Kategorie: Gedanken

Wenn ich mal beginne nachzudenken

  • Metaverse, NFTs und Crypto

    Ich weiß noch wie ich 2007 bei meinem damaligen Arbeitgeber beim CTO und manchen Designern auf taube Ohren stieß als ich vor zu viel Flash auf Webseiten warnte. Ich wollte dann dort nicht mehr bleiben und bin zu meinem derzeitigen Arbeitgeber gewechselt.

    Derzeit werden ein paar neue Kühe durchs Dorf getrieben, bei denen ich ähnlich fühle wie damals. Es macht für mich einfach rein gar keinen Sinn.

    Metaverse

    Sieht für mich aus wie ein abgehalfterter Clone der Playstation Home Welt. Krampfhaft virtuelle Realität schaffen, dabei aber vergessen, dass das auch jemand nutzen soll. Ich habe eine PSVR, ich hab mir damals Home angeguckt, ich habe erste Welten im Metaverse gesehen. Alles war eher ein schlecht gemachter Horrorfilm.

    NFTs

    Nur weil ganz viele Promis viel Geld damit verdienen, und manche Progammierer mit ihren Ideen dazu, bleibt das alles ein riesiger Scam, bei dem durch verschieben von Geldmengen Wert erzeugt wird. Schöner Artikel dazu von Molly White.

    Crypto

    Irgendwann kommt bestimmt irgendwer, der eine echte gute Idee hat, wie man die ganzen Bitcoins und Etherum und Trittbrettfahrer vernünftig einsetzen kann, ohne dass gleichzeitig Kohlendioxid in die Atmosphäre gepumpt wird, die ganze Länder sonst produzieren und es gleichzeitig einen Wert produziert, den eine Datenbank nicht auch hätte abbilden können. Ich warte noch auf die Killerapplikation, selbst wüsste ich keine.

    Fazit

    Ich weiß, ich bin sehr negativ. Nur, in den letzten 15 Jahren bin ich auf praktisch jeden Technik Hype aufgesprungen, ob Frontend Frameworks, neue Formen der Datenabfragen, JavaScript im Client, Cloud Nutzung und Outsourcing von Hardware, neue Technologien wie Projekte gebaut und gehostet werden und so weiter und so fort.

    Ich war noch nie so hin und her gerissen und zwiespältig und bin auch ganz froh, dass ich damit nicht alleine bin.

    Mal sehen wer am Ende recht behält. :-)

  • Veganer sind anstrengend, Omnivore aber erst recht

    Total krass, da wird man nach langen Jahren Fleisch konsumieren Veganer und die Familie und Freunde sind in der Defensive, weil sie wissen, dass ihre Ernährungsform antiquiert ist und massiv Umwelt schädigt und missbraucht.

    FAMILIE…

    ERST VERSUCHT MAN DIR 18 JAHRE LANG GEMÜSE UND OBST SCHMACKHAFT ZU MACHEN UND WENN DU DANN VEGAN WIRST, RASTEN ALLE AUS UND KÖNNEN NICHT GLAUBEN, DASS DAS GESUND SEIN KANN.

    Philipp Steuer

    Die Dissonanz die alle durchleben, weil sie ihre Katzen oder Hunde lieben und streicheln und im schlimmsten Fall noch mit Homöopathie zu Tode lieben. Gleichzeitig aber die Wildsau aus dem Wald schießen, oder das Rinderfilet vom Bio-Bauern kaufen, das genauso leben wollte, das muss echt schmerzen. Oder du bist eine egoistische Person, der nur das eigene Wohlbefinden am Herzen liegt, dann ist dir das natürlich egal.

    Kein Lebewesen will aus dem Leben gerissen werden.

    Dann sind da noch die, die gleich mit der Rassenlehre kommen. „Europäer brauchen Milch, Asiaten dagegen Tofu“ – das habe ich in der Familie tatsächlich so gehört.

    Dass ich selbst hochgradig keine Laktose vertrage, aber ein alter weißer Mann bin, sehen die anscheinend nicht.

    Ausser dem B12, das du dir mit Ergänzungsmitteln zuführen kannst, hat eine vegane Ernährung nur Vorteile. Mensch muss halt nur offen für Neues sein.

