Kategorie: Gedanken

Wenn ich mal beginne nachzudenken

  • Letzte Generation unterstützt

    Wer hätte gedacht, dass ich alter weißer Mann durch die Aktion aus Bayern die Akteure der Letzten Generation dann doch unterstützen würde. Bisher fand ich die Aktionen eher so mau, hatte auch Bedenken. Aber ich habe das alles nicht als strafbar angesehen. Nach den Razzien habe ich jetzt gespendet. Und die Spenden gehen mittlerweile durch die Decke. Zum Zeitpunkt dieses Beitrages waren es schon über 400.000€

    https://letztegeneration.org/

    Wie absurd das Ganze ist, hat der Postillon wunderbar zusammengefasst.

    Erneuter Terroranschlag der Letzten Generation: 34 Leicht- und 5 Schwerverspätete

    https://www.der-postillon.com/2023/05/lg-anschlag.html

    Denkt dran: dies wird der bisher kälteste Sommer eures zukünftigen Lebens, eurer Kinder und Enkel.

  • Bahnfahren wie die Profis

    Wenn du wie ich in früheren Jahren 40.000km oder mehr im Jahr Bahn gefahren bist, dann hast du ein System wie du Strecken buchst um eigentlich immer anzukommen.

    Fälle wie Personenschaden nehme ich aber ausdrücklich aus. Da kann niemand etwas dafür. Ich hatte zweimal solche Fälle. Schlimm genug für Lokführer und den Menschen. Angekommen bin ich dennoch, wenn auch später.

    Jetzt aber zu den Tipps.

    • Buche nie den letzten Zug am Tag
    • Steige nicht in Provinzbahnhöfen um (und Mannheim)
    • Steige nicht in Koblenz um
    • Steige nicht in Bonn/Siegburg um
    • Stelle in der Bahn App auf Buchen mit minimaler Umstiegszeit (Fast immer wird die Zugbindung aufgehoben)
    • Wähle immer die schnellste Verbindung, oder frage beim Buchen danach
    • Plane nicht mehr als 3 mal umsteigen ein
    • Nutze bewusst RE und IC
    • Kaufe eine Bahncard (Jugend BC ab 6 kostet bis 19 einmalig 12€, seit Oktober ’23 7,90€/Jahr)
    • Nutze den Supersparpreis (siehe oben)
    • Reserviere einen Sitzplatz
    • Wenn du dich für einen anderen Zug entscheidest, buche einen Sitzplatz in der App
    • Nimm was zu trinken mit
    • Prüfe in der Bahn App vor Abfahrt ob sich Wagenreihung oder das Gleis geändert hat
    • Prüfe vor Abfahrt ob die Züge pünktlich sind, auch die Fußnoten
    • Bei angezeigten Verspätungen: nimm einen etwas früheren Zug für Teilstrecken (Wenn Nahverkehr)
    • Steige schon vorher um, wenn sich abzeichnet, dass ein Anschluss verpasst wird
    • Prüfe vorher wann gestreikt wird
    • Lass dir bei absehbaren Verspätungen und eventuell verpasstem Anschluss, vom Personal eine Bestätigung dieser geben, dann gilt die Zugbindung beim Super- und Sparpreis nicht mehr
    • Nutze das Deutschlandticket
    • Nutze die Entschädigungsfunktion der App
    • Fahre nicht Bahn, wenn du sowieso lieber Auto fährst

    Manche der Tipps klappen nur mit Flexticket

    Bei meiner Fahrleistung hätte sich oftmals eine Bahncard 100 gelohnt, leider können wir das in der Firma nicht auf die Kunden umlegen, daher buche ich einzeln.

    Die Bahncard 100 macht die obigen Tipps auch noch einfacher.

    Wenn du dich an diese Sachen hälst, kommst du eigentlich immer an. Ich zumindest bin noch nirgends liegen geblieben und vielleicht maximal 1h zu spät gewesen.

    Ich streite auch nicht ab, dass Leute Pech haben, und dass Verspätungen ätzend sind. Ich kann aber auf 500km auch mit dem Auto, oder Europaweit mit dem Flugzeug nicht auf 30 Minuten planen und bin schon stundenlang in Vollsperrungen gestanden.

