Kategorie: Allgemeines

Alles was sonst nicht zuzuordnen war.

  • Mannheim zeigt den Weg

    Die Wärmewende und das Ende der Gasheizung

    Mannheim, die Stadt der Zukunft? Die Stadtwerke haben es gewagt: Bis 2035, also in nicht allzu ferner Zukunft, soll das Gasnetz stillgelegt werden. ‚Baut euch ruhig noch die neuesten Gasheizungen ein‘, höre ich die Stimmen murmeln, die selbst heute noch an fossile Dinosaurier glauben. Gasheizung, das Symbol für Fortschritt – im Jahr 1973. Denn während einige noch mit heißem Wasser ihre Wohnungen heizen und gleichzeitig Unsummen für Importgas ausgeben, dreht sich die Welt weiter. Wärmepumpen, meine Damen und Herren, sind nicht nur die Zukunft – sie sind die Gegenwart.

    Stell dir vor: Fast kostenlos deine Bude warm kriegen und dabei noch die Umwelt schonen. Aber hey, warum den Kopf anstrengen, wenn es doch einfacher ist, weiter auf die altbewährte Gasheizung zu setzen, mit dem guten Gefühl, wenigstens den Energieversorgern ein herzliches Dankeschön für den ‚Sondertarif‘ zu geben. Der Markt? Der wird das Ruder übernehmen, wenn die Realität einholt, was wirtschaftlich, gesünder und vor allem zukunftssicher ist. Bis dahin viel Spaß mit den Schornsteinfeger:innen!

  • Willkommen im Wunderland der Umwelthelden

    Und täglich grüßt der Diesel

    Was wäre unser Leben ohne Diesel? In Zeiten, wo die Ozeane gefühlt um die Ecke schwappen und Starkregen Katalonien in eine Badewanne verwandelt, treten wir das Gaspedal durch und tragen den Umweltschutz in Form eines feinen Rußnebels hinaus in die Welt. Ja, wir sind wahre Helden, für die Ironie des Lebens stets bereit.

    Fleisch als Grundrecht – oder wie ein Burger das Klima ruiniert

    Einen saftigen Burger auf dem Grill – das ist Freiheit! Während der Regen fleißig übers Land peitscht, setzen wir auf Rindfleisch aus Übersee. Schließlich: Warum sollten wir die armen Tiere in Ruhe lassen? Sie haben ja nichts Besseres zu tun, als uns zu füttern, oder?

    Gasheizungen – weil wir nichts aus Geschichte lernen

    Wenn Starkregen fällt, drehen die klugen Köpfe dieser Welt die Öl- und Gasheizungen höher. Denn wer kann es schon verantworten, mal auf erneuerbare Energien umzusteigen? Eine kalt-köstliche Ironie, wenn die Flutwellen uns die Füße umspülen.

    Fliegen – Hauptsache weg, egal wohin

    Natürlich ist das Flugzeug unser Freund, auch wenn uns die Wasserfluten an den Zehen kitzeln. Urlaub muss sein! Vor allem in den tropischen Regionen, die wir bald auch in Spanien haben werden. Einmal kurz durch die Flut gewatet, Koffer gepackt, und ab auf die nächste Reise – das ist schließlich unser Recht!

    So, liebe Klimaretter – ein Hoch auf unser gemeinsames Mantra: „Nach mir die Sintflut!“

  • Die Apokalypse der Autos: Eine Stadt in Flammen, oder?

    Stadtverkehr: Die Tägliche Mordwaffe

    Warum machen wir uns überhaupt noch die Mühe, über die Gefahren von Messern zu sprechen, wenn wir eine deutlich tödlichere Waffe jeden Tag durch die Städte fahren lassen? Richtig geraten – das Auto. Über 2.800 Menschen sind 2023 in Deutschland bei Verkehrsunfällen gestorben. Stellen wir uns doch einmal vor, wir könnten diese Zahl durch ein einfaches Tempolimit und weniger Autos halbieren. Natürlich sind Tempolimits für viele ein Albtraum. Freiheitsberaubung, werden sie schreien. „Wo bleibt der Spaß am Rasen?“

    Doch es gibt ein kleines Problem mit dieser „Freiheit“ – sie kostet Menschenleben. Und ja, die meisten dieser Todesopfer sind nicht diejenigen, die in den beheizten Ledersitzen der SUVs sitzen, sondern Fußgänger und Radfahrer. Wenn wir also schon dabei sind, Messer zu verbieten, könnten wir doch gleich Autos in Städten ächten. Es wäre nur fair, oder?