    Hochverarbeitung bei Lebensmitteln ist nie gut. Die Leberwurst hat genauso viel Zusatzstoffe wie das Ersatzprodukt, und meine vegane Küche und Kuchen kommen eigentlich generell ohne Zusatzstoffe aus. Wer z.B. Backpulver oder Soda in den Kuchen tut, werfe den ersten Stein.

    Wer Zusatzstoffe in Weinen nicht verträgt, soll halt keinen Wein trinken. Das erinnert alles an das Zitat:

    Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie Kuchen essen!

    Marie Antoinette

    Wir leben auf einem Niveau, das diesen Planeten einfach kaputt macht. Macht nicht mit. Ändert euch. JETZT, Morgen kann es zu spät sein. Bedenkt: Dies war der kälteste Sommer eures bisherigen Lebens.

  • Wieso die FDP unwählbar ist.

    Ich musste das teilen. Das war mir bisher nie so bewusst. Gewählt habe ich die sowieso nie. Jetzt weiß ich auch wieso.

  • Sitzheizung im Abo? Zum Glück haben wir kein Auto mehr

    Langsam wird es absurd. Klar ist es toll, wenn ich als Zweitkäufer etwas wie eine Sitzheizung später noch zukaufen kann, oder Autos die für Pool und Sharing benutzt werden verschiedene Preismodelle anbieten können. Wirtschaftlich macht das daher bestimmt Sinn. Aber ökologisch ist es Wahnsinn, und die Masse der Käufer querfinanziert mit unnötigem Ballast und Ressourcen, die herum gefahren werden, das Modell.

    So lange Autohersteller nicht ökologisch, sondern nur ökonomisch denken, muss so etwas als Standard Lösung verboten werden.

    Es kann gerne Modelle geben in denen das an- und abgeschalteten werden kann. Umweltbewusste (sind Autofahrer das überhaupt?) Käufer sollten aber unnötigen Müll vermeiden können.

    Das ist als ob immer ein Sack Sand im Kofferraum mit fährt, weil es ja mal Glatteis geben könnte. (In Dubai)

    Bin ich froh, dass mein Rad solche Optionen nicht braucht, da wird der Sattel und Lenker von innen und mir warm, auch im Winter :-)

  • Wer wegen bezahlter Werbung anfragt, kann gleich ein Angebot für meine Domains machen

    Spamer und Drücker, ihr geht mir auf den Sack!

    Ich werde hier nie bezahlte Werbung schalten. Punkt.

    Wenn ihr hier Werbung schalten wollt, weil mein Inhalt so toll ist, kauft eine meiner Domains und den Inhalt hier, dann könnt ihr den Mist selbst schreiben. Bietet mir einfach einen hohen fünfstelligen Betrag. Ihr bekommt dann den WordPress Dump.

    Ach, das wollt ihr nicht? Ok, dann lasst mich auch in Ruhe und fragt nicht dauernd nach. Ihr werdet sowieso nur in die Blacklist aufgenommen.

  • Einen hab ich noch

    Ich bin weg bei Twitter. Falls mich wer vermisst. Ich gebe Mastodon eine Chance. Merke aber, dass mir die Blockwartmentalität dort überhaupt nicht gefällt. Erste Accounts gesehen die z.B. rabiat gegen den Kachelmann wettern (lustiges Wortspiel)

    Habe aber nicht das Gefühl, dass das etwas Längeres wird.

    Folgt mir auf Mastodon

  • Bye Twitter, Welcome Back Feedly

    Ich hatte Twitter ein wenig wie einen Newsreader benutzt. Jahrelang war meine Timeline daher mehr oder weniger wie mein vorheriger Feedreader Content.

    Mit echtnamen war ich shcon seit 2009 nicht mehr dabei.

    Über die Zeit kamen dann immer mehr Personen dazu mit denen ich diskutierte. Das wurde tatsächlich dann auch anstrengend und ich blockte immer mehr Personen. Mit der Kaufankündigung von Elon Musk war Twitter dann tot für mich.

    Ich erinnerte mich an meinen Feedly Account, fand aber kein Backup mehr. Also habe ich heute meine Bookmarks in die Feeds geholt und finde es ungemein leise diesen Feed zu lesen. Versuchsweise habe ich jetzt auch einen Pro Account, weil ich dann doch gruppieren will. Große Zeitungen schreiben mir zu viel, so dass ich diese weg filtern kann.

