Ich bekomme geschäftlich, wie auch privat, ab und zu von Freunden oder Bekannten E-Mails die diese über ihr iPhone versendet haben. Jeder, wirklich jeder, hat darunter einen Abbinder der ungefähr den folgenden Wortlaut hat: »Send with my iPhone« oder »Versendet mit dem iPhone«. Kann mir mal jemand erklären wieso dies jemand tut? Ist der Geltungsdrang von Applenutzernden so stark, dass man dies tun muss? Oder liegt es daran, dass man einfach zu viel Geld für eine Spielerei ausgegeben hat und jetzt alle davon überzeugen muss, wie toll man damit arbeiten kann? Ich habe noch nie eine E-Mail erhalten unter der Stand: »Send with Android K9« oder »Gesendet aus dem Internetcafe«. Ein glücklicher Vater würde auch nie auf die Idee kommen auf sein Kind einen Aufkleber mit »gezeugt durch Heinz Müller« zu kleben, oder nach einer durchzechten Nacht und der Pizza vor der Haustür »Entstanden durch Manfred Meier nach 14 Bier« zu schreiben. Merkt es Euch einfach. Diese Information ist einfach völlig sinnfrei und unnötig und taugt nicht mal zum Schwanzvergleich. Gelegentlich sollte ich diese Leute mal fragen wieso… (mehr …)
Autor: Holger Hellinger
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WordPress mittels Plugins pimpen
Falls es jemanden Interessiert. Mein WordPress ist mit den folgenden Plugins gepimpt.
Einen Teil davon könnte man sicherlich selbst umsetzen. Die Dinger sind aber funktional und unterstützen meine Faulheit. (mehr …)
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Wo fängt Satire an – wo hört sie auf?
Ich bin heute auf den Seiten der Kurt Tucholsky Gesellschaft über den bekannten Satz von Tucholsky »Satire darf alles« gestolpert und dabei fand ich viel Passendes, von dem auch immer wieder etwas zu meinem Weblog passt. Natürlich ist die Grenze zwischen Satire, reiner Kritik, und Anregungen oder echter Beobachtung, die dann als beleidigend empfunden wird, fließend. Der folgende Absatz aus dem Text der 1919 im Berliner Tageblatt erschien, bescheibt des Deutschen Gefühl, wenn über ihn geschrieben wird, sehr gut.
Wir sollten nicht so kleinlich sein. Wir alle – Volksschullehrer und Kaufleute und Professoren und Redakteure und Musiker und Ärzte und Beamte und Frauen und Volksbeauftragte – wir alle haben Fehler und komische Seiten und kleine und große Schwächen. Und wir müssen nun nicht immer gleich aufbegehren (»Schlächtermeister, wahret eure heiligsten Güter!«), wenn einer wirklich einmal einen guten Witz über uns reißt. Boshaft kann er sein, aber ehrlich soll er sein. Das ist kein rechter Mann und kein rechter Stand, der nicht einen ordentlichen Puff vertragen kann. Er mag sich mit denselben Mitteln dagegen wehren, er mag widerschlagen – aber er wende nicht verletzt, empört, gekränkt das Haupt. Es wehte bei uns im öffentlichen Leben ein reinerer Wind, wenn nicht alle übel nähmen.
Wenn alle Leute einmal im Leben Tucholsky gelesen hätten, wäre velleicht der Umgang mit Kritik etwas offener. ;o)
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Deutsche Bahn und die ewige Sanduhr
Deutsche Bahn und die ewige Sanduhr Die Tage wieder ein Bild gesehen das mich erneut vom Unwillen der Bahn, jemals mit etwas fertig zu werden, überzeugt hat. Irgendwie passt das auch zum unsäglich ewigen Lokführerstreik. Der schaufelnde Maulwurf war auf einem Hinweisschild der Bahn, dass bald wieder irgendein Tunnel zweigleisig befahrbar sein wird, abgebildet. Nur irgendwie haben die Leute die dieses Plakat illustriert haben, nicht bedacht, dass sie hier eine Sanduhr darstellen, die fast ewig läuft, da der Maulwurf dauernd nachschüttet. Dieser sieht dabei sogar noch reichlich gestresst aus, da es anscheinend sein könnte, dass die Uhr abläuft bevor er nachschütten hätte können. Das erinnert irgendwie an die Erlebnisse die man bei der Bahn hat. Wenn zu spät, dann auch immer nochmals eine Schippe nach legen ;o)
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Soll Die PARTEI einen Bürgermeister stellen?
Das wäre doch mal was. Kann mir jemand sagen ob die Meldefristen schon rum sind? Aber ich glaube das wäre bei meiner Reisetätigkeit auch nichts für mich. Als immer noch amtierender Generalsekretär der PARTEI in RLP wäre ich aber sicherlich der Kandidat. ;o) Gibt es Freiwillige, die sich gerne mal mit dem einen oder anderen Kandidaten wiegenmessen lassen wollen? Ich trinke leider keinen Wein, daher bin ich für ein Wetttrinken auch nicht geeignet.
Dabei fiel mir auf, dass ich in letzter Zeit viel zu wenig zu den Aktionen Der PARTEI geschrieben habe. Das sollte ich wieder. Denn politisch aktiv sind wir immer noch.
