Sammelklage gegen Rauchverbot?

Irgendwie immer wieder witzig wie sich Raucher vorstellen gegen legitimen Schutz von einer Mehrheit der Menschen vorgehen zu können. Witzig auch, weil mit der Sammelklage Rauchverbot etwas gefordert wird, was so in Deutschland überhaupt nicht möglich ist. Vielleicht sollte man sich einmal überlegen was mit den Spendengeldern wirklich passiert… Einzig einzelne Personen könnten klagen und tun dies hoffentlich auch, damit Richter feststellen können, dass Schutz der Gesundheit ein hohes Gut ist. Allein der Hohn der aus Beiträgen von Forumsteilnehmern spricht, wenn dort das Aufsuchen von verrauchten Gaststätten freigestellt wird. Wer sich in Raten umbringen will, soll dies gerne tun, mich dabei aber nicht teilhaben lassen. Es wird endlich Zeit, dass EU Recht auch in Deutschland zieht. Ab 2009 sowieso. Und jede Diskussion über Steuermindereinnahmen ist hinfällig. Sollen die Raucher doch wo anders rauchen, wenn Sie schon den Steuersack füllen wollen. ;o) Lasst aber mich bitte in Ruhe. Danke.

[Update] Wieso suchen eigentlich so viele Leute nach Raucherclubs?


Kommentare

67 Antworten zu „Sammelklage gegen Rauchverbot?“

  1. Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun? Anscheinend zermatscht das Nervengift Nikotin die Gehirne der Drogenabhängigen doch mehr als es die Wissenschaft bisher bewiesen hat.

  2. Jürgen aus Mannheim

    Hallo Raucher, hallo Nichtraucher

    Ich habe mir die Kommentare hier in Ruhe durchgelesen, ich komme, aber wirklich ohne jemanden ärgern zu wollen zu folgendem Fazit:
    Nichtraucher, die hier schreiben scheinen fast alle verhaltensgestört zu sein.

    Gruß Jürgen

  3. Hallo Jürgen, ohne Fakten zu nennen, ist Dein Posting das eines Trolles. Ich sehe eigentlich nur bei den Rauchern eine Verhaltensstörung: Und das ist Ihre Sucht.

  4. Militante Nichtraucher, lach mich tot!
    @ Hellinger
    Zuhause nix zu sagen? Frust? Keinen S..? Wenn Sie sonst keine Probleme haben sind Sie zu bedauern.
    Wahrscheinlich ist dies die Ecke wo man Sie mal zu Wort kommen lässt :)

    Nichtraucher Kobold (ehemaliger Raucher vor 20 Jahren und Wirt)

  5. Liebe Kobold. YMMD! Danke, selten so gelacht. Wie oben schon angesprochen. Ohne Fakten sind beleidigende Vermutungen, die lächerlich sind, einfach hirnrissig. Hier geht es um das tödliche, ekelige, stinkende und süchtig machende Rauchen, nicht um meine Person. Wer mich persönlich kennt, und das sind viele, wird mich sicherlich nicht so wie manch armes frustriertes Raucherlein, das nicht mit der Sucht klarkommt, oder das Wirtlein, das ein veraltetes Geschäftsmodell hat und mit Zukunftsanforderungen nicht klarkommt, einschätzen. Da kann man noch so oft behaupten selbst Nichtraucher zu sein und versuchen damit einen Funken Kompetenz zu erschleichen. Lesen meines Weblogs würde Dir zeigen wie abwechslungsreich und wunderbar mein Leben ist. Ich muss nicht 20 Jahre in die selbe Kneipe gehen und mir den Schädel räuchern lassen um glücklich zu sein. Um mich mal auf das selbe Niveau herab zu lassen. (Passiv)Rauchen tötet! Nichtrauchen nicht!

  6. was ist daran bloß so diskriminierend wenn kneipen und dicos, etc. sich entweder als raucher oder nichtraucher lokalität kennzeichnen würden dann wären beiden geholfen und wir hätten denn ganzen streß nicht ! und was machen eigentlich die rauchenden angestellten wie barfrauen oder djs die ohne pause 6 bis 10 std. arbeiten auch für die nichtraucher ?!
    eine disco oder kneipe sollte nicht zu einem kurort werden ,meine meinung !

    mfg

  7. Es obliegt eben NICHT der Kompetenz eines Wirtes zu entscheiden, inwieweit seine Gäste und Angestellten geschädigt werden „dürfen“;
    hier geht es nicht darum, ob jemandem etwas passt oder nicht, sondern um massive Körperverletzung Unschuldiger (Nichtraucher), die verhindert werden muss.
    Auf lange Sicht hin wird man um ein endgültiges Nikotinverbot sicherlich nicht umhinkommen, denn es handelt sich letztendlich um nichts anderes als eine sehr gefährliche und darüber hinaus noch massiv belästigende (leider bisher legale)Droge, der sich auch bei noch so wohlwollender Betrachtung kein positives Argument abgewinnen lässt.

