„Die Linken sind schuld“

Warum Rechte nicht anders können

Einleitung

Rechte tun rechte Dinge. So war es schon immer. Aber laut vielen Medien ist das nicht ihr Fehler. Nein, es sind die Linken schuld. Weil sie existieren. Weil sie kritisieren. Weil sie nicht rechts genug sind. Klingt absurd? Willkommen in der Logik von 2025.

Die magische Schuldverschiebung

  • Rechte sind rechts, