
Autor: Holger Hellinger
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London Riots
Irgendwie schon komisch. Da fährt man die normale Bahnlinie (Overground) von Shoreditch High Street nach Canada Water und bemerkt eigentlich nichts von den Ausschreitungen. Dann will man aber in den größten TESCO vor Ort und muss feststellen, dass dieser aus Sicherheitsgründen geschlossen hat. Da sind mir dann auch die halb vermummten Gestalten das erste mal aufgefallen. Macht nichts dachte ich, Dominos hat den Bringdienst. Ätschebätsch, im Apartment angekommen, liefern die auch nicht, wegen den Ausschreitungen.
Jetzt gerade im fünften Stock des Büros ist der Ausblick schon etwas apokalyptisch. So ziemlich in alle Himmelsrichtungen in die man schauen kann raucht es. Auf Bildern sieht man das glaube ich nicht zu gut, daher lasse ich es mal zu viele einzustellen, nur ein kleines:

Rauch am Horizont und Hubschrauber Klasse Map-Aufbereitung der aktuellen und zurückliegenden Brennpunkte.
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Google+ vs Facebook
Kurz gesagt: Der gleiche Müll.
Etwas länger
- Chat – das habe ich 1996 gemacht, ok, man wird halt reifer
- Hangout – mir waren die Bier trinkenden Kids im Park schon immer suspekt
- Stream – man, redet doch lieber miteinander. Ich mag es nicht, wenn man die Person nicht dabei grinsen, heulen oder niesen sieht
- Kontakte organisieren – Wieso sollte ich das außerhalb meines Adressbuches nochmals tun?
Pluspunkte Google+:
- Man hat volle Kontrolle über seine Daten. Ich konnte mein Profil ohne großen Aufwand nach einer Minute wieder löschen.
- Etwas besser benutzbar. (Wenn man denn irgend einen Nutzen in der Selbstdarstellung findet)
Fazit:
- Ich brauche das nicht.
- Eigentlich braucht es die Welt nicht, es ist aber ein herrlicher Zeitvertreib, wenn man sonst keinen Grund findet zu Arbeiten, oder mit der Familie oder Freunden unerreichbar draußen zu sein.
- Mir ist einfach meine Zeit zu schade.
TITANIC findet mal wieder die richtigen Worte.
Mein Google-Profil habe ich leider wegen der ganzen Google Dienste die ich nutze nicht ganz aufgeben können, wurde nämlich dauernd genötigt und eingeladen. Da ist es besser es zu haben und einfach nichts zu schreiben ;o)
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Sparkasse Master Card Secure Code
Herrlich. Mal wieder eine der Fishing E-Mails bei denen ich nicht verstehen kann, dass überhaupt eine Person darauf herein fällt. Der Text ist einfach absolut bescheuert übersetzt:
Sehr geehrte Sparkasse Card,
Ihre Kreditkarte wird ausgesetzt, weil wir gemerkt haben, haben
Sie nicht
Aktivieren Sie Verified by Visa – MasterSecure Code.Aktivieren Sie Verified by Visa – MasterSecure Code, um Sie gegen
unbefugtes
Einkäufe, wenn shoppin Online schnell und einfach.Zu Ihrem Schutz haben wir Ihre Kredit Warenkorb ausgesetzt. So
aktivieren Sie
Ihre Karte herunterladen Befestigung und das Formular ausfüllen
und folgen Sie den Anweisungen zur Aktualisierung
Ihre Kreditkarte.Hinweis: Wenn nicht von 7. Juli 2011 abgeschlossen ist, werden
wir gezwungen sein,
Ihre Karte, weil sie für betrügerische Transaktionen verwendet
werden können.Wir bedanken uns für Ihre Kooperation in dieser Angelegenheit.
sparkasse.de 2011 Alle Rechte vorbehalten. Vervielfaltigung nur
mit Genehmigung der Sparkassen-Finanzportal GmbH.Wer darauf herein fällt muss schon ziemlich bescheuert sein. Der angehängte Anhang war dann zudem nur eine HTML Datei mit dem Namen »Erstellen_Sie_Ihren_Code_fur_MasterCard_SecureCode_oder_Verified_by_VISA.html« die noch dazu nur eine nicht abzusendende Form enthielt. Man könnte also maximal an die Leute zurück antworten, da der Absender aber » „Sparkasse“ <Sicherheits@banking.sparkasse-leipzig.de>« war ist auch hier kein Erfolg zu erwarten. Kann mir jemand den Sinn und Zweck einer solchen E-Mail nennen?
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Er hat es nicht geschafft
Auch in Großstätten leben Wildtiere unter uns. Oftmals sieht man sie nur, wenn Sie irgendwo überfahren liegen. Diesen Todesfall finde ich besonders tragisch. Der kleine Fuchs hat es nicht über die Stromschienen der Canada Water Overground Station geschafft. Armes Tier. Leider war das Bild nicht besser zu schaffen. Mobilkamera, viel Streulicht und zu weit weg zum Xenon Blitzen. -
Gewinnspiele gebündelt mit Facebook
In meiner Inbox häufen sich in letzter Zeit Newsletter und Hinweise von Diensten bei denen ich angemeldet bin und die mich auf eine Facebook Seite leiten, weil es etwas zu gewinnen gibt. Dort soll man dann einen „Like“ Button klicken um etwas gewinnen zu können. Frühere reichte es, wenn man seine Daten mittels einer Postkarte oder Formular mitteilte. Heute muss man die Information die man einem Dienstleister gibt auch noch zusätzlich Facebook mitteilen. Geht’s noch? Für die Firmen selbst ist das natürlich auch nicht ohne. Sie geben Facebook
allefast alle Informationen die sie über ihre Kunden haben an Facebook weiter:- Wann liest der Nutzer Newsletter
- Wie heißt der Nutzer
- Was benutzt er für Dienste
- An was hat er Interesse
- …
Wunderbare Welt der zugeschnittenen sozialen Werbung. Nur blöd, dass Facebook natürlich gerade nicht Werbung für den Dienst machen wird, der die Daten bereitwillig zur Verfügung gestellt hat, sondern für – im dümmsten Fall – den ärgsten Konkurrenten.
Früher musste man auch angeben ob man Werbung erhalten möchte oder nur für das Gewinnspiel bereit ist seine Daten herzugeben. Das alles wird dadurch völlig ausgehebelt.