    Wenn du dich für Feedly interessierst, hier der Link.

    https://play.google.com/store/apps/details?id=com.devhd.feedly

    Update: Feedly ist mittlerwiele AI verseucht und daher habe ich das gekündigt.

  • Bericht zum Parktool PCS-9.3 Montageständer

    Wir besitzen recht schwere E-Bikes von Riese & Müller und niemand konnte mir so recht sagen welches die besten Montageständer oder Reparaturständer sind. Tests, welche ich online fand, berichteten immer irgendwie nur über Ständer für Fahrräder bis 30kg oder knapp drüber. Meines wiegt aber mit Taschen und Schlössern über 35kg.

    Den Parktool PCS-9.3 fand ich durch Zufall und mir gefiel das Aussehen. Irgendwie konnte mir aber niemand sagen, ob der auch mein Rad hält.

    Daher hier jetzt ein kleiner Hinweis, wer danach suchen sollte. Er tut es!

    Ob du am Sattel befestigst oder am Rahmen, das E-Bike hält bombenfest – der Halter öffnet weit genug um auch das dicke Oberrohr des Charger 3 zu umschließen.

    Am Sattelrohr befestigt, ist der Vorbau und Motor so schwer, dass ich das Vorderrad am Boden abgestellt habe. Würde eventuell auch schwebend klappen. Fand es so aber praktischer.

    Es gibt noch einen Ständer 10.3, der hat eigentlich nur Schnellspanner und ein paar Ablagen. Ein Hobbybastler braucht das wohl nicht. Die Mehrkosten sind es eher nicht wert.

    Der Halter HBH-3 der den Lenker fixiert, war mir noch wichtig. Dieser ist auf allen Bildern zu sehen.

    Mehr Infos beim Hersteller: (Ich werde nicht gesponsert)

  • Das Auto weg korrigiert

    Wir haben es getan. Nach 34 Jahren besitzen ich und meine Familie kein Auto mehr.

    Kein Auto zu haben ist eine unglaubliche Befreiung.

    Ab jetzt müssen wir nicht mehr auf absurde unnötige Aktivitäten wie die Folgenden achten:

    • Versicherung
    • Steuer
    • Inspektionen
    • Reinigen
    • Parken
    • Tanken
    • Reifenwechsel
    • TÜV
    • Garantie
    • Platzverschwendung

    Alles nicht mehr nötig.

    Dazu unglaublich befreiend, weil mensch als kleines Teil etwas gegen den Klimawandel tun kann.

    Bevor unnötige Kommentare kommen: Frau fährt täglich knapp 40km Rad und nur bei starkem Regen oder Glatteis Zug (dauert übrigens genauso lang wie mit dem Rad)

    Prius 4 2016

    Der Prius war toll und der Verbrauch erträglich. Dennoch ein Verbrenner. Braucht heute niemand mehr.

    In Zukunft sehe ich dies nur noch als Radfahrer.

    Das Leben ist zu schön und kurz um es in Blechkisten bei der Parkplatzsuche zu verbringen. Einkaufen auch nur noch mit dem Fahrrad. Und die Waschmaschine oder Werkbank wird geliefert.

    Ich bin fest davon überzeugt, dass wir in Zukunft Autos aus den Städten schaffen werden und Menschen andere Mobilitätskonzepte nutzen können. Die Zeit der individuellen Kurzstrecke mit dem Stehzeug Auto ist vorbei.

  • Page Transitions are back – I don’t like it!

    I remember when I created web pages in 1998. With the release of IE4 at that time, it brought a lot of new features and these offered some weird options. We were happy, we were lucky, but for what price?

    I wrote this article as I found this article talking about Smooth and simple page transitions with the shared element transition API. This directly reminded me of the Page transitions that IE4 had. We used it, and pages started looking like presentations. Even later in the days.

    I’m not sure if I want this. We will have more and more animations and less content. I don’t want to see the repeating animation instead of the content. Maybe funny the first 10 times, but getting boring when you click around for information. Then an even 500ms animation can get useless spent times. And that was, why the page transitions also were not a breakthrough thing.

    It also seems to be some kind of duplication of existing features like CSS transitions. Just currently proprietary.

    Fight Monopolies.