    Im Gegenteil, ich bin schon am Londoner City Airport oder auch Stansted vor Jahren stecken geblieben und musste übernachten.

    Und ja, die Bahn könnte pünktlicher sein, weniger kaputte Toiletten haben, oder die Türen schneller reparieren. Da ich Europaweit unterwegs bin, sehe ich aber, dass das halt auch jammern auf hohem Niveau ist. Und ein eigenes Shinkansen Hochgeschwindigkeitsnetz wie in Japan, das kriegen wir hier, parallel zu existierenden Trassen, aus Umweltgründen zurecht nicht umgesetzt.

  • Informationen für Besucher meines Blogs

    Ich habe erst vor wenigen Jahren erkannt, wie ein veganer Lebensstil, ein Leben ohne Auto, das Vermeiden von privaten Flügen sowie die Unterstützung erneuerbarer Energien an jedem möglichen Punkt und der Kampf für eine Welt ohne Hass und für die Gleichheit aller Menschen mein Leben zum Positiven verändert haben. Viele Menschen in meinem Umfeld haben diese Erkenntnis noch nicht gewonnen, entweder weil sie zu bequem sind oder die drohenden Gefahren ignorieren, obwohl sie selbst Enkel oder Kinder haben.

    Da auch ich einige Jahre gebraucht habe, um diesen Wandel zu vollziehen, werdet ihr in diesem Blog immer noch Bilder von Mahlzeiten aus meinem früheren Leben finden. Bitte habt Verständnis dafür, dass ich vor 20 Jahren in Restaurants war und Bilder von Lebensmitteln gepostet habe, die ich heute niemals mehr essen würde und die mich sogar zutiefst ekeln.

    Meiner Meinung nach wäre es jedoch falsch, diese Beiträge zu löschen, da sie nicht meine Entwicklung hin zu einem nachhaltig denkenden Menschen widerspiegeln würden und einige Menschen, die immer noch daran zweifeln, dass Veränderung möglich ist, möglicherweise darin bestärken würden.

    Bitte seht darüber hinweg. Danke.

  • Der Widerstand gegen Veränderung in der Klimakrise: menschlicher Unwillen und seine Folgen

    In der heutigen Zeit, wo die Klimakrise immer dringender und unbestreitbarer wird, stelle ich mir oft die Frage, warum so viele Menschen trotz unwiderlegbarer Beweise zögern, notwendige Veränderungen zu akzeptieren und zu fördern. Ich versuche den menschlichen Widerstand gegen Veränderung und seine Rolle in der aktuellen Klimadebatte zu erörtern.

    Der Mensch ist von Natur aus ein Gewohnheitstier. Unser Überleben als Spezies war oft von unserer Fähigkeit abhängig, erfolgreiche Verhaltensweisen zu erkennen und beizubehalten. Diese Neigung zur Beständigkeit hat uns allerdings in unserer Auseinandersetzung mit der Klimakrise behindert. Obwohl die Beweise für den menschengemachten Klimawandel überwältigend sind, klammern sich viele Menschen an veraltete Verhaltensweisen und Lebensstile.

    Unsere gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Systeme verstärken diese Zurückhaltung oft. Viele unserer gesellschaftlichen Normen und Werte fördern einen konsumorientierten Lebensstil, der zum Klimawandel beiträgt. Unser Wirtschaftssystem belohnt oft kurzfristigen Gewinn auf Kosten langfristiger Nachhaltigkeit, und unsere politischen Systeme sind oft zu langsam und unflexibel, um auf dringende Bedrohungen wie den Klimawandel zu reagieren.

    Das selbe gilt für Urlaube, Mobilität und anderes. Nötiger Wandel wird als Angriff verstanden.

