Wie der Rechtsruck alles zu „Links“ macht und wir uns wundern, warum nichts mehr geht

Früher normal, heute „links“

Es war einmal eine Welt, in der es als normal galt, sich für Umwelt, Mitmenschen und Wissenschaft zu interessieren. Heute? Willkommen im ideologischen Zerrspiegel: Wer sich für Fakten, Menschlichkeit oder Gerechtigkeit ausspricht, gehört automatisch zur „linken Blase“. Oder gleich zum „Kommunismus“. Natürlich.

Deine eigene Meinung? Ganz klar linke Propaganda

Als Frau eine eigene Meinung zu vertreten, galt einst als Ausdruck persönlicher Freiheit. Heute hörst du: „linke Gender-Agenda“. Danke für nichts.

Umweltschutz = marxistische Gehirnwäsche

Bäume pflanzen, CO2 sparen, Solarpanels am Dach? Früher war das verantwortungsvoll, heute angeblich der „klimakommunistische Umerziehungsplan“. Wer etwas für die Umwelt tut, wird ohne Umweg in die „linksgrüne Verbotspartei“-Ecke gedrückt.

Inklusion? Klar, kommunistische Weltverschwörung

Kinder mit Behinderung nicht ausgrenzen? Jetzt ernsthaft? Früher nannte man das humanistisch. Heute reicht eine Rampe an der Schule, und irgendwo schreit jemand „Woke-Wahnsinn!“.

Mitgefühl = gefährlicher Sozialismus

Obdachlosen helfen? Geflüchteten eine Unterkunft bieten? Früher christlich. Heute: „linksverseuchte Sozialromantik“. Gott muss weinen.

Wissenschaft? Nur wenn sie der Meinungslinie folgt

Studien über Klima, Pandemien oder Biologie? Nicht etwa Wissen, sondern „linksideologische Pseudowissenschaft“. Fakten? Unwichtig. Hauptsache, sie widersprechen nicht der eigenen Weltsicht.

Wie sich Rechte gleichzeitig als Minderheit fühlen

Der schönste Trick: Rechte und Rechtsoffene schreien „Wir werden unterdrückt!“, während sie mediale Debatten bestimmen, Talkshows besetzen und jede zweite Überschrift aufregen. Und wir? Stehen daneben, kopfschüttelnd. Hilflos.

Denn alles, was irgendwie fortschrittlich ist, wird zur linksradikalen Ideologie erklärt. Während die wirklichen Extremisten sich als mutige Rebellen inmitten einer angeblich gleichgeschalteten Gesellschaft inszenieren. Spoiler: Sie sind die Mehrheit am Stammtisch.

Fediverse reactions