    Geo-Fencing: Die Lösung?

    Wie wäre es, wenn wir das Ganze etwas smarter angehen und Technologie nutzen? Geo-Fencing könnte Autos per GPS automatisch auf die vorgeschriebene Geschwindigkeit beschränken, sobald sie in Städte oder bestimmte Zonen einfahren. Ein automatisches Tempolimit, das sofort greift, wenn du in eine Tempo-30-Zone fährst. Klingt zu gut, um wahr zu sein? Ist es aber nicht. Mit Geo-Fencing könnte man die Geschwindigkeit in Echtzeit kontrollieren, ohne dass es jemand merkt. Vorbei die Zeiten, in denen Fahrer „versehentlich“ zu schnell unterwegs sind. Es gibt keine Ausreden mehr.

    Tempo 20: Die neue Realität?

    Was wäre, wenn Städte Tempo 20 auf jeder Straße einführen würden? Mehr Ruhe, weniger Tote – klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Aber in Deutschland gibt es bereits viele Städte, die einen Großteil ihrer Straßen mit Tempolimits ausgestattet haben. Nahezu 80% der städtischen Straßen in Deutschland sind mittlerweile Tempo-30-Zonen. Aber das reicht nicht – die Vision Zero, keine Verkehrstoten mehr, bleibt fern. Und das, obwohl wir durch Geo-Fencing, strengere Tempolimits und drastische Strafen Leben retten könnten.

    Freiheit durch Langsamkeit

    Die Geschichte zeigt uns, dass, als die Gesetze strenger wurden – wie der Sicherheitsgurt oder das Alkoholverbot am Steuer – die Zahl der Verkehrstoten dramatisch sank. In den 1970er Jahren starben über 21.000 Menschen auf deutschen Straßen. Heute sind es „nur noch“ knapp 3.000. Toll, oder? Aber wir könnten noch mehr tun. Warum aufhören, wenn es so einfach wäre, die Zahl noch weiter zu senken? Die ständige Diskussion über Tempolimits von 120 km/h auf Autobahnen ist dabei ein Tropfen auf den heißen Stein. Wir brauchen echte Veränderungen – weg mit dem Auto aus der Stadt und her mit dem Fahrrad.

    Und für diejenigen, die sich jetzt fragen, was mit ihrer Freiheit ist – nun ja, vielleicht findet ihr Freiheit auf dem Fahrrad oder beim Spaziergang, ohne Angst haben zu müssen, von einem SUV überfahren zu werden.

    Also, worauf warten wir? Lasst uns die Apokalypse der Autos einläuten und die Welt ein bisschen sicherer machen indem wir ein automatisches Tempolimit von 20/80/100 einführen.

  • Dr. Mark Benecke: Time’s Up, Leute!

    Ein (vorerst) letzter Aufruf an die Klima-Verdämmerer

    Herbst/Winter 2024: Wärmer, wärmer, Hitzetod.

    Willkommen im neuen „Heißzeitalter“, wo sogar der Januar es nicht lassen konnte, mit den global höchsten Temperaturen aller Zeiten anzugeben. 1,5 Grad? Ach, Pillepalle! Jetzt haben wir den Spaß bald im Dauer-Abo: 2023 war schon mit 1,45 Grad über dem vorindustriellen Niveau das wärmste Jahr jemals, aber 2024 will unbedingt noch einen draufsetzen.

    Ja, ihr habt richtig gehört!

    Wir haben es geschafft! Jeder Winter, der kälter war als die sahnig-weichen 6,6 Grad des Februar 2024, hat sich längst verabschiedet. Und der März? Der dachte sich, er reiht sich gleich in die Hitze-Gala ein – 2,8 Grad wärmer als das übliche Mittel. Der letzte, der so cool war, war 2017, und selbst der hätte hier schwitzend im Schatten gestanden.