    In dieser Umgebung blühen Scharlatane. Diese Personen nutzen die Ängste und Unsicherheiten der Menschen aus, um Zweifel an den wissenschaftlichen Konsens über den Klimawandel zu säen. Sie bieten einfache, bequeme Lösungen an und versprechen, dass Veränderungen nicht notwendig sind. Viele Menschen sind bereit, diesen Behauptungen zu glauben, weil sie die bequemere Option darstellen. Sie erlauben es den Menschen, ihre bestehenden Verhaltensweisen beizubehalten und die Notwendigkeit einer Veränderung zu ignorieren.

    Dieses Verhalten ist jedoch nicht nur irrational, sondern auch gefährlich. Wenn wir den Klimawandel bekämpfen wollen, müssen wir Veränderungen akzeptieren und fördern. Wir müssen unsere gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Systeme so gestalten, dass sie nachhaltiges Verhalten belohnen und fördern. Wir müssen den Scharlatanen entgegentreten und die Wahrheit über den Klimawandel verbreiten.

    Der Widerstand gegen Veränderung ist eine natürliche menschliche Reaktion, aber in der Klimakrise ist er ein Luxus, den wir uns nicht leisten können. Es ist an der Zeit, dass wir diese Herausforderung akzeptieren und die notwendigen Veränderungen vornehmen, um unseren Planeten für zukünftige Generationen zu bewahren.

    Wenn wir diesen nötigen Wandel ignorieren, stehen wir bald vor einem viel größeren Schwerbenhaufen und diejenigen, wie die , ehemalige Arbeiterpartei, oder Amigo und Masken CDU/CSU stehen dann da und sagen sie hätten das ja nicht wissen können, was natürlich gelogen ist.

  • Spannende Studie die zeigt, dass Autofahrende nicht die Städte retten

    Der Partei bringt eine gewisse Gratiskultur bei Autofahrern mit sich. Sie fordern eine Art „Brötchentaste“, die Autofahrern eine kurze kostenlose Parkzeit ermöglichen soll. Die Annahme dahinter scheint zu sein, dass solche Anreize mehr Autofahrer dazu ermutigen würden, in die Innenstädte zu fahren und dort einzukaufen. Diese Annahme ist jedoch nicht durch empirische Beweise gestützt, wie eine Studie der Fachhochschule Erfurt zeigt.

    Die Studie weist darauf hin, dass, obwohl Autofahrer bei einzelnen Einkäufen tendenziell mehr ausgeben, ihr Beitrag zur lokalen Wirtschaft im Laufe eines Jahres insgesamt gering ist. Es scheint, dass Autofahrer eher sporadisch in die Stadt kommen und größere Einkäufe tätigen, während Menschen, die zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind, eher regelmäßig kleinere Einkäufe tätigen. Dies führt über die Zeit zu einem höheren Gesamtausgabenbetrag.

    Diese Erkenntnisse führen uns zu einem kritischen Blick auf die Rolle von Autos in unseren Innenstädten. Während Autos einigen Menschen Mobilität und Bequemlichkeit bieten, haben sie auch negative Auswirkungen auf das städtische Umfeld. Sie tragen zur Umweltverschmutzung bei, verursachen Lärm und stellen eine Gefahr für andere Straßenbenutzer dar. Außerdem beanspruchen sie einen erheblichen Teil des öffentlichen Raums für Parkplätze, was das Stadtbild stört.

    Die Partei und die Forderung nach einer Brötchentaste lenken die Aufmerksamkeit auf eine tiefgreifende Debatte über die Gestaltung unserer Städte und den Platz, den Autos darin einnehmen sollten. Sollten wir Anreize schaffen, um mehr Autos in die Stadt zu locken, oder sollten wir stattdessen versuchen, eine nachhaltigere und menschenfreundlichere Stadtplanung zu fördern? Dies ist eine komplexe Frage, die eine sorgfältige Abwägung erfordert.

    Autos bringen am wenigsten Geld, verhunzen das Stadtbild mit Blech und Lärm und gefährden Menschenleben. Braucht also niemand.