    Da die meisten Wirte in ihrer Kurzsichtigkeit und Uneinsichtigkeit
    (was verstehen diese im Normalfall von medizinischen Problematiken bzw Notwendigkeiten, der Schädigung durch Drogensucht etc. ??!!)
    im Falle einer Wahlmöglichkeit leider befürchten, ihre rauchenden Kunden (ca. 25% der Bevölkerung) zu verlieren, vergraulten sie dann lieber die restlichen 75% — diese Logik muss man mir wirklich noch erklären!
    Daher bleibt nur die Möglichkeit, diesen Schwachsinn gänzlich zu unterbinden; in dieser Richtung muss noch sehr viel getan werden, aber wir sind auf dem richtigen Weg.
    Die körperliche Unversehrtheit Unbeteiligter muss grundsätzlich höher bewertet werden als das Befriedigen einer sinnlosen und schädigenden Sucht.

    Tatsächlich MUSS sogar die (egoistische)Freiheit des Einzelnen dort aufhören, wo sie die Freiheit des Anderen einschränkt bzw. tangiert.

    Leider hat sich aufgrund der jahrzehntelangen duldsam-schweigenden Toleranz von Seiten der Nichtraucher bei den meisten Rauchern das Gefühl herauskristallisiert, es sei für sie eine Art elementares Grundrecht, ihre (schädliche) Gewohnheit ganz selbstverständlich beizubehalten ohne Rücksicht auf die Belange Anderer, in diesem Fall der Nichtraucher.

    Für mich stellt dieses Verhalten den Gipfel der Rücksichtslosigkeit, Unvernunft und sogar Arroganz dar, und da mit Appellen gar nichts zu erreichen war und sein wird, bleibt als Schutz für die unschuldig durch solchen Abusus Geschädigten eigentlich nur die gesetzliche Regelung.

    Zum Beispiel käme ja auch Niemand auf die Idee, einen zwanghaft gefährlich gewalttätigen Menschen uneingeschränkt agieren zu lassen, ohne ihn mit demokratischen Mitteln zu bremsen zum Schutz der Allgemeinheit.

    Um nichts anderes als Sucht im eigentlichen Sinn handelt es sich bei Nikotinabusus, eine Sucht, die man so lange tolerieren kann und muss, wie sie nicht Andere schädigt. Unabhängig der Belästigungen durch den Gestank sind die gesundheitlichen Folgen – gerade der unfreiwilligen Passivraucher – unbestritten nachgewiesen, und unabhängig von der persönlichen (freien!!??!!) Lebensphilosophie bleibt dieser Tatbestand massive Körperverletzung unbeteiligter und damit unschuldiger Mitmenschen.

    Ich unterscheide sehr wohl, ob Jemand sich selbst bewusst schädigt oder Andere, die sich nicht dagegen wehren können, ignorant und egoistisch mit hineinzieht; daher hat freies Rauchen überhaupt nichts mit sogenannter Demokratie zu tun, es ist nur egoistische Inanspruchnahme einer leider in Sucht übergegangenen Gewohnheit zu Lasten Unbeteiligter.

    Es ist traurig genug, dass entgegen aller wissenschaftlichen Erkenntnisse und Tatsachen darüber überhaupt noch „diskutiert“ wird!

    Nikotin ist ebenso eine Droge wie viele andere auch – wenn auch leider eine offiziell legalisierte – , und man sollte alles Mögliche tun, dafür Sorge zu tragen, dieser schädlichen Unsitte das Flair des „weltmännischen (oder -fraulichen)“ Gehabes zu entziehen und vor allem die nachwachsende Jugend vor diesen weitreichenden negativen Folgen zu bewahren.

  8. Danke für den Beitrag, ich bin gerade seit ein paar Tagen wieder einmal in London und muss feststellen, dass selbst das fettige Pubfood herrlich schmeckt, wenn man nicht von seinen Tischnachbarn eingequalmt wird. Im übrigen sind hier alle Kneipen brechend voll. Und das sogar heute Mittag als ich zum Stadtbummel und Weihnachtseinkauf unterwegs war. Das geht mittlerweile soweit, dass ich heute Mittag am Leicaster Square einen Imbißbetreiber sah, der vor seinem Laden rauchende Jugendliche wegscheuchte, da sie nämlich seine, wahrscheinlich in der Mehrzahl nichtrauchenden Kunden, vergraulen. Hier gilt das Null Toleranz Prinzip. Die wenigen Raucher die Ihrer Sucht fröhnen wollen, müssen vorsichtig sein, dass durch Ihre Ignoranz nicht die Gesetze früher oder später nicht noch schärfer ausgelegt werden.

