Schlagwort: Deutschland

  • Kippt der Golfstrom? Wie Deutschland beim Klimakollaps mitspielt

    Der Golfstrom gerät ins Wanken

    Neue wissenschaftliche Erkenntnisse deuten darauf hin, dass der Golfstrom – ein zentrales Strömungssystem im Atlantik – schneller an Stabilität verliert als bisher angenommen. Laut einer aktuellen Studie könnte er schon innerhalb weniger Jahrzehnte kollabieren, also möglicherweise noch zu Lebzeiten unserer Kinder. Für Europa würde das dramatische Folgen haben: Kältere Winter, veränderte Niederschlagsmuster und massive Risiken für Landwirtschaft, Ökosysteme und Wirtschaft.

    Deutschland: Historisch Mitverursacher, aktuell Bremsklotz

    Deutschland stellt nur etwa ein Prozent der Weltbevölkerung, trägt aber überproportional zum Klimakollaps bei. Historisch liegt das Land sogar auf Platz vier der größten CO2-Verursacher. Und was passiert heute? Statt konsequent umzusteuern, wird weiter an alten Strukturen festgehalten:

    • Flugreisen boomen,
    • Autobahnen werden ausgebaut,
    • Fleischkonsum bleibt hoch,
    • der Verbrenner wird als „Alternative“ verklärt.

    Kritik an klimaschädlichem Verhalten wird oft mit Lobby-Argumenten von Eike, Nius, Springer oder Nuklearia weggewischt. Während andere Länder konsequent auf erneuerbare Energien und Transformation setzen, hält Deutschland an gestrigen Ideen fest – auf Kosten kommender Generationen.

    Symbolpolitik statt echter Veränderung

    Natürlich wird Müll gesammelt, Plastik getrennt und ein bisschen Bio gekauft. Doch während Bio-Lebensmittel nur rund 5 % des Gesamtmarkts ausmachen und Einwegplastik weiterhin massenhaft produziert wird, bleibt die Wirkung dieser Maßnahmen im Vergleich zum eigentlichen Ausmaß des Problems verschwindend gering. Es ist der berühmte Tropfen auf den heißen Stein – gut fürs Gewissen, aber nicht für die Atmosphäre.

    Was auf dem Spiel steht

    Wenn der Golfstrom kippt, sind die Folgen unumkehrbar. Der Klimawandel wird sich nicht mehr „wegdiskutieren“ lassen. Die Zukunft unserer Kinder und Enkel steht auf dem Spiel – und wird sehenden Auges für ein paar Jahre Bequemlichkeit und Wohlstand aufs Spiel gesetzt. Die Wissenschaft warnt seit Jahrzehnten, doch Politik, Industrie und große Teile der Gesellschaft verschieben das Handeln immer wieder auf morgen.

    Fazit: Noch bleibt Zeit – aber nicht mehr lange

    Die Bedrohung durch den Kollaps des Golfstroms ist real und greifbar nah. Wenn Deutschland eine Rolle als Vorbild spielen möchte, muss es raus aus dem fossilen Gestern und rein in eine Zukunft, die nicht auf Kosten der nächsten Generation geht. Weniger Symbolpolitik, mehr echte Transformation – sonst zahlen unsere Kinder den Preis.

    Die Tagesschau schreibt sicherlich auch nur Falsches

    Fediverse-Reaktionen
  • Die Illusion des „Wohlstands für alle“

    Das Versprechen „Wohlstand für alle“, das Merz in seiner Regierungserklärung erneuerte, stammt aus der Zeit des Wirtschaftswunders der 1950er Jahre. Damals war es ein Symbol für den sozialen Aufstieg breiter Bevölkerungsschichten. Heute wirkt es wie eine nostalgische Floskel, die wenig mit der aktuellen Realität zu tun hat. Denn während Merz Steuererleichterungen und Bürokratieabbau für Unternehmen ankündigt, bleiben konkrete Maßnahmen zur sozialen Gerechtigkeit vage. Eine gesetzliche Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Euro lehnt er ab, obwohl dies vielen Menschen helfen würde, ihren Lebensunterhalt zu sichern.