    Mehr, und auch ein direkter Download eines umfangreichen PDFs findet ihr dort: https://orlis.difu.de/handle/difu/256492

  • Verbindungswesen für Dummies

    Landsmannschaften sind keine Burschenschaften. Studentenverbindungen haben eine lange Tradition, die Ur-demokratisch ist. Es gibt Nazi-Verbindungen wie es auch Nazis und Rassisten unter den Menschen in Deutschland gibt. Zugegeben, bei den Burschenschaften gehäuft. Ich wäre kein Mitglied meiner Landsmannschaft mehr, wenn dort jemals über „Drecks Ausländer“ hergezogen worden wäre. Oder jede andere Form von Rassismus, Ableismus oder Frauenfeindlichkeit. Eher sind meine Bundesbrüder selbst schon Opfer von anderen Verbindungen geworden. Wobei ich in vielen Fällen tatsächlich gefragt habe, wieso diese sich überhaupt in diese Situation begaben. Aber das wäre Victim Blaming, was ich vermeiden will.

  • Nicht alles was nachhaltig klingt ist es auch

    Ihr denkt vielleicht, dass eine AI wie ChatGPT nicht wirklich ein Problem mit Nachhaltigkeit hat, weit gefehlt, neue Erkenntnisse zeigen wie wahnsinnig das alles ist.

    Bericht zu massivem Wasserverbrauch von ChatGPT

    Wenn wir dann noch bedenken, dass unsere Bessesenheit alles in die Cloud zu schieben noch mehr solche Probleme verursacht.

    Wir bauen oft Webseiten die auf statischen JavaScript Applikationen beruhen, die vielleicht zusätzlich einen Service über eine API brauchen.

    Was tun wir? Wir werfen alles in super flexible Kubernetes und Docker Container, könnte sein, dass wir „mal umziehen wollen“, oder plötzlich eine Skalierung nötig ist.

    Dass das Ganze aber ökologischer und ökonomischer Wahnsinn ist, wird immer mehr übersehen.

    Ich habe statische Applikationen mit kleiner API betrieben, die tausende von Aufrufen in der Stunde hatten und mein damals 1und1, heute Ionos, Hosting ging nicht in die Knie.

    Ich bestreite nicht, dass Container und Kubernetes ihre Existenzberechtigung haben, aber auf Teufel komm raus auf Ressourcenverschwendung zu setzen, ist meiner Meinung nach ein Zeichen der Zeit. Wir denken nicht mehr einfach, alles muss so kompliziert wie möglich gelöst werden.

    Wenn ihr natürlich eine Anwendung habt die große Serverseitige Datenbanken benötigt, die Applikation auf dem Server gerendert wird, hunderte Nutzer erwartet werden, dann machen Skalierungsoptionen vielleicht Sinn, nur weil es halt bei manchen Applikationen benötigt wird, aber braucht ihr es nicht immer.

    Kein Mensch würde es als nachhaltig bezeichnen, wenn alle Menschen plötzlich immer zur Sicherheit mit einem LKW herumfahren würden, weil es sein könnte, dass doch eine Waschmaschine transportiert werden muss.

  • Eine Ostergeschichte

    Ein Junge dachte er könne wieder einmal ein paar ruhige Minuten im Kreise der Familie verbringen. Leider wurde nichts daraus.

    Wer ein gesamtes Volk als Drecksvolk bezeichnet wird von mir mit Verachtung bestraft, sollte sich zumindest mir gegenüber entschuldigen. Wenn das 1933 und nicht 2023 gewesen wäre, hätten wir nur eine Volksgruppe austauschen müssen. Genau der selbe Ton.

    Aber zu den Details. Wenn manche Menschen sich so stark um den Regenwald kümmern würden, wie sie es um den Nutzwald in Deutschland tun, wenn dort Windkraft-Anlagen gebaut werden sollen, dann wären sie schon längst vegan und würden nicht Käse und Milch essen. Fakten? Gerne:

    https://www.wwf.de/themen-projekte/waelder/den-regenwald-vom-teller-bekommen

    Wenn dann auf Gefahrstoffe wie PFAS in Windkraft-Anlagen hingewiesen wird, stimmt das, dass diese in Steuerungsanlagen dieser benutzt werden. Diese finden sich aber auch in allen anderen Steuerungsanlagen, von Gaskraftwerken, oder anderen Anlagen in denen elektrische Steuerungen isoliert werden müssen. Dass diese immer weiter reduziert werden wird dabei immer vergessen. Ähnliche Diskussion mit dem Recycling, was wird denn mit den ganzen Anlagen zur Erdölgewinnung gemacht?!

