Schlagwort: Ignoranz

  • Der „schöne Sommertag“ ist vorbei, wer’s jetzt noch leugnet, ist entweder ignorant oder… na ja

    Willkommen im heißesten Sommer unseres Lebens, dem kältesten vom Rest

    Wenn selbst der ZDF-Meteorologe Özden Terli nicht mehr von „Wetter“ spricht, sondern von einem „epochalen Umbruch“, dann sollten auch die letzten GrillmeisterInnen am See mal kurz innehalten.

    Juni 2025: Rheinland-Pfalz meldet über zehn Tage jenseits der 30°C. Magdeburg ist heute im Sommer 6 Grad wärmer als in den 1960ern. Und trotzdem murmeln einige noch gemütlich: „Ach, das ist doch einfach ein schöner Sommertag.“

    Fakten, für alle, die es immer noch nicht glauben wollen

    • In Rheinland-Pfalz stieg die Durchschnittstemperatur seit 1881 um 1,7°C.
    • Die Zahl der Hitzetage hat sich bundesweit seit den 1950ern verfünffacht.
    • Pflanzen und Tiere? Kommen mit dem Tempo der Erwärmung nicht mehr mit.
    • Der Sommer 2025 ist kein Ausreißer, sondern ein klarer Trend.

    Aber hey, bitte sagen Sie nicht wieder: „Früher war’s auch heiß.“ Nein. Früher war’s mal heiß. Heute ist’s normal.

    Die sarkastische Wahrheit, für alle Realitätsverweigerer

    1. „Aber früher war Sommer auch heiß…“

    Ja. Früher war auch Atmen gesünder. Heute haben wir Feinstaub, Tigermücken und tropische Nächte. Aber wenn Ihnen 36,5°C im Schatten ein Lächeln ins Gesicht zaubern: Glückwunsch. Willkommen im Thermomix des Anthropozäns.

    2. Die Unbelehrbaren

    Wer trotz aller Fakten noch mit „ist doch Wetter“ argumentiert, sollte konsequent sein: auch beim nächsten Sturm bitte keine Versicherung mehr anrufen. Ist ja nur Wetter.

    3. Kipppunkte? Nie gehört?

    Dann wird’s Zeit. Wir rasen über sie hinweg wie ein SUV auf der Busspur. Wer jetzt noch mit „man kann ja eh nichts machen“ wedelt, hat entweder resigniert oder nie verstanden, worum es geht.

    Fazit: Kein Platz mehr für Ausreden

    Wir wissen, was passiert. Wir sehen es. Jeden Tag. Und wer trotzdem weiter die Augen verschließt, zeigt nicht nur Ignoranz, sondern gefährdet aktiv Mensch, Tier und Umwelt.

    Also bitte: Weniger leugnen, mehr handeln. Für die paar Grad, die uns noch bleiben.

    Fediverse-Reaktionen
  • Kalifornien brennt

    Wir fliegen dennoch in den Urlaub!

    Während in Kalifornien die Wälder lichterloh brennen und Menschen um ihre Existenz kämpfen, planen andere unbeeindruckt ihren nächsten Urlaub für das Jahr 2025. Schließlich weiß man ja nicht, wie lange man sich solche Reisen noch „gönnen“ kann. Ironischerweise sind es oft dieselben Personen, die glauben, ihr Reihenhaus in teuren Wohnlagen schütze sie vor den Folgen des Klimawandels. Zumindest verstehe ich das so, wenn ich im Umfeld und auch Fernsehen sehe wie die Saison verbal aufgerüstet wird, wer wie wo am weitesten weg darf.

    Die Illusion der Sicherheit

    Glauben diese Menschen wirklich, dass ihre 30 Quadratmeter Gartenfläche ausreichen, wenn Lebensmittelpreise aufgrund von Missernten explodieren? Dass hohe Mauern sie vor den Auswirkungen globaler Krisen bewahren? Es ist erstaunlich, wie Ignoranz und Egoismus Hand in Hand gehen.

    Doppelmoral und Bequemlichkeit

    Noch erstaunlicher ist die „Aber die anderen“-Mentalität: Man zeigt mit dem Finger auf sozial Schwächere, die oft gar nicht die Möglichkeit haben, so viel Schaden anzurichten, und gönnt ihnen nicht einmal minimale Unterstützung. Gleichzeitig nimmt man sich selbst jede Freiheit heraus – fliegt, fährt SUVs, ignoriert nachhaltige Alternativen. Dabei ist die Wahrscheinlichkeit selbst abhängig von Bürgergeld zu werden um ein Vielfaches größer als in Ruhe alt zu werden.

    Fazit

    Augen auf, Verantwortung übernehmen!

    Es ist höchste Zeit, das eigene Verhalten zu überdenken. Der Klimawandel betrifft uns alle, und niemand wird auf Dauer in seiner Komfortzone bleiben können. Wer jetzt nicht handelt, darf sich später nicht über die Konsequenzen beschweren.

    Vor allem: Wie könnt ihr euren Kindern noch in die Augen schauen, wenn ihr zu der ganzen Misere mannigfaltig selbst beitragt? Die Faschisten und Populisten werden es nicht richten für euch. Ihr bleibt auf der Strecke.