    Die „spätimperiale Beutegemeinschaft“

    Der Begriff „spätimperiale Beutegemeinschaft“ beschreibt treffend die aktuelle Situation in Deutschland. Eine wohlhabende Elite sichert ihren Reichtum durch politische Entscheidungen, die vor allem ihren Interessen dienen. Steuersenkungen für Unternehmen, Investitionen in Infrastruktur, die hauptsächlich großen Konzernen zugutekommen, und die Rückgabe von CO2-Einnahmen an die Wirtschaft sind Beispiele dafür. Gleichzeitig werden soziale Sicherungssysteme wie das Bürgergeld infrage gestellt und Einsparungen in der Migrationspolitik gefordert.

    Ignoranz gegenüber globaler Verantwortung

    Merz betont die Bedeutung des weltweiten Handels und die Unterstützung neuer Handelsabkommen. Doch dabei bleibt unklar, wie diese Abkommen gestaltet werden sollen, um globale Ungleichheiten zu reduzieren. Stattdessen scheint der Fokus auf dem eigenen wirtschaftlichen Vorteil zu liegen, ohne Rücksicht auf die Auswirkungen auf andere Länder. Diese Haltung spiegelt eine Ignoranz gegenüber der globalen Verantwortung wider und verstärkt die Ungleichheiten zwischen dem globalen Norden und Süden.

    Fazit:

    Ein Wohlstand für Wenige

    Die Politik der aktuellen Bundesregierung unter Friedrich Merz scheint vor allem den Interessen der wohlhabenden Schichten zu dienen. Das Versprechen „Wohlstand für alle“ bleibt eine leere Worthülse, solange soziale Gerechtigkeit und globale Verantwortung nicht ernsthaft angegangen werden. Es ist an der Zeit, die Strukturen der „spätimperialen Beutegemeinschaft“ zu hinterfragen und für eine gerechtere Verteilung des Wohlstands einzutreten.

    inspiriert durch Tadzios Beiträge: https://climatejustice.social/@muellertadzio

    Fediverse-Reaktionen
  • Friedrich Merz: Vom Demokraten zum Autokraten in Rekordzeit

    Kaum von 1/4 der Deutschen gewählt, zeigt Friedrich Merz sein wahres Gesicht: Innerhalb weniger Tage nach der Wahl präsentiert er sich mit fragwürdigen Entscheidungen, die demokratische Grundwerte infrage stellen.

    Zunächst brachte Merz einen Antrag zur Verschärfung der Asylpolitik in den Bundestag ein, der mit Unterstützung der AfD eine Mehrheit fand. Dieses Vorgehen wurde von verschiedenen Seiten, darunter auch von der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel, scharf kritisiert.

    Kurz darauf ignorierte Merz ein Urteil internationaler Gerichte, was Fragen zur Rechtsstaatlichkeit aufwarf. Zusätzlich wurden bestimmte Medien von Parteiveranstaltungen ausgeschlossen, was die Pressefreiheit einschränkt. Schließlich drohte er engagierten Menschenrechtlern, NGOs und investigativen Medien mit dem Vereinsrecht, um kritische Stimmen zum Schweigen zu bringen.

    Bemerkenswert ist, dass ein Teil seiner Wählerschaft offenbar wenig Interesse an sozialer Gerechtigkeit zeigt. Stattdessen scheint es, als ob sie sich daran erfreuen, wenn es anderen schlechter geht. Dieses Phänomen trägt zur gesellschaftlichen Spaltung bei und lenkt von den eigentlichen Herausforderungen wie dem Klimawandel und sozialer Ungleichheit ab.

    Diese Entwicklungen erinnern an besorgniserregende Tendenzen in anderen Ländern und lassen befürchten, dass auch in Deutschland der Sozialstaat gefährdet ist und gesellschaftliche Spaltungen vertieft werden. Es ist an der Zeit, diesen autoritären Bestrebungen entschieden entgegenzutreten und die demokratischen Werte zu verteidigen.

