Autor: Holger Hellinger

  • Eine Geschichte mit oder ohne glücklichem Ende

    In einer Zeit, in der Reichtum und Einfluss die Welt zu beherrschen schienen, wurden alle MilliardärInnen plötzlich mit einer erschreckenden Botschaft konfrontiert: „Das Ende der Welt ist da. Es ist Zeit, in den Weltuntergangsbunker zu gehen.“ Diese Worte ließen sie erstarren, aber nicht aus Furcht – sie hatten dieses Szenario bereits erwartet und waren darauf vorbereitet.

    Ohne zu zögern, sammelten sie ihre Familien und Liebsten und zogen sich in ihre luxuriösen Bunker zurück, komplett abgeschottet von der Außenwelt. Diese Bunker waren Festungen der Sicherheit, aber auch des Isolationismus. In ihren selbstgeschaffenen Zufluchtsorten verbrachten sie zwei Jahrzehnte, abgeschnitten von jedem Kontakt zur Außenwelt, in der Überzeugung, dass sie die einzigen Überlebenden einer globalen Katastrophe wären.

    Doch als sie nach 20 Jahren wieder an die Oberfläche kamen, fanden sie eine Welt vor, die sich grundlegend verändert hatte – zum Besseren. Die Luft war rein und frisch, die Menschen lächelten und schienen in Harmonie zu leben. Verwirrt und neugierig fragten sie die erste Person, die sie trafen, nach der Natur der Katastrophe, die sie vermutet hatten.

    Die Antwort kam prompt und unerwartet: „SIE SIND ENTKOMMEN!!!“ Mit diesen Worten offenbarte sich die Ironie ihres Schicksals. In ihrer Abwesenheit hatte sich die Welt ohne die Einflussnahme der Superreichen erholt und geheilt. Sie, die einst als Bewahrer des Fortschritts und der Zivilisation galten, waren in Wahrheit die Katalysatoren der Probleme gewesen, von denen sich die Welt nun erholt hatte.

    Diese Erkenntnis war für die MilliardärInnen sowohl schockierend als auch demütigend. Sie mussten nun in einer Welt zurechtkommen, die sie nicht mehr brauchte, eine Welt, die ohne ihre Macht und ihren Einfluss gedeiht hatte. Ihre Rückkehr markierte nicht den Beginn einer neuen Ära, sondern das Ende einer alten, in der Reichtum und Macht nicht mehr die Hauptrollen spielten.

  • Menschlichkeit im Mittelpunkt: Neue Ansätze bei Interviews in der Frontend-Technologie

    Nach mehr als 15 Jahren Erfahrung im Interviewen von Kandidaten im Bereich Frontend-Technologie, habe ich einige wertvolle Einsichten gewonnen. Heute möchte ich mit euch teilen, wie sich meine Herangehensweise an Interviews radikal verändert hat.

    Früher habe ich mich auf technische Herausforderungen und Programmieraufgaben konzentriert. Im Nachhinein sehe ich, dass diese Methoden oft mehr Druck als Klarheit schufen, sowohl für die sich bewerberbenden als auch für mich. Ein einfaches, offenes Gespräch hätte in vielen Fällen ausgereicht, um die Eignung zu beurteilen.

    Jetzt setze ich auf einen menschlicheren Ansatz. Ich lese die Lebensläufe der BewerberInnen gründlich durch und stelle Fragen, die mir ein besseres Bild von ihnen als Person und als potenziellem Teammitglied geben:

    • Wie bleibst du bei den neuesten Trends in der Frontend-Technologie am Ball?
    • Erzähl mir von einem Projekt, das dich besonders begeistert hat.
    • Wie gehst du mit Herausforderungen bei der Teamarbeit um?
    • Beschreibe eine Situation, in der du kreativ denken musstest, um ein technisches Problem zu lösen.

    Ich vermeide Fragen, die wenig über die tatsächliche Arbeitsweise aussagen. Stattdessen versuche ich, durch das Gespräch herauszufinden, wie gut KandidatInnen ins Team passen würden und wie diese zu unserer Unternehmenskultur beitragen.

    Mein Ratschlag: Seid als Interviewer empathisch und menschlich. Lasst euer Unternehmen im besten Licht erscheinen und zieht so die passenden Talente an. So schafft ihr nicht nur eine positivere Atmosphäre im Interview, sondern macht den gesamten Prozess effektiver und angenehmer.

    Die Einstellungen der letzten Jahre zeigen mir auch den Erfolg. Wir haben Menschen gewonnen, die perfekt ins Team passen.

    Freue mich auf eure Gedanken und Erfahrungen zu diesem Thema!


