffung eines Systems, das Veränderungen standhalten und sich an verschiedene Szenarien anpassen kann. Im Kontext eines Designsystemmanagers bedeutet Resilienz, Komponenten zu bauen, die flexibel, modular und einfach zu warten sind. Ich erreiche dies, indem ich Webkomponenten und natives CSS verwende, um wiederverwendbare Elemente zu erstellen, die leicht angepasst und auf verschiedene Situationen eingestellt werden können.

    Vorteile und Kostenreduzierung

    Designsysteme bieten zahlreiche Vorteile, darunter schnellere Designprozesse, verbesserte Zusammenarbeit und geringere Wartungskosten. Durch die Entwicklung eines robusten Designsystem-Managers kann ich sicherstellen, dass mein Team Designs effizient erstellen und überarbeiten kann, während gleichzeitig ein konsistentes Benutzererlebnis erhalten bleibt. Dies wiederum führt zu Kosteneinsparungen, da der Bedarf an umfangreichen Designüberarbeitungen und -aktualisierungen sinkt.

    Werkzeuge

    Während der Entwicklung des Design System Managers verwende ich eine Vielzahl von Tools, um den Prozess zu vereinfachen und die Zusammenarbeit zu verbessern. Figma, ein kollaboratives Designtool, ermöglicht es meinem Team, in Echtzeit gemeinsam an Entwürfen zu arbeiten. Docusaurus ein Open-Source-Tool für die Dokumentation von UI- und Softwarekomponenten, hilft mir dabei, Komponenten zu visualisieren und isoliert zu testen, um sicherzustellen, dass sie in verschiedenen Kontexten korrekt funktionieren.

    Fazit

    Der Aufbau eines Designsystem-Managers ist eine fortlaufende, tägliche Aufgabe, die eine ständige Verbesserung und Verfeinerung erfordert. Indem ich mich auf Schlüsselaspekte wie Design-Token, responsives Design, atomares Design, Zugänglichkeit, Belastbarkeit und Kostenreduzierung konzentriere, kann ich ein robustes und effizientes System schaffen, von dem sowohl Designer als auch Benutzer profitieren. Mit Werkzeugen wie Figma, Token Studio, Docusaurus, Webkomponenten und nativem CSS kann ich vieles vereinfachen und sicherstellen, dass der Designsystemmanager flexibel und skalierbar bleibt und sich an die sich ständig weiterentwickelnde Welt des digitalen Designs anpassen kann.

  • Importing Markdown in MDX

    Ever imported Markdown in Storybook into an MDX?
    I tried the following (in Storybook 7) and it was failing with an Error, that I was not able to find when searching for it:

    import StorybookChangeset from './CHANGELOG.md';
    
    # Changelog
    
    <StorybookChangeset />Code-Sprache: JavaScript (javascript)

    This returned with the following issue:

    SyntaxError: '#' not followed by identifierCode-Sprache: Bash (bash)

    So I was wondering what the issue was, and Alexis Charpentier had the matching solution:

    import { Markdown } from '@storybook/addon-docs';
    import StorybookChangeset from '../../../CHANGELOG.md?raw';
    
    # Changelog
    
    <Markdown>{StorybookChangeset}</Markdown>Code-Sprache: JavaScript (javascript)

    Hope this helps you!

  • Nicht alles was nachhaltig klingt ist es auch

    Ihr denkt vielleicht, dass eine AI wie ChatGPT nicht wirklich ein Problem mit Nachhaltigkeit hat, weit gefehlt, neue Erkenntnisse zeigen wie wahnsinnig das alles ist.

    Bericht zu massivem Wasserverbrauch von ChatGPT

    Wenn wir dann noch bedenken, dass unsere Bessesenheit alles in die Cloud zu schieben noch mehr solche Probleme verursacht.

    Wir bauen oft Webseiten die auf statischen JavaScript Applikationen beruhen, die vielleicht zusätzlich einen Service über eine API brauchen.

    Was tun wir? Wir werfen alles in super flexible Kubernetes und Docker Container, könnte sein, dass wir „mal umziehen wollen“, oder plötzlich eine Skalierung nötig ist.

    Dass das Ganze aber ökologischer und ökonomischer Wahnsinn ist, wird immer mehr übersehen.

    Ich habe statische Applikationen mit kleiner API betrieben, die tausende von Aufrufen in der Stunde hatten und mein damals 1und1, heute Ionos, Hosting ging nicht in die Knie.

    Ich bestreite nicht, dass Container und Kubernetes ihre Existenzberechtigung haben, aber auf Teufel komm raus auf Ressourcenverschwendung zu setzen, ist meiner Meinung nach ein Zeichen der Zeit. Wir denken nicht mehr einfach, alles muss so kompliziert wie möglich gelöst werden.

    Wenn ihr natürlich eine Anwendung habt die große Serverseitige Datenbanken benötigt, die Applikation auf dem Server gerendert wird, hunderte Nutzer erwartet werden, dann machen Skalierungsoptionen vielleicht Sinn, nur weil es halt bei manchen Applikationen benötigt wird, aber braucht ihr es nicht immer.

    Kein Mensch würde es als nachhaltig bezeichnen, wenn alle Menschen plötzlich immer zur Sicherheit mit einem LKW herumfahren würden, weil es sein könnte, dass doch eine Waschmaschine transportiert werden muss.