    Fediverse-Reaktionen
  • Dr. Mark Benecke: Time’s Up, Leute!

    Ein (vorerst) letzter Aufruf an die Klima-Verdämmerer

    Herbst/Winter 2024: Wärmer, wärmer, Hitzetod.

    Willkommen im neuen „Heißzeitalter“, wo sogar der Januar es nicht lassen konnte, mit den global höchsten Temperaturen aller Zeiten anzugeben. 1,5 Grad? Ach, Pillepalle! Jetzt haben wir den Spaß bald im Dauer-Abo: 2023 war schon mit 1,45 Grad über dem vorindustriellen Niveau das wärmste Jahr jemals, aber 2024 will unbedingt noch einen draufsetzen.

    Ja, ihr habt richtig gehört!

    Wir haben es geschafft! Jeder Winter, der kälter war als die sahnig-weichen 6,6 Grad des Februar 2024, hat sich längst verabschiedet. Und der März? Der dachte sich, er reiht sich gleich in die Hitze-Gala ein – 2,8 Grad wärmer als das übliche Mittel. Der letzte, der so cool war, war 2017, und selbst der hätte hier schwitzend im Schatten gestanden.

    Aber keine Sorge, ihr Klimaheld:innen mit euren SUV-Monstern, fetten Steaks und Kurztrips nach Malle oder Südafrika, das Pariser 1,5-Grad-Ziel ist ja technisch gesehen noch nicht völlig im Eimer. Denn es geht ja nur um den langfristigen Durchschnitt. Bis dahin könnt ihr weiter die letzten Tropfen Benzin verfeuern, als wäre es das Blut eurer Ahnen.

    Der Himmel brennt – aber hey, El Niño war schuld, oder? Ja, natürlich, das berühmt-berüchtigte Wetterphänomen, das seit 2023 fleißig beim Aufheizen hilft, ist der wahre Übeltäter. Es hat uns „gezwungen“, Rekorde auf Rekorde zu stapeln. Aber keine Sorge, auch wenn sich El Niño beruhigt, die Temperaturen bleiben warm und kuschelig. Super, oder? Jetzt können wir uns noch länger an überhitzten Städten und knusprig-trockenen Wäldern erfreuen.

    Ach ja, und was machen wir mit den Schuldigen, die weiterhin glauben, das Klima sei ’ne Glaubensfrage? Die, die noch immer mit 200 km/h über die Autobahn brettern und sich den fünften Rinderbraten reinziehen? Die, die sich ernsthaft fragen, warum eigentlich die Heizkosten sinken? Wir wissen es: Die tun’s mit Vorsatz.

    Fazit: Time’s up!

    Aber macht ruhig weiter so. Die Erde? Die hat nicht die Zeit – aber ihr könnt sie ja weiterhin ignorieren. Schließlich gibt es ja noch so viel, was man verpassen könnte, wie ein schnelles Steak oder einen Flug ans andere Ende der Welt.

    Quellen:


  • Verbrennerautos: Weil uns die Zukunft egal ist

    Verbrennerautos: Ein Relikt aus der Vergangenheit

    Wer braucht schon Innovation, wenn man auf bewährte, umweltschädliche Technologie setzen kann? Verbrennerautos sind doch der Inbegriff von Fortschritt – aus dem letzten Jahrhundert. Warum sollten wir uns von überholter Technologie trennen, die zuverlässig Umweltschäden verursacht? Es ist doch beruhigend zu wissen, dass wir mit jedem Liter Benzin einen kleinen Beitrag zur Verschlechterung unseres Planeten leisten.

    Reichweitenangst: Die irrationale Furcht vor leeren Batterien

    Ah, die Reichweitenangst – das perfekte Argument, um an fossilen Brennstoffen festzuhalten. Wer möchte schon riskieren, mit einem Elektroauto irgendwo liegen zu bleiben? Mythen über Elektromobilität sind schließlich viel glaubwürdiger als Fakten. Ignorieren wir einfach die stetigen Fortschritte in der Batterietechnologie und die zunehmende Anzahl von Ladestationen. Angst ist schließlich ein hervorragender Ratgeber.

    Gleichgültigkeit gegenüber der Natur: Egoismus in Reinform

    Warum sollten wir uns um die Natur oder den Klimawandel kümmern? Das ist doch etwas für Idealisten. Verantwortungslosigkeit und Egoismus sind die Tugenden unserer Zeit. Hauptsache, wir können heute bequem leben, ohne uns Gedanken über die Konsequenzen für morgen zu machen. Schließlich ist es doch viel angenehmer, die Augen zu verschließen und so weiterzumachen wie bisher.

    Fliegen und Fleischkonsum: Die Kunst der Doppelmoral

    Während wir uns über die Unzulänglichkeiten der Elektromobilität beschweren, sollten wir nicht vergessen, weiterhin fleißig zu fliegen und Fleisch zu konsumieren. CO2-Emissionen und Umweltbelastung? Ach, das sind doch nur Schlagworte für Menschen mit schlechtem Gewissen. Wir genießen lieber das Leben in vollen Zügen und überlassen das Nachdenken anderen.