    Aber keine Sorge, ihr Klimaheld:innen mit euren SUV-Monstern, fetten Steaks und Kurztrips nach Malle oder Südafrika, das Pariser 1,5-Grad-Ziel ist ja technisch gesehen noch nicht völlig im Eimer. Denn es geht ja nur um den langfristigen Durchschnitt. Bis dahin könnt ihr weiter die letzten Tropfen Benzin verfeuern, als wäre es das Blut eurer Ahnen.

    Der Himmel brennt – aber hey, El Niño war schuld, oder? Ja, natürlich, das berühmt-berüchtigte Wetterphänomen, das seit 2023 fleißig beim Aufheizen hilft, ist der wahre Übeltäter. Es hat uns „gezwungen“, Rekorde auf Rekorde zu stapeln. Aber keine Sorge, auch wenn sich El Niño beruhigt, die Temperaturen bleiben warm und kuschelig. Super, oder? Jetzt können wir uns noch länger an überhitzten Städten und knusprig-trockenen Wäldern erfreuen.

    Ach ja, und was machen wir mit den Schuldigen, die weiterhin glauben, das Klima sei ’ne Glaubensfrage? Die, die noch immer mit 200 km/h über die Autobahn brettern und sich den fünften Rinderbraten reinziehen? Die, die sich ernsthaft fragen, warum eigentlich die Heizkosten sinken? Wir wissen es: Die tun’s mit Vorsatz.

    Fazit: Time’s up!

    Aber macht ruhig weiter so. Die Erde? Die hat nicht die Zeit – aber ihr könnt sie ja weiterhin ignorieren. Schließlich gibt es ja noch so viel, was man verpassen könnte, wie ein schnelles Steak oder einen Flug ans andere Ende der Welt.

    Quellen:


  • Gasliebhaber aufgepasst

    Höhere Netzentgelte für eure treue Hingabe

    Ach, wie schön ist es doch, am Altbewährten festzuhalten. Während die Welt sich Richtung nachhaltiger Energien bewegt, bleiben einige standhaft beim guten alten Gas. Und was ist der Dank dafür? Steigende Netzentgelte, höhere Wartungskosten und natürlich teureres Gas. Aber hey, wer braucht schon finanzielle Vernunft, wenn man an Traditionen festhalten kann?

    Laut einem aktuellen Bericht der Tagesschau steigen die Netzentgelte für Gas im kommenden Jahr deutlich an. Aber das ist doch kein Problem für wahre Gas-Enthusiasten, oder? Schließlich ist es ein unvergleichliches Vergnügen, mehr Geld für weniger Leistung zu zahlen. Wärmepumpen und Solarenergie mögen effizient und kostengünstig sein, aber wo bleibt da der Nervenkitzel der monatlichen Überraschungsrechnung?

    Und denken wir erst an die Wartungskosten! Nichts sagt „Ich liebe mein Zuhause“ mehr, als regelmäßig tief in die Tasche zu greifen, um die alternde Gasheizung am Laufen zu halten. Die steigenden Gaspreise sind da nur das Sahnehäubchen auf dem ohnehin schon teuren Kuchen.

    Also, ein Hoch auf alle, die sich nicht von diesen neumodischen nachhaltigen Technologien verführen lassen. Bleibt standhaft! Schließlich ist es unbezahlbar, an veralteten Systemen festzuhalten – im wahrsten Sinne des Wortes.

    Der Tagesschau Bericht zu Netzentgelten oder auch hier: Wer jetzt noch Gasheizungen kauft ist selbst schuld

  • Verbrennerautos: Weil uns die Zukunft egal ist

    Verbrennerautos: Ein Relikt aus der Vergangenheit

    Wer braucht schon Innovation, wenn man auf bewährte, umweltschädliche Technologie setzen kann? Verbrennerautos sind doch der Inbegriff von Fortschritt – aus dem letzten Jahrhundert. Warum sollten wir uns von überholter Technologie trennen, die zuverlässig Umweltschäden verursacht? Es ist doch beruhigend zu wissen, dass wir mit jedem Liter Benzin einen kleinen Beitrag zur Verschlechterung unseres Planeten leisten.