    https://www.golem.de/news/windkraft-erhoffter-durchbruch-fuer-rotorblaetter-recycling-2302-171813.html

    Das Selbe bei Wärmepumpen. PFAS wurden in alten Generationen verwendet und sollen jetzt in der EU verboten werden. Die großen Hersteller arbeiten schon an Pumpen mit alternativen Stoffen. Das wird immer unterschlagen. Sollen wir deshalb weiter Gas und Öl verbrennen und unkontrollierbare Kernkraft betreiben?

    https://www.fr.de/verbraucher/gefaehrliche-jahrhundertgift-pfas-energiewende-in-waermepumpen-92117674.html

    Deutschland hat als viertgrößter Verursacher einen historischen Anteil am Klimawandel. Da bringt es nichts, zu sagen wir haben insgesamt jetzt nur 2% Anteil, denn wir sind 80 Millionen wohlstandsverwahrloste Menschen, die lieber Tiere für vermeintlichen Genuß töten, in den Urlaub fliegen, noch schnell die Gasheizung einbauen und mit dem Auto jeden Meter zurück legen, anstatt mit einem guten Beispiel vorran zu gehen.

    Wohlstands verpflichtet, sagt man so schön. Und gerade die Boomergeneration zu der ich gerade nicht mehr gehöre, hat daran massiv mit schuld. Anscheinend ist gerade diesen aber großteils die Zukunft der eigenen Enkel scheißegal. Was bringt mir das Reihenhaus im Grünen, wenn drum herum an den Außengrenzen Europas die Menschen in 50 Jahren reihenweise verrecken? Achso. Kann denen egal sein. Leben dann eh nicht mehr.

    Redet euch euer Nichtstun nur schön, seid dabei aber bitte nicht auch noch rassistisch, auch wenn in anderen Ländern nicht alles ideal läuft. Wir haben hier genauso Dreck am Stecken.

    Sogar sehr viel.

  • Ich haue nur manchmal zu und fahre selten zu schnell

    Kognitive Dissonanz beim Fleischessen.

    Wie oft habt ihr schon gehört, dass jemand nur noch selten, und dann auch nur noch Bio Fleisch von getöteten Tieren isst? Oder der Käse einfach sein muss, weil ansonsten etwas fehlt?

    Stellen die sich auch hin und sagen: „Ich hau meine Kinder nur noch einmal die Woche, das hat halt Tradition“. Passt aber in der Deutschen Denke: „20km/h zu schnell fahren geht schon, weil ist ja nicht zu teuer.“

    Stellen die sich auch in den Garten und pinkeln ins Beet, weil es gerade keiner sieht?

    Wenn wir uns als Menschen über die letzten 20.000 Jahre nicht weiter entwickelt hätten, wären wir jetzt nicht wo wir sind. Und unsere Intelligenz sollte uns sagen, dass bestimmte Sachen einfach nicht mehr gehen, auch wenn es sich in den letzten 100 Jahren eingeschlichen hat, weil wir wohlstandsverwahrlost überkonsumierend, den Planeten kaputt machen.

  • Mobvoi hat gute Wear OS Geräte…

    …aber ich werde keines mehr kaufen, auch wenn die gerade angekündigte Ticwatch 5 sicherlich wieder eine tolle Uhr wird. Ich habe meine derzeitige Ticwatch 3 Ultra nur gekauft, weil Ende 2021 von Mobvoi versprochen wurde diese auch auf Wear OS 3 zu aktualisieren. Derzeit sieht es aber aus, als ob das nicht passiert.

    Falls sich das doch noch ändert revidiere ich meine Meinung vielleicht. Glaube es aber nicht mehr. Selbst in ihrem Forum veröffentlichen sie keine kritischen Anfragen mehr dazu und jede Anfrage muss freigeschaltet werden.