    Zukunft der Enkel: Wen interessiert’s?

    Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind nette Konzepte für Sonntagsreden, aber wer hat schon die Zeit dafür? Generationenverantwortung klingt gut auf dem Papier, aber in der Praxis zählt doch nur das Hier und Jetzt. Unsere Enkel können sich doch selbst um ihre Probleme kümmern. Wir haben schließlich genug damit zu tun, unsere eigenen Bedürfnisse zu befriedigen.

    Fazit

    Verbrennerautos sind mehr als nur Fahrzeuge; sie sind ein Statement. Mit etwa 15% der globalen CO2-Emissionen tragen sie stolz zur Klimaveränderung bei. Sie stoßen Schadstoffe wie Stickoxide und Feinstaub aus, die zu Atemwegserkrankungen führen können – ein kleiner Preis für unsere Bequemlichkeit. Und die Förderung von Erdöl? Ein weiteres Kapitel in unserem Buch der Umweltschäden.

    Also, warum sollten wir uns ändern? Lassen wir doch einfach alles so, wie es ist. Ignorieren wir die Fakten und halten an überholten Gewohnheiten fest. Denn am Ende des Tages zählt doch nur eins: dass wir uns nicht mit unangenehmen Wahrheiten auseinandersetzen müssen.

  • Die Welt brennt, aber wir machen einfach weiter

    Biodiversitätsverlust und menschliche Ignoranz in Deutschland

    Ach ja, die Menschheit. Was wäre die Welt nur ohne uns? Ein Paradies vielleicht? Aber hey, wer will schon Paradies, wenn man stattdessen die Natur genüsslich gegen die Wand fahren kann? Ein Drittel aller Tier- und Pflanzenarten in Deutschland ist gefährdet. Und was tun wir? Natürlich, wir fliegen noch mehr, tanken noch mehr und schlachten munter weiter. Fleisch auf dem Teller, das gehört halt dazu, und die Flugreise nach Mallorca? Unverzichtbar! Schließlich müssen wir uns mal erholen – von der Zerstörung, die wir anrichten.

    Der Faktencheck Artenvielfalt hat es ja schwarz auf weiß bestätigt: Über die Hälfte der Lebensräume in Deutschland ist in einem „ökologisch ungünstigen Zustand“. Aber mal ehrlich, wer interessiert sich schon für Lebensräume? Lebensräume sind doch nur die langweiligen Gegenden, durch die wir auf dem Weg zum nächsten Strandhotel fahren. Wer braucht artenreiche Wiesen, wenn man stattdessen eine Autobahn bauen kann? Das ist der wahre Fortschritt!

    Und während die letzten Bienen und Schmetterlinge verzweifelt ums Überleben kämpfen, sorgen wir dafür, dass die Verbrenner weiterrollen. Dank Merz, Söder und Co. werden diese alten Götzen weiterhin angebetet. Ökostrom? Ach, was soll’s. Solange die Lichter brennen und das Smartphone geladen ist, passt doch alles. Wer braucht schon die Natur, wenn er stattdessen Instagram hat?

    Die Politik tut ja auch wirklich alles, um uns in unserer Zerstörungswut zu unterstützen. Maßnahmen gegen den Biodiversitätsverlust? Klar, die gibt’s – auf dem Papier. Die Umsetzung? Ach, da kann man schon mal ein Auge zudrücken. Schließlich hat man wichtigere Dinge zu tun, wie z.B. Lobbyisten der Autoindustrie den Bauch zu kraulen. Das wird schon.

    Währenddessen verschwinden die Wälder, die Flüsse werden vergiftet, und Moore trocknen aus. Aber wir machen weiter wie bisher. Denn Veränderung, das wäre ja anstrengend. Und wir sind schließlich ExpertInnen darin, uns nicht die Mühe zu machen, irgendwas zu ändern. Zerstören ist einfacher. Wen interessiert’s, dass uns die biologische Vielfalt das Leben rettet? Hauptsache, der Grill läuft und das Steak darauf blutet.

    Und so stehen wir also da, beobachten das Artensterben aus sicherer Entfernung – vom Balkon der Ferienwohnung mit Meeresblick. Die Natur geht den Bach runter, aber wir machen weiter, als wäre nichts. Weil, seien wir ehrlich: Es ist doch alles egal. Oder etwa nicht?

    Mehr wissenschaftliche Infos beim Faktencheck Artenvielfalt

  • Typischer Dialog den wir Veganer führen

    Veganer: Schau mal, wissenschaftliche Studien die zeigen, dass Tiere essen, deren Produkte ausbeuten, Benzin verbrennen, jetzt noch Häuser mit Gasheizung kaufen, in Urlaub fliegen und Wasser in Plastikflaschen kaufen, auf Autobahnen rasen, etc dem Überleben der Menschheit und wahrscheinlich 80% der Wirbeltiere und Insekten abträglich* ist.

    Antwort: Viele Wege führen nach Rom: Jeder wählt seinen Weg!

    Veganer: Finger in die Ohren, Augen zu und ganz laut „lalala“ rufen ist kein Weg!

    *Scheiße