    Spendenempfehlung

    • Aktion gegen den Hunger
    • Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt
    • Amadeu Antonio Stiftung
    • Amnesty International – Deutsche Sektion
    • Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten
    • Ärzte gegen Tierversuche e.V.
    • BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland)
    • Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAFF e.V.)
    • Campact
    • Correctiv
    • Deutsche Umwelthilfe
    • Deutscher Naturschutzring (DNR)
    • Deutsches Komitee für UNIFEM e.V.
    • Deutsches Komitee Katastrophenvorsorge e.V. (DKKV)
    • Deutsches Rotes Kreuz (DRK)
    • Deutsche UNESCO-Kommission e.V.
    • Deutsche Welthungerhilfe e.V.
    • Don Bosco Mission
    • Don Bosco Mondo
    • Engagement Global gGmbH
    • FIAN Deutschland e.V.
    • Foodwatch
    • Forum Menschenrechte
    • Germanwatch
    • Greenpeace
    • Human Rights Watch e.V.
    • Internationale Liga für Menschenrechte (Berlin)
    • Medico International
    • Misereor
    • Netzwerk Recherche
    • Neue deutsche Medienmacher*innen
    • Omas gegen Rechts
    • Pro Asyl
    • Reporter ohne Grenzen
    • Rettet die Naturvölker
    • Robin Wood
    • Survival International Deutschland e.V.
    • Terre des Femmes
    • Terre des Hommes Deutschland e.V.
    • Urgewald e.V.
    • WWF Deutschland
    Fediverse-Reaktionen
  • Deutschland am Scheideweg

    Wie Dummheit und Egoismus den Faschismus stärken

    Die Ergebnisse der Bundestagswahl 2025 sind erschreckend: Die CDU/CSU führt mit 28,5%, doch die AfD erreicht alarmierende 20,8% und wird zweitstärkste Kraft.

    Ein Fünftel wählt Faschisten

    Die erschreckenden Zahlen der Bundestagswahl 2025

    Es ist beunruhigend, dass ein Fünftel der WählerInnen eine Partei mit faschistischen Tendenzen unterstützt. Noch besorgniserregender ist, dass ein weiteres Viertel für Parteien stimmt, die als Steigbügelhalter fungieren, anstatt sich klar gegen solche Strömungen zu positionieren.

    Nur 40% für Fortschritt

    Deutschlands schwindende progressive Wählerschaft

    Nur etwa 40% der Deutschen wählen Parteien, die für Fortschritt, Menschlichkeit, Klimaschutz und Humanismus stehen. Sogar die Kirchen distanzieren sich mittlerweile von fast der Hälfte der Rechten, die ein verzerrtes Bild Deutschlands und der tatsächlichen Gefahren zeichnen.

    Alte weiße Generation

    Ignoranz gegenüber der Zukunft ihrer Nachkommen

    Es scheint, als ob viele ältere WählerInnen der CDU/CSU und AfD Veränderungen ablehnen und die Zukunft ihrer Kinder und Enkelkinder ignorieren. Gleichzeitig wählen einige junge Menschen diese Parteien, was auf Versäumnisse im Bildungssystem hindeutet. Statt auf integrative Bildung zu setzen, verharren viele im elitären Denken, anstatt ein breites Fundament an Wissen für alle zu schaffen.

    Deutschland am Scheideweg

    Drohende Rückkehr zu autoritären Strukturen

    Deutschland steht an einem entscheidenden Punkt. Wir laufen Gefahr, erneut autoritären Tendenzen zu verfallen, was letztlich allen schaden wird. Währenddessen setzen sich einige ins Flugzeug, um in fernen Ländern ihren Luxus zu genießen, während sie die Not anderer ignorieren.

    Aufruf zum Handeln

    Für eine gerechtere und nachhaltigere Gesellschaft eintreten

    Dieses Verhalten ist inakzeptabel. Es ist an der Zeit, aufzuwachen und für eine gerechtere, nachhaltigere und menschlichere Gesellschaft einzutreten.