  • Cases und Berichte zu Projekten

    Eigentlich pflege ich Infos zu Projekten auch hier. Da ich aber immer mehr Katzeninhalt hier habe, dachte ich, dass ein kleinen statischer Weblog mit Inhalten zu Sachen die ich bei der Arbeit mache, ganz nützlich wäre und ich das dann auch besser in sozialen Netzwerken verlinken kann.

    Heute habe ich einmal angefangen. Viel Spaß beim lesen.

    https://b.polente.de/

    Jetzt erst mal zu den DSM die ich verantworte und die Kunden dazu. Den einen verlasse ich zum Ende des Jahres, den anderen unterstütze ich jetzt seit knapp einem Jahr.

  • Danke liebe DUH und danke liebe Judikative

    Ich habe mit dem Urteil, dass die Bundesregierung immer noch viel zu wenig für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen tut und fossile Subventionen nicht einfach sein lässt, das Vertrauen in die Judikative zurück gewonnen. Dafür habe ich gerne dieses Jahr Geld an die DUH gespendet.

    https://www.duh.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung/bahnbrechendes-klima-urteil-deutsche-umwelthilfe-zwingt-bundesregierung-vor-gericht-zur-aufstellung/

  • Wärmster jemals gemessener Oktobertag…

    … und alle Schwrubbler, Klimaleugner und Leute denen ihre Kinder (egal welchen Alters) scheißegal sind:

    „Super, kann ich teures Gas sparen, weil ich keine linksgrüne Wärmepumpe kaufen will und ich selbst eh in 30 Jahren nicht mehr betroffen bin.“

    Irgend jemand der es nicht wahr haben will

    Ob die eigenen Kinder dann aber überlegen müssen selbst zu flüchten, ist den Typen echt egal.

    Lasst euch nicht von Tichy, FckAFD, FahrDochPorsche und CDU Hass und Hetze einreden, dass Flüchtlinge das größere Problem wären. Das kommt nur vom rassistisches Denken, ohne selbst die Probleme zu kennen und betroffen zu sein. Das echte Problem ist die Klimakatastrophe.

  • Gänse- und Entenstopfleber – in Deutschland verboten in Frankreich wird munter weiter gequält

    Es hat mich tief getroffen und entsetzt zu erfahren, dass es immer noch Restaurants gibt, die so eine abscheuliche „Delikatesse“ servieren, für die unschuldige Gänse und Enten grausam leiden und krank gemacht werden, nur um einige Menschen kurzzeitig zu erfreuen.

    Jeder, der solche Restaurants besucht und unterstützt, trägt meiner Meinung nach direkt zur Fortsetzung dieses unerträglichen Tierleids bei, das weit über das kurze, schmerzvolle Ende dieser Tiere hinausgeht.

    Und dann zu denken, dass all diese Praktiken von der EU nicht als Verstoß gegen Tierrechte betrachtet werden, bricht mir das Herz. Vor allem, wenn man an all die anderen grausamen Praktiken denkt, wie Kastenstände, Vergasung, Schreddern und die Trennung von Kuhmüttern von ihren Kälbern, ganz zu schweigen von den enormen CO2-Emissionen durch die Tierhaltung. Es ist einfach zu viel zum Ertragen.

  • Preisverfall bei Häusern

    Wer unbedingt in Randlagen ohne vernünftigen ÖPNV und Bahnanbindung ältere Bestandsimmobilien überteuert kauft, wird gerade massiv von der Realität eingeholt. Eigentum verpflichtet, und wer sich nicht selbst verpflichtet, hat halt einen massiven Wertverlust oder muss zusätzlich kräftig investieren, um überhaupt noch halbwegs, die zum Glück immer weiter steigenden fossilen Heizkosten, bedienen zu können.

    Das ist kein Zufall, sondern war schon seit Jahren klar, ich kann mich erinnern, dass ich seit Jahren Wärmepumpen als die beste Option sehe.

    Die Energiewende muss wie die Verkehrswende so schnell wie möglich passieren, ansonsten haben unsere Kinder keinen lebenswerten Planeten mehr.

  • Testbeitrag – Social Media Test

    Ich habe hier keine Analytics Tools installiert. Kann aber anhand der Log Files sehen wie viele Leute diesen Beitrag aufrufen.

    Wenn ihr also von Mastodon hierher gekommen seid, sehe ich das. Von anderen Seiten, wie Google auch.

    Falls ihr mögt schreibt irgendwas als Kommentar, z.B. wie ihr hierher gefunden habt, die Kommentare werden nach 4 Wochen deaktiviert.

  • Was ist Rassismus?