  9. Interessant, sich hier durchzulesen. Und wie massiv hier aufeinander losgegangen wird. Ich glaube, dass doch jeder von uns das sehen möchte, was ihm am Besten gefällt und wozu der subjektiv eine Affinität hat. Dass inzwischen erwiesen ist, dass Passivrauchen nicht so schädlich ist, wie angenommen, dass erwiesen ist, dass Salat nicht besonders gesund ist und Cholesterin nicht totbringend – all diese Thesen will doch nur der anerkennen, der sie anerkennen möchte. Gleiches gilt für einseitige Argumentationen. Wenn ich sage, sogenannte Forscher werden gekauft um etwas zu bestätigen, was ich selbst nicht vertrete, dann muss ich im Gegenzug auch sagen, dass Forscher gekauft werden, um etwas zu manifestieren, das als Grundlage für bestimmte Handlungen dient. Nur so wird ein Schuh draus. Also, wer schon Argumente vorbringt, der sollte über deren Objektivität in beide Richtungen nachdenken.

    Ich bleibe dabei, das Rauchverbot ist in sich nicht konsequent. Was hier eigentlich geschützt werden soll, ist fraglich. Wenn wir Bürger vor allem, das ungesund und todbringend ist oder sein kann geschützt werden müssen, dann wären Verbote konsequent = nicht mehr käuflich erwerbbar. Autos, Alkohol, Zigaretten, fettes Essen, Messer, Pistolen, Gewehre, Tabletten – alles KANN tödlich sein, alles kann man kaufen und zu sich nehmen. Komische Konsequenz, aber der angebliche Nichtraucherschutz ist immerhin ein politisches Mittel, das man vermeintlich hochhält, hinter dem aber nichts steckt als Idiotie. Lassen wir uns doch von den Folgen überraschen, seien wir doch in beide Richtungen fair und tolerant. Aber lassen wir uns doch nicht von derartigen Phrasen ins Bockshorn jagen. Was allerdings bemerkenswert ist: Warum gehen die nun geschützten Nichtraucher eigentlich nicht in die Kneipe ? Sie haben doch jetzt die Möglichkeit, dort geschützt ihr Bierchen zu trinken. Das verstehe ich nun gar nicht.

  10. Hi TiRLi, danke für die Argumente GEGEN das Rauchen!

    Fettes Essen. Gerne, wenn der neben mir welches möchte, gefährdet er mich nicht!

    Tabletten. Gerne, wer welche einpfeifen will, er gefährdet mich nicht!

    Pistolen. Es gibt sehr wohl ein Verbot ab einem gewissen Kaliber damit herumzulaufen. Und wenn einer damit neben mir auf eine Zielscheibe schießt gefährdet er nicht mich. Höchstens mein Gehör.

    Das Selbe bei Messern ab einer gewissen Länge und Qualität.

    Alkohol. Gerne, wer neben mir säuft, gefährdet mich nicht.

    Autos. Gerne, wer gegen einen Baum fährt gefährdet mich nicht. Wer zu schnell fährt gefährdet eventuell auch mich und wird daher auch – wenn erwischt – bestraft.

    Wer „ungesunden“ Salat oder cholesterinhaltiges Essen ißt, gefährdet nicht mich wenn ich daneben sitze.

    Hier sind all die Argumente die Du wolltest. Dass es noch keine vernünftige Studie zum Passivrauchen gab die die Gefährlichkeit wiederlegte, willst Du doch nicht wirklich abstreiten? Es gibt nur immer wieder Studien die Zahlen revidieren. Nie ganz wiederlegen. Auch die des dehoga, wo eben von weniger toten Passivrauchenden Mitarbeitern die Rede ist. Jeder Einzelne ist zuviel, er kann nämlich nichts dafür.

    Dass 90% aller Lungekrebskranker Männer und 60% aller Lungenkrebskranken Frauen sind Raucher. In Deutschland immerhin über 40.000 Leute im Jahr. Die Kosten für das Gemeinwohl sind immens. In den restlichen % stecken sehr viele Passivraucher und andere Faktoren wie Asbest, Radon, polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, Chrom, Nickel, Beryllium und Arsen aber auch genetische Faktoren.