    Nutzt die Zeit, so lange Demonstrationen noch nicht verboten sind und euch der Herr Merz abwertet, nur weil ihr AntifaschistInnen seid. Es gibt hier nur zwei Optionen. FaschistIn oder AntifaschistIn. Da fällt mir die Wahl leicht.

    Fazit

    Und bevor wieder welche kommen und relativieren, dass du nicht gleich selbst eine FaschistIn bist, wenn du FaschistInnen wählst oder tolerierst: Wenn etwas wie eine Ente quakt, schwimmt und watschelt, dann ist es verdammt nochmals eine Ente und kein Lamm.

    Fediverse-Reaktionen
  • Schlusslicht Europas?

    Ein Märchen der CDU

    Ach, die CDU mal wieder. Kaum öffnet Friedrich Merz den Mund, schon sind wir das „Schlusslicht Europas“. Natürlich, weil wir uns weigern, weiter Öl und Gas zu verbrennen und den guten alten Kohleöfen nachzutrauern.

    Deutschland, die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt, soll also am Abgrund stehen, weil wir auf erneuerbare Energien setzen? Interessant, dass Länder wie Schweden und Norwegen, die seit Jahren auf grüne Energie setzen, nicht in die Steinzeit zurückgefallen sind. Aber klar, die CDU weiß es natürlich besser.

    Anstatt in die Zukunft zu investieren, träumt die Union von einer Renaissance der Kernkraftwerke. Weil das ja so gut funktioniert hat in der Vergangenheit. Und während die Welt über nachhaltige Wirtschaft spricht, hält die CDU an fossilen Brennstoffen fest wie ein Ertrinkender an einem Betonklotz.

    In einer Zeit, in der selbst Unternehmer anerkennen, dass wir nachhaltiger werden müssen, bleibt die CDU stur auf ihrem fossilen Pfad. Weil Ignoranz ja bekanntlich der beste Weg ist, um Fortschritt zu erzielen.

    Aber keine Sorge, liebe CDU. Die Realität wird euch schon einholen. Und während ihr noch von der guten alten Zeit träumt, geht Deutschland weiter in Richtung einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Wirtschaft. Mit oder ohne euch.

    Zurück in die Steinzeit: Die fossilen Träume der Union

    Während andere Nationen in grüne Technologien investieren und ihre Wirtschaft modernisieren, träumt die Union von einer Rückkehr zur Kernenergie. Weil das ja so gut funktioniert hat in der Vergangenheit. Und wer braucht schon Fortschritt, wenn man in der Vergangenheit leben kann?

    Vielleicht sollte die CDU mal einen Blick auf die aktuellen Wirtschaftsdaten werfen, anstatt in Nostalgie zu schwelgen. Die Herausforderungen, vor denen wir stehen, lösen wir sicher nicht mit den Rezepten von gestern. Aber wer braucht schon Fakten, wenn man Populismus haben kann?

    Wirtschaft am Abgrund? Fakten statt Panikmache

    Die CDU malt gerne das Bild einer deutschen Wirtschaft am Abgrund. Doch ein Blick auf die Zahlen zeigt ein anderes Bild. Deutschland bleibt eine der stärksten Volkswirtschaften weltweit, trotz der Herausforderungen des Wandels hin zu erneuerbaren Energien.

    Anstatt Panik zu verbreiten, sollte die Union vielleicht konstruktive Lösungen anbieten. Aber das wäre ja zu viel verlangt. Es ist einfacher, den Untergang zu predigen, als aktiv an einer nachhaltigen Zukunft zu arbeiten.

    Nachhaltigkeit statt Nostalgie: Deutschlands Weg nach vorn

    Während die CDU in Nostalgie schwelgt, geht Deutschland weiter in Richtung einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Wirtschaft. Mit Investitionen in erneuerbare Energien und grünen Technologien sichern wir unseren Wohlstand und schützen gleichzeitig unseren Planeten.