    Reichweitenangst: Die irrationale Furcht vor leeren Batterien

    Ah, die Reichweitenangst – das perfekte Argument, um an fossilen Brennstoffen festzuhalten. Wer möchte schon riskieren, mit einem Elektroauto irgendwo liegen zu bleiben? Mythen über Elektromobilität sind schließlich viel glaubwürdiger als Fakten. Ignorieren wir einfach die stetigen Fortschritte in der Batterietechnologie und die zunehmende Anzahl von Ladestationen. Angst ist schließlich ein hervorragender Ratgeber.

    Gleichgültigkeit gegenüber der Natur: Egoismus in Reinform

    Warum sollten wir uns um die Natur oder den Klimawandel kümmern? Das ist doch etwas für Idealisten. Verantwortungslosigkeit und Egoismus sind die Tugenden unserer Zeit. Hauptsache, wir können heute bequem leben, ohne uns Gedanken über die Konsequenzen für morgen zu machen. Schließlich ist es doch viel angenehmer, die Augen zu verschließen und so weiterzumachen wie bisher.

    Fliegen und Fleischkonsum: Die Kunst der Doppelmoral

    Während wir uns über die Unzulänglichkeiten der Elektromobilität beschweren, sollten wir nicht vergessen, weiterhin fleißig zu fliegen und Fleisch zu konsumieren. CO2-Emissionen und Umweltbelastung? Ach, das sind doch nur Schlagworte für Menschen mit schlechtem Gewissen. Wir genießen lieber das Leben in vollen Zügen und überlassen das Nachdenken anderen.

    Zukunft der Enkel: Wen interessiert’s?

    Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind nette Konzepte für Sonntagsreden, aber wer hat schon die Zeit dafür? Generationenverantwortung klingt gut auf dem Papier, aber in der Praxis zählt doch nur das Hier und Jetzt. Unsere Enkel können sich doch selbst um ihre Probleme kümmern. Wir haben schließlich genug damit zu tun, unsere eigenen Bedürfnisse zu befriedigen.

    Fazit

    Verbrennerautos sind mehr als nur Fahrzeuge; sie sind ein Statement. Mit etwa 15% der globalen CO2-Emissionen tragen sie stolz zur Klimaveränderung bei. Sie stoßen Schadstoffe wie Stickoxide und Feinstaub aus, die zu Atemwegserkrankungen führen können – ein kleiner Preis für unsere Bequemlichkeit. Und die Förderung von Erdöl? Ein weiteres Kapitel in unserem Buch der Umweltschäden.

    Also, warum sollten wir uns ändern? Lassen wir doch einfach alles so, wie es ist. Ignorieren wir die Fakten und halten an überholten Gewohnheiten fest. Denn am Ende des Tages zählt doch nur eins: dass wir uns nicht mit unangenehmen Wahrheiten auseinandersetzen müssen.

  • Autopocalypse Now – Willkommen im Krieg auf Rädern

    Stellen wir uns eine Stadt vor, in der jeden Tag 950 Menschen verletzt und über 1.200 im Jahr getötet werden – nicht durch Naturkatastrophen, sondern durch rollende Metallmonster. Nein, das ist kein Horrorfilm, sondern Alltag auf Deutschlands Straßen. Und was machen wir? Wir tun so, als wäre das völlig normal. Klar, wer will schon auf seinen 2,5-Tonnen-SUV verzichten, um die Welt ein bisschen sicherer zu machen?

    Die Statistiken schreien förmlich nach einem nationalen Notstand. Aber nein, wir lassen uns von Verkehrsopfern nicht den Spaß verderben. Klar, wir nehmen ein bisschen Tod und Zerstörung in Kauf, solange die Stoßdämpfer in Ordnung sind. 174.000 Verletzte in sechs Monaten? Was soll’s, Hauptsache, der Verkehrsfluss bleibt smooth. Aber wehe, die Ampel schaltet zu früh auf Rot – dann geht’s richtig los!