  • Arbeiten in Zeiten von Corona – Teams gewinnen

    Arbeiten in Zeiten von Corona – Teams gewinnen

    Corona Virus

    Viele Leute haben mich in den letzten Monaten gefragt, was sich geändert hat, seit ich „in diesen Zeiten“ von zu Hause aus arbeite. Ehrlich gesagt hat sich für mich fast nichts geändert. Das Meiste hat sich sogar verbessert.

    Softwareentwicklung ist remote Arbeit

    Meine Aktivitäten rund um das Codieren und Erstellen von Anwendungen werden schon immer aus der Ferne erledigt. Selten hat man einen Server direkt neben sich stehen, oder sogar nur im selben Haus. Ich hatte in den letzten 20 Jahren Teams in den USA, Großbritannien, Indien und Bulgarien. Ich kann jetzt plötzlich nicht mehr an diese Orte reisen. Irgendwie sind Büros nicht mehr interessant, da die meisten MitarbeiterInnen mittlerweile von zu Hause aus arbeiten. Für mich, als jemanden, der immer mindestens 2-3 Tage die Woche gereist ist, eine große Veränderung.

    Das Gute

    Meine Familie, meine Partnerin und meine Tochter haben mich endlich 5 Tage am Nachmittag und Abend unter der Woche und am Wochenende zur Verfügung. Dies führt manchmal zu Diskussionen wie „Wann reist du wieder?„- nicht wirklich, weil sie mich reisen sehen wollen, die Frage ist eher:

    Funktioniert Dein Job wirklich fast 100% von zu Hause?

    Um ehrlich zu sein, war ich anfangs etwas kritisch, wobei ich diese Aussage mittlerweile voll und ganz unterstütze. Es gibt praktisch keinen Unterschied. Manchmal fehlt das sarkastische Lächeln oder der Wink, den man am Telefon oder in der Videokonfernez nicht sieht, aber dies kann mit Hilfe von Chats oder anderen Techniken überwunden werden.

    Was hat sich geändert?

    Vor Covid habe ich zumeist zwei bis drei Stunden am Tag mit Videokonferenzen und Tools verbracht. Heute verbringe ich bis zu 8 Stunden am Tag damit. Dies führt zu Situationen, in denen man persönliche Verbindungen wirklich vermisst – bei der Arbeit haben bereits Diskussionen darüber begonnen, wie wir dies anpassen und überwinden können. Die typischen Flurfunkinformationen fehlen.

    Wenn man sieht, wie ein Teammitglied auf andere reagiert, der erzählt oder argumentiert, kann dies häufig die Diskussionen verkürzen. Man weiß, dass andere das Gleiche denken. Online-Meetings neigen dazu, „ein Thema tot zu diskutieren“, da oft jeder gehört werden will. Die persönliche Interaktion fehlt.

    Geringere Umweltauswirkungen

    Die größte Veränderung ist sicher, dass ich nicht reise und den Planeten verschmutzte. Zuvor saß ich 30 bis 40.000 km pro Jahr in Zügen. Ich reiste mit Flugzeugen um die Welt, nach Indien, in die USA oder nach Osteuropa. Dies ist vollständig weggebrochen. Und ich vermisse keine dieser Stunden am Gate, Rollfeld oder Bahnhof. Sicher, ich habe großartige Orte für Essen oder Anderes auf der ganzen Welt gefunden. Cafés oder Orte, an denen ich Dinge kaufen kann. Jetzt tendiere ich dazu, lokaler zu werden. Ich hoffe, dass ich das für die Zukunft sichern kann. Ein großer Anfang war, dass ich seit Dezember 2019 Vegetarier geworden bin und ich versuche mich endlich, von anderen tierischen Produkten zu lösen.

    Fazit

    Es wird bestimmt Zeiten geben, in denen ich wieder zu Kunden reisen muss. Ich vermisse die Kontakte zu meinen FreundInnen in der Welt und in ganz Europa. Dies gab mir aber auch Zeit zum Umdenken, ob alles vor Ort sein muss. Die Zeit früher in Zügen, Taxis und Flugzeugen, ist jetzt viel produktiver genutzt. Das Programmieren, das Dokumentieren von Dingen und das Diskutieren über Architekturen können problemlos in Tools wie Teams für die Zusammenarbeit durchgeführt werden. Man braucht nur funktionierende Teams, und die habe ich.

    Ich bin nicht traurig darüber wie es gerade ist.