    Die Herausforderungen, vor denen wir stehen, erfordern innovative Lösungen und den Mut, neue Wege zu gehen. Die Rezepte von gestern helfen uns dabei nicht weiter. Es ist an der Zeit, dass auch die Union das erkennt und ihren Beitrag leistet.

  • Klimawandel in Deutschland

    50 Jahre bis zum Untergang – aber hey, lasst euch nicht stören!

    Deutschland, 2070. Ein Land, in dem große Teile nicht mehr bewohnbar sind. Überflutungen und Hitzewellen bestimmen den Alltag, Ernten vertrocknen, die Wirtschaft steht still. Klingt nach einem Katastrophenfilm? Nein, das ist pure Wissenschaft. Klimaforscher wie Dominik Jung warnen eindringlich vor dem, was in den nächsten Jahrzehnten auf uns zukommt. Aber was interessiert es den deutschen Durchschnittsbürger? Lieber weiterhin mit dem SUV durch die Stadt brettern, die nächste Fernreise planen und schön die Gas-Heizung auf Anschlag drehen.

    Die Wissenschaft ist sich einig: Wenn wir so weitermachen, wird Europa, ja sogar Deutschland, in naher Zukunft unbewohnbar. Aber das scheint vielen egal zu sein. Warum sollte man sich auch über die Zukunft Gedanken machen, wenn der Grill heute so schön heiß ist und das Steak saftig? Schließlich geht es uns doch noch gut – der Klimawandel ist ja schließlich irgendwo anders, oder?

    Falsch. Deutschland steht am Abgrund, und wer das nicht versteht, lebt in einer bequemen Illusion. Es ist kein Alarmismus, wenn Wissenschaftler mit kühler Berechnung prognostizieren, dass Fluten und Hitzewellen unsere Infrastruktur und unser Leben zerstören werden. Doch solange der globale Süden die Hauptlast trägt, können wir uns ja noch zurücklehnen und auf den Populismus setzen. Immerhin wird uns eingeredet, dass andere schuld seien – vor allem die, die wir über Jahrzehnte wirtschaftlich und ökologisch ausgebeutet haben.

    Doch wenn das Schlimmste passiert, sind es genau diese Menschen aus dem globalen Süden, die vor unseren Türen stehen werden – verzweifelt, weil ihre Länder unbewohnbar geworden sind, teilweise durch unsere ungebremste Gier nach Wohlstand. Und dann? Dann wählen wir weiter unsere Faschisten, die uns sagen, dass wir unsere Grenzen dicht machen müssen. Leute wie Merz, der uns erklärt, wie toll es ist, Banker zu sein, während Pflegekräfte und Reinigungskräfte für ihn schuften.

    Deutschland – Drittgrößte Volkswirtschaft der Welt und historisch einer der größten Verursacher von CO2. Und trotzdem halten wir stur an alten Gewohnheiten fest, statt endlich aufzuwachen. Aber macht ruhig weiter so. Lasst die Wissenschaft ruhig weiter reden, fahrt eure SUVs, fliegt in den Urlaub und freut euch auf das nächste Schnitzel. Eure Kinder werden’s euch danken. Wenn sie überhaupt noch irgendwo in diesem Land leben können.

  • Merz – Putins heimlicher Favorit?

    Stellt euch vor, Putin sitzt irgendwo in seinem Kreml-Büro und schaut auf Deutschland. Nicht auf seine üblichen Verdächtigen aus der AfD, die ohnehin schon ganz auf seiner Seite spielen, sondern auf Friedrich Merz. Warum? Ganz einfach: Merz scheint es mit einer stoischen Ruhe zu schaffen, Deutschland in die außenpolitische Isolation zu führen. Ein Land, das einst als Garant westlicher Stabilität galt, wird unter Merz’ Einfluss in eine fossile Vergangenheit zurückkatapultiert, geprägt von technologischem Stillstand und einer lähmenden Angst vor allem Neuen.