    Weil es viele einfach nicht wissen.

    Rassismus ist eine Art von Vorurteil oder Diskriminierung, die sich auf die ethnische Herkunft einer Person bezieht. Wenn jemand rassistisch ist, behandelt er andere Menschen schlechter, nur weil sie einer bestimmten ethnischen Gruppe angehören. Das kann sich in vielen verschiedenen Formen zeigen: durch beleidigende Worte, ungerechte Behandlung oder sogar Gewalt.

    Zum Beispiel könnte jemand, der rassistisch ist, glauben, dass Menschen einer bestimmten Ethnie weniger intelligent oder weniger fähig sind als Menschen einer anderen Ethnie. Diese Ansicht kann dazu führen, dass der rassistische Mensch anderen Menschen bestimmte Chancen im Leben vorenthält, wie einen Job oder einen Platz in der Schule, nur aufgrund ihrer Ethnie.

    Rassismus ist nicht nur ein Problem für die Personen, die direkt davon betroffen sind. Er schadet der gesamten Gesellschaft, indem er Spannungen und Konflikte schafft und Menschen daran hindert, ihr volles Potential auszuschöpfen.

    Es ist wichtig, sich gegen Rassismus einzusetzen und für eine gleichberechtigte und gerechte Gesellschaft zu kämpfen, in der jeder die gleichen Chancen hat, unabhängig von seiner ethnischen Herkunft.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Rassismus

  • Buchempfehlung – Gerechtigkeit für Tiere

    Ich bin hin und weg. Lesen!

    Martha Nussbaums Aufruf zum Tierschutz und moralischen Handeln

    Martha Nussbaum fordert angesichts hitziger Debatten den praktischen Schutz von Tieren und betont die Wichtigkeit moralischen Denkens. Als Professorin für Rechtswissenschaften und Ethik an der University of Chicago erweitert sie die Perspektive über bisherige Ansätze, die Tiere oft auf Primaten oder Schmerzvermeidung reduzierten. In „Grenzen der Gerechtigkeit“ untersucht Nussbaum umfassender die Bedürfnisse empfindungsfähiger Tiere und die damit verbundenen ethischen Implikationen.

    Ihre Argumentation basiert darauf, dass Tiere ein Recht auf Entfaltung und Würde haben. Sie betont, dass diese Wesen eigene Ziele verfolgen und keine bloßen Mittel sind. Nussbaum plädiert dafür, Tieren gerichtliche Vertretung durch Fachleute oder Organisationen zu ermöglichen. Sie stützt sich dabei auf den von ihr und dem Ökonomen Amartya Sen entwickelten „Fähigkeitenansatz“, der Bedingungen für die Entfaltung empfindungsfähiger Lebewesen definiert.

    Die Frage, welche Wesen als „Empfindungsfähige“ gelten, steht im Zentrum von Nussbaums Werk. Sie hebt die Grenze beim Bewusstsein und der Fähigkeit zu bedeutungsvollem Streben hervor. Nussbaum betont, dass diese Wesen intrinsisch wertvoll sind und Rechte verdienen. Dies unterscheidet sie von Ethikerin Christine Korsgaard.

    Nussbaum ermutigt dazu, Empathie in konkrete Handlungen umzusetzen. Sie verweist auf positive Entwicklungen wie den Rückgang des Fleischkonsums und Fortschritte bei Laborfleisch. In einer Zeit des Umdenkens und Wandels lädt Nussbaums Werk dazu ein, sich für den Schutz und Respekt gegenüber Tieren aktiv einzusetzen.

    Allerdings fand ich es enttäuschend, dass sie die vegane Ernährung in Frage stellt. Die von ihr vorgebrachten Argumente bezüglich Landverbrauch und Proteinquellen sind mittlerweile überholt. Zudem argumentiert Nussbaum, dass Fische konsumiert werden können, da sie angeblich keinen Schmerz empfinden, was nicht nur wissenschaftlich umstritten ist, sondern auch dem Gesamtkonzept ihres Buches widerspricht. Solche Positionen mindern die Glaubwürdigkeit des Werkes.

    https://www.spektrum.de/rezension/buchkritik-zu-gerechtigkeit-fuer-tiere/2169600

  • Präsentationen und Vorträge

    Irgenwie trage ich immer mal wieder was vor oder halte Präsentationen. Dabei vergesse ich immer diese für mich festzuhalten. Vor allem ist es praktisch, wenn du einfach schnell auf ein Backup zurückgreifen kannst. Ich digitalisiere gerade einiges was ich vorliegen habe und es wird immer mehr.

    Ich lade es dann hier hoch: (es wird mehr)

    https://present.polente.de/