    Und wenn mal jemand durchkommt, wie Andreas Mandalka alias Natenom, der mit einer Schwimmnudel den Sicherheitsabstand einfordert, wird er gnadenlos überrollt. Natürlich nur aus Versehen. Zwei Monate ohne Führerschein, und schon kann’s weitergehen – denn wir brauchen schließlich diese mobilen Mordinstrumente, pardon, Autos, um unseren Alltag zu überleben, oder?

    Aber keine Sorge, lieber Leser: In unserer utopischen Welt ohne Autos wären Kliniken leerer, die Justiz entspannter und die Umwelt ein bisschen freundlicher. Doch wer braucht schon solche Träume? Schließlich leben wir in einer Gesellschaft, die den Tod auf Rädern akzeptiert – solange die Karosserie glänzt.

  • Bürgergeldbetrug

    Eine Scheindebatte zur Ablenkung von systematischen Ungleichheiten

    Ach ja, der Bürgergeldbetrug – eine der beliebtesten Scheindebatten des autoritären Kapitalismus, um vom wirren Missverhältnis bei der behördlichen Überprüfung abzulenken. Warum sollten wir uns auch mit echten Problemen befassen, wenn wir die Aufmerksamkeit auf diejenigen lenken können, die am wenigsten haben?

    Werfen wir einen Blick auf die Zahlen: 44% der BezieherInnen von Bürgergeld werden akribisch geprüft, und das bei einer Betrugsquote von sagenhaften 2%. Wirklich beeindruckend, wie effektiv hier Ressourcen eingesetzt werden! Im Vergleich dazu werden Millionäre zu mickrigen 6% geprüft, obwohl die Betrugsquote bei stolzen 75% liegt. Aber warum sollten wir uns darüber aufregen? Schließlich ist der durchschnittliche Schaden pro Fall beim Bürgergeld mit 680€ ja viel gravierender als die läppischen 312.224€ pro Fall bei den Millionären. Ironie aus.

    Dieses extreme Missverhältnis zeigt deutlich, wie verzerrt unsere Prioritäten sind. Statt die wirklich großen Betrügereien ins Visier zu nehmen, konzentrieren wir uns darauf, die Schwächsten unserer Gesellschaft weiter zu stigmatisieren und zu kontrollieren. Es ist geradezu absurd, wie diese Scheindebatte genutzt wird, um von den tiefgreifenden Ungleichheiten abzulenken, die unser System durchziehen.

    Es wird höchste Zeit, diese Farce zu beenden und den Fokus auf die tatsächlichen Probleme zu richten, die unsere Gesellschaft spalten. Eine gerechte und effektive Überprüfung sollte sich nach dem tatsächlichen Schaden richten und nicht nach sozialer Stellung oder dem Kontostand.

    Quellen:

    • Bundesagentur für Arbeit: Statistiken und Berichte zum Bürgergeld und Prüfverfahren.
    • Bundesfinanzministerium: Informationen zu Steuerprüfungen und Betrugsfällen bei hohen Einkommen.
    • Studien von Wirtschaftsforschungsinstituten wie dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) oder dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW Köln).
    • Berichte von Nichtregierungsorganisationen wie Transparency International oder Oxfam, die sich mit sozialer Ungleichheit und Korruption befassen.
  • Die Welt brennt, aber wir machen einfach weiter

    Biodiversitätsverlust und menschliche Ignoranz in Deutschland

    Ach ja, die Menschheit. Was wäre die Welt nur ohne uns? Ein Paradies vielleicht? Aber hey, wer will schon Paradies, wenn man stattdessen die Natur genüsslich gegen die Wand fahren kann? Ein Drittel aller Tier- und Pflanzenarten in Deutschland ist gefährdet. Und was tun wir? Natürlich, wir fliegen noch mehr, tanken noch mehr und schlachten munter weiter. Fleisch auf dem Teller, das gehört halt dazu, und die Flugreise nach Mallorca? Unverzichtbar! Schließlich müssen wir uns mal erholen – von der Zerstörung, die wir anrichten.

    Der Faktencheck Artenvielfalt hat es ja schwarz auf weiß bestätigt: Über die Hälfte der Lebensräume in Deutschland ist in einem „ökologisch ungünstigen Zustand“. Aber mal ehrlich, wer interessiert sich schon für Lebensräume? Lebensräume sind doch nur die langweiligen Gegenden, durch die wir auf dem Weg zum nächsten Strandhotel fahren. Wer braucht artenreiche Wiesen, wenn man stattdessen eine Autobahn bauen kann? Das ist der wahre Fortschritt!