    Man könnte fast meinen, Merz arbeite aus Überzeugung für Putins Ziele. Was könnte dem russischen Präsidenten besser gefallen als ein Deutschland, das sich selbst schwächt, den Fortschritt aufgibt und langsam in die Rückwärtsgewandtheit abdriftet? Er hätte Merz sicher keinen besseren Job machen lassen können, selbst wenn er ihn direkt dafür bezahlt hätte. Und wenn man bedenkt, dass Putin schon mal deutsche Kanzler auf seiner Gehaltsliste hatte, muss er sich jetzt wohl die Hände reiben.

  • Asylstopp für Syrer und Afghanen: Ein gefährlicher Angriff auf unsere Verfassung

    Die jüngsten Forderungen von Friedrich Merz nach einem Asylstopp für Syrer und Afghanen werfen ernste Fragen auf. Diese Äußerungen stellen nicht nur einen erheblichen Bruch mit der in unserer Verfassung verankerten freiheitlich-demokratischen Grundordnung dar, sondern verlagern auch den politischen Diskurs in eine Richtung, die gefährlich für die soziale Kohäsion in Deutschland ist.

    Was alarmierend ist: Über die tiefgreifenden Konsequenzen dieser Forderungen wird in den Medien kaum gesprochen. Stattdessen dominieren Schlagzeilen wie der schreckliche Messeranschlag in Solingen, der von der Terrorgruppe „Islamischer Staat“ für sich beansprucht wurde und bei dem drei Menschen ums Leben kamen. Dieser Vorfall zeigt einmal mehr die Komplexität und die Risiken, die mit der Instrumentalisierung solcher Tragödien für politische Zwecke einhergehen.

    Während Merz versucht, auf der Welle der Empörung über solche Angriffe politische Punkte zu sammeln, sollten wir uns fragen, was dies für die Zukunft unseres Asylrechts bedeutet. Es ist dringend notwendig, dass der Diskurs zurück zur Sachlichkeit findet und dass wir uns an den Grundsätzen unserer Verfassung orientieren, anstatt populistischen Forderungen nachzugeben, die lediglich spalten.

  • Wie kauft man ein Google Nexus 7 im Play Store aus Deutschland heraus?

    [UPDATE] Jetzt endlich auch im Play Store in Deutschland!

    Nachdem ich hier in Deutschland sitze und sehnsüchtig die Berichte über das Google Nexus 7 gelesen habe, die Engländer schon in den Genuß kommen und in den USA sowieso, fragte ich mich: „wie kann ich das Google Nexus 7 in Deutschland kaufen?“. Da ich gerade, im Gegensatz zu den letzten vier Jahren, nicht nach England komme, ein Problem. Die Wiederverkäufer bei eBay oder auch kleineren Online Shops hatten einfach zu hohe, unverschämte Preise. Mein Weg war also:

    1. Meldet Euch bei Borderlinx an, damit Ihr eine UK Adresse bekommt.
    2. Verbindet diese Adresse in Google Wallet Payment Methods mit einer der Kreditkarten mit der Ihr bei Google Wallet bezahlt (wenn der Account danach gesperrt wird, über den Service von Google wieder freischalten lassen)
    3. Sucht Euch einen VPN in UK, oder jeden anderen Weg der eine UK IP vorgaukelt (Stichwort Proxy etc)
    4. Geht in den Play Store und bestellt das Nexus 7 indem ihr an die Adresse in UK liefern lasst und wählt die mit der Borderlinx-Adresse verbundene Kreditkarte aus.
    5. Und ab. ;)

    Keine Garantie, dass das bei Euch auch klappt. Mir hat es aber geholfen ;) Ich war schon ganz schön verzweifelt. Bis September hätte ich es nicht mehr ausgehalten. Wie das jetzt mit der Garantie ist, weiß ich nicht, denke aber, dass zumindest die Herstellergarantie über Asus gewährleistet sein sollte. Die Kosten von ~ £230 (290€) inklusive Versand durch Borderlinx sind noch akzeptabel. Wenn man bedenkt, dass das Ding bei uns später auch mindestens 250€ (plus Versand) kosten wird. (Und ich habe es zuerst ;o)