Wenn man Sonntag Abends mit dem letzten Zug eine längere Strecke zurücklegen muss, dann hat man was zu erzählen. Und das sogar ganz ohne Zugführerstreik.
Nachdem ich am Bahnhof angekommen war, sah ich, dass die Züge der linksrheinischen Strecke unbestimmte Verspätungen hatten. Auf meine Nachfrage wie ich so den ICE in Stuttgart erreichen könnte, teilte man mir mit, dass die Verspätung durch einen Suizid zustande kam und ich den Zug in Stuttgart nicht erreichen könnte. Schade um den Menschen, aber wieso müssen die immer so viele Leute mit hineinziehen? Ich durfte also mit der S-Bahn nach Frankfurt und dort den direkten ICE nehmen. Tolle Sache, wenn dieser pünktlich gewesen wäre. Aber eine Oberleitungsstörung irgendwo, führte auch bei diesem zu mehr als 45 Minuten Verspätung. Durch Zufall einen anderen ICE gesehen und dort hinein. Natürlich saß jeder, der heute irgendwie in Richtung Süden wollte, in diesem Zug. Brechend voll und dadurch eine Zumutung. Immerhin wurde dann ein Platz im Restaurant frei. Die Erbsensuppe dort schmeckt gar nicht mal so schlecht. Das Weißbier dazu dann auch. Der Abend war wenigstens noch halbwegs im Sitzen ausgeklungen und die Verspätung in München nur eine halbe Stunde. ;)