    Und während die letzten Bienen und Schmetterlinge verzweifelt ums Überleben kämpfen, sorgen wir dafür, dass die Verbrenner weiterrollen. Dank Merz, Söder und Co. werden diese alten Götzen weiterhin angebetet. Ökostrom? Ach, was soll’s. Solange die Lichter brennen und das Smartphone geladen ist, passt doch alles. Wer braucht schon die Natur, wenn er stattdessen Instagram hat?

    Die Politik tut ja auch wirklich alles, um uns in unserer Zerstörungswut zu unterstützen. Maßnahmen gegen den Biodiversitätsverlust? Klar, die gibt’s – auf dem Papier. Die Umsetzung? Ach, da kann man schon mal ein Auge zudrücken. Schließlich hat man wichtigere Dinge zu tun, wie z.B. Lobbyisten der Autoindustrie den Bauch zu kraulen. Das wird schon.

    Währenddessen verschwinden die Wälder, die Flüsse werden vergiftet, und Moore trocknen aus. Aber wir machen weiter wie bisher. Denn Veränderung, das wäre ja anstrengend. Und wir sind schließlich ExpertInnen darin, uns nicht die Mühe zu machen, irgendwas zu ändern. Zerstören ist einfacher. Wen interessiert’s, dass uns die biologische Vielfalt das Leben rettet? Hauptsache, der Grill läuft und das Steak darauf blutet.

    Und so stehen wir also da, beobachten das Artensterben aus sicherer Entfernung – vom Balkon der Ferienwohnung mit Meeresblick. Die Natur geht den Bach runter, aber wir machen weiter, als wäre nichts. Weil, seien wir ehrlich: Es ist doch alles egal. Oder etwa nicht?

    Mehr wissenschaftliche Infos beim Faktencheck Artenvielfalt

  • Klimawandel in Deutschland

    50 Jahre bis zum Untergang – aber hey, lasst euch nicht stören!

    Deutschland, 2070. Ein Land, in dem große Teile nicht mehr bewohnbar sind. Überflutungen und Hitzewellen bestimmen den Alltag, Ernten vertrocknen, die Wirtschaft steht still. Klingt nach einem Katastrophenfilm? Nein, das ist pure Wissenschaft. Klimaforscher wie Dominik Jung warnen eindringlich vor dem, was in den nächsten Jahrzehnten auf uns zukommt. Aber was interessiert es den deutschen Durchschnittsbürger? Lieber weiterhin mit dem SUV durch die Stadt brettern, die nächste Fernreise planen und schön die Gas-Heizung auf Anschlag drehen.

    Die Wissenschaft ist sich einig: Wenn wir so weitermachen, wird Europa, ja sogar Deutschland, in naher Zukunft unbewohnbar. Aber das scheint vielen egal zu sein. Warum sollte man sich auch über die Zukunft Gedanken machen, wenn der Grill heute so schön heiß ist und das Steak saftig? Schließlich geht es uns doch noch gut – der Klimawandel ist ja schließlich irgendwo anders, oder?

    Falsch. Deutschland steht am Abgrund, und wer das nicht versteht, lebt in einer bequemen Illusion. Es ist kein Alarmismus, wenn Wissenschaftler mit kühler Berechnung prognostizieren, dass Fluten und Hitzewellen unsere Infrastruktur und unser Leben zerstören werden. Doch solange der globale Süden die Hauptlast trägt, können wir uns ja noch zurücklehnen und auf den Populismus setzen. Immerhin wird uns eingeredet, dass andere schuld seien – vor allem die, die wir über Jahrzehnte wirtschaftlich und ökologisch ausgebeutet haben.

    Doch wenn das Schlimmste passiert, sind es genau diese Menschen aus dem globalen Süden, die vor unseren Türen stehen werden – verzweifelt, weil ihre Länder unbewohnbar geworden sind, teilweise durch unsere ungebremste Gier nach Wohlstand. Und dann? Dann wählen wir weiter unsere Faschisten, die uns sagen, dass wir unsere Grenzen dicht machen müssen. Leute wie Merz, der uns erklärt, wie toll es ist, Banker zu sein, während Pflegekräfte und Reinigungskräfte für ihn schuften.