    Ein eindringlichen Beispiel wie sich eine toll gestartete Firma selbst ins Abseits befördert. Ich bin nicht der Einzige der so denkt. Seid ihr auch betroffen?

    Alternativen gibt es nicht. Derzeit hat keine andere Uhr 3-4 Tage Laufzeit, außer vielleicht die Samsungs, da braucht es aber dann ein Samsung Handy um alles nutzen zu können. Täglich laden kommt bei mir gar nicht in Frage.

  • Bahnfahren ist schön

    Ich möchte eine Lanze für die Bahn brechen. Menschen die den Horrorgeschichten der zweimal im Jahr die Bahn Nutzenden glauben, helfen. Ich will helfen, keine Angst vor der nächsten Bahnfahrt zu haben.

    Natürlich gibt es bei der Bahn, wie bei jedem komplexen System Ausfälle und Verspätung. Ich will hier gar nichts schön reden. Aber in Relation zu den Alternativen sind diese in allen Fällen für mich weniger dramatisch gewesen, als wenn ich Vergleichbares mit dem Auto oder Flugzeug erlebt hätte.

    Und ja, ich bin schon vor Jahren in London wegen Schnee in Deutschland, oder Nebel am Cityairport gestrandet und musste eine Nacht ins Hotel.

    Mit dem Auto hatte ich Pannen wie Platten und musste dann mit dem Notrad stundenlang 80km/h nach Hause, oder stand wegen eines Raserunfalls mit Toten 6h in einer Vollsperrung bei Hamburg.

    Wie oft musste ich schon unterwegs halten und Tanken wenn das Benzin zu Neige ging, oder wie vor kurzem beim Mietwagen laden?

    Mit dem Zug habe ich bisher keine Zwangsstopps gehabt, weil einer Laden oder Tanken musste.

    Der Vollständigkeit halber muss ich sagen, dass ich einmal einen Personenschaden bei der Bahn erlebt habe. Damals gab es aber während der Wartezeit Getränke und Anschlüsse hatte ich genügend, kam damals 5-6 Stunden zu spät mach Hause. Für Menschen die ihr Leben beenden wollen, kann die Bahn aber rein gar nichts.

    Was wir der Bahn aber tatsächlich vorwerfen können und müssen ist die Art und Weise wie Tickets verkauft werden und wie im Falle eines Anschluss-Problems mit den „Manchmal Bahnfahrer_Innen“ umgegangen wird.

    Hier nun ein paar Tipps wie du Deine Tickets buchen solltest.

    • Stelle in der Bahn App ein, oder sage beim Buchen am Schalter, dass du mindestens 15 Minuten Umstiegszeit möchtest (International 30 Minuten)
    • Buche bei Verbindungen nie den letzten Anschluss von einem Provinzbahnhof, lieber Umweg über einen Bahnhof, der näher zu Hause, oder durchgehend geöffnet hat
    • Buche immer einen Sitzplatz
    • Nimm im Zweifel die längere Fahrt, wenn es weniger Umstiege bedeutet. (Ich spiele hier öfter mit dem Feuer)
    • IC, EC und RE sind auf manchen Strecken die besseren Alternativen, daher diese Verbindungen nicht ausschließen

    Wenn du dich an diese einfachen Grundregeln hälst, kommst du mit der Bahn eigentlich immer an. Bei den anderen Verkehrsmitteln musst du Glück haben, oder viel Geld investieren, oder versichert sein (was auch Geld kostet), um ähnlich sicher und regelmäßig das Ziel zu erreichen.

    15 Minuten Verspätung mit der Bahn bedeuten für mich oftmals 15 Minuten mehr am Laptop gearbeitet zu haben, im Auto oder im Landeanflug, kannst du das nicht tun.

    Bei seit Jahren Verkehrsministern aus dem letzten Jahrtausend, brauchen wir uns aber auch nicht wundern, dass die kleinen Probleme oder Infrastrukturanpassungen für die Bahn, so wenig finanzielle Unterstützung finden.