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Hans-Jürgen Finkenauer meldet sich bei mir [update]
Gestern hatte ich es noch in meinem Weblog ausgeführt, wieso sind politisch aktive Menschen dann auch immer noch gleich schrecklich eitel? ;)
Nun denn, heute bekam ich diese E-Mail:
Sehr geehrter Herr Hellinger,
bezugnehmend auf Ihre persönlich beleidigenden Äußerungen meine Person betreffend, bitte ich Sie diese Beleidigungen unverzüglich von Ihrer Seite zu entfernen.
Ich behalte mir unverzügliche rechtliche Schritte gegen Sie vor, wenn diese Äußerungen nicht binnen 25h von Ihrer Seite entfernt wurden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Hans-Jürgen FinkenauerMein Anwalt meinte übrigens, dass das Posting, auf das er sich bezieht, rechtlich einwandfrei wäre. Keinerlei Beleidigendes wäre nun darin und der Herr soll doch mal die Füße unterm Tisch lassen. Gegen einen kleinen Blogger gleich die Rechtskeule rausholen wollen, nur weil im Posting ein körperlicher Vergleich zu anderen politisch Aktiven in Rheinland-Pfalz steht? Tja, Herr Finkenauer. Das ist Politik in Ihren Augen? Keinerlei Diskussion? Gleich die Rechtsstaatsmuskeln spielen lassen? Hoffentlich bleibt die Verbandsgemeinde Heidesheim davon verschont.
[update] (mehr …)
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Webworker-Umfrage 2008
Für Webschaffende unumgänglich: etwas mehr über die Menschen zu erfahren die täglich mit dem Web zu tun haben. Die Webkrauts machen dies mit der Webworker-Umfrage 2008 und erhoffen sich etwas mehr Überblick was Webdesigner, Entwickler, Projektmanager, Suchmaschinenexperten, Webautoren, Online-Redakteure, Informationsarchitekten, Usability-Experten, Web-Ergonomen, XML-Evangelisten oder sonstige Webworker, gerade auch im Hinblick auf Webstandards, Arbeitsbedingungen, Gehalt oder einfach nur Berufsbezeichnung so zu bieten haben. A List Apart hatte in einer eigenen Umfrage im letzten Jahr selbst einige beachtenswerte Ergebnisse erzielt. Nehmt teil, damit die Ergebnisse repräsentativ werden.
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Vorurteile – und wie sie schon bei kleinen Jungs bestehen
Gerade erst wieder eingefallen, aber doch leider eine Erwähnung wert. Zwischen den Jahren musste ich nach Leipzig zu einer Beerdigung eines Bundesbruders fahren. Da ich die Bahncard 50 habe und es von Mainz eine ganz bequeme direkte Verbindung gibt, fuhr ich also mit einem Freund ICE. Unterwegs gabelten wir in Fulda noch einen Weiteren auf, der auch auf demWeg zur Beerdigung war. So konnten wir schon mit dem im Zug einzig erhältlichen Warsteiner, gestärkt in Leipzig ankommen. Am Nachmittag sollte es dann wieder zurück gehen. Zuerst mussten wir aber auf unseren Zug warten, und so vertrieben wir uns die Zeit mit etwas zu Essen im Bahnhof und zwar im »Thüringer Hof«. Dort saß eine ältere Dame beim Nachmittagssekt und schäkerte auf’s Wirreste mit einem dort sitzenden ausländischen Mitbürger. Ich kann mich noch an Sätze wie – Was heißt Ich liebe Dich? »Ei laff ju?« – oder heißt das: »parle wu frohsee?« erinnern. Das Ganze natürlich mit einem herrlichen sächsischen Einschlag. (mehr …)
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Der Führer ganz privat – seine Bräune war künstlich!
Durch einen Bericht der TITANIC (NPD-Zwerge allein im Wald) über den misslungen Wahlwerbespot der NPD in Hessen, bin ich über den folgenden Film von Adolf Hitler privat gestolpert. Neue unbekannte Züge des Führers werden darin bekannt. Unter anderem, dass er sich mit Kantinenpersonal verbüdert, auf dem Reichsspielplatzgelände spielt und das sein braun gar nicht echt war. Auch ist er auf seinem Arbeitsweg beim Einmarsch nach Polen zu sehen. Aber seht selbst: (mehr …)
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Hans-Jürgen Finkenauer – Finki – will unser Bürgermeister werden
Ich bin gerade über Hans-Jürgen Finkenauer, genannt Finki gestolpert, der eines meiner SN-Profile besucht hatte und dessen Profil nur darauf ausgelegt ist auf seine Bürgermeisterkandidatur dieses Jahr in der Verbandsgemeinde Heidesheim hinzuweisen.
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Hackerspaß in der 787 von Boing
Herrlich. Ich freu mich drauf, wenn irgendwann auf dem Transatlantikflug in der neuen Boing 787 ein wirrer Hacker neben mir sitzt und plötzlich die Kontrolle über den Flieger übernimmt und wir im einfachsten Fall aus Spaß ein paar Runden drehen oder wir seiner Lieblingsmusik über die Bordlautsprecher lauschen dürfen. Laut einer Veröffentlichung der FAA sind die Systeme der Bordunterhaltung mittels der die Passagiere während des Fluges online gehen oder sich unterhalten können und die Systeme der Flugsteuerung und -technik, nicht ausreichend voneinander getrennt. Wunderbare Welt. ;o) (Das Papier der FAA nochmals als Textdatei)