    Deutschland – Drittgrößte Volkswirtschaft der Welt und historisch einer der größten Verursacher von CO2. Und trotzdem halten wir stur an alten Gewohnheiten fest, statt endlich aufzuwachen. Aber macht ruhig weiter so. Lasst die Wissenschaft ruhig weiter reden, fahrt eure SUVs, fliegt in den Urlaub und freut euch auf das nächste Schnitzel. Eure Kinder werden’s euch danken. Wenn sie überhaupt noch irgendwo in diesem Land leben können.

  • Grün ist das neue Schwarz – oder warum Herr Habeck plötzlich Autofan ist

    Ach ja, die deutsche Autoindustrie – dieser allzeit gefährdete Dinosaurier der Wirtschaft, den wir mit aller Macht am Leben erhalten müssen. Man könnte meinen, der drohe jede Sekunde auszusterben, so wie man ihn pampert. Und wer ist der neue Retter in der Not? Robert Habeck, der grüne Umweltapostel, der noch vor ein paar Jahren auf jeder Bühne das Ende des CO2-Ausstoßes predigte. Tja, Zeiten ändern sich, oder besser gesagt: Regierungsverantwortung ändert so einiges.

    Da steht er nun, unser grünlackierter Wirtschaftsminister, und erklärt uns, dass saubere Luft und kein fossiler Spritverbrauch ja irgendwie doch zu vernachlässigen seien, solange die Automobilbranche brummt. Denn, seien wir ehrlich, wer braucht schon weniger CO2, wenn man stattdessen die Rendite von Audi und Co. steigern kann? Klingt nach einem soliden Deal, oder? Natürlich nicht für Otto Normalverbraucher, der wieder mal mehr Steuern abdrückt, während sich die Chefetagen der Autoindustrie gemütlich zurücklehnen.

    Und was war nochmal die große Vision? Klima retten, Umwelt schützen, nachhaltiger leben? Ach ja, richtig. Das war, bevor man gemerkt hat, dass ein paar fette Karossen und Dienstwagen für die oberen Zehntausend dann doch wichtiger sind. Natürlich war das alles nur Wahlkampf-Gebrabbel, und jetzt darf die Autoindustrie auch weiterhin schön in die Tasche der Steuerzahler greifen, um noch ein paar PS draufzulegen.

    Was bleibt da einem alten Grünen-Wähler wie mir? Ich sitze hier und frage mich, wie ich das bei der nächsten Wahl noch mit gutem Gewissen durchziehen soll. Aber hey, Grün ist ja schließlich das kleinere Übel, oder? Ich fange jedenfalls langsam an, die sogenannten „grünen Fundis“ zu verstehen, die die Partei längst nicht mehr unterstützen können. Wer kann es ihnen verdenken, wenn man sich ansieht, wie Umweltpolitik hier zur Nebensache degradiert wird, um den heiligen Gral der deutschen Autoindustrie zu bewahren?

    Und was könnte das Ganze noch absurder machen? Vielleicht die Tatsache, dass wir all diese milliardenschweren Förderungen und Subventionen gar nicht bräuchten, wenn wir einfach mehr Rad fahren würden. Ja, du hast richtig gelesen: Fahrrad fahren! Aber nein, stattdessen sitzen wir in der Karre, stinken die Städte voll und meckern über Feinstaub und Stau. Klar, bei der maroden Fahrradinfrastruktur hierzulande, bei der jeder Radweg zum Abenteuerparkour wird, kann ich verstehen, dass das Auto verlockend bleibt. Sicherheit? Pustekuchen. Stattdessen lieber weiter Steuergelder in den Porsche-Vorstand schaufeln. Bravo!

    Vielleicht wäre die Luft in den Städten erträglicher, und wir könnten die Milliarden, die wir jetzt in die Rettung der Dinosaurier pumpen, einfach mal in sichere Fahrradwege und nachhaltige Mobilität investieren. Aber das wäre ja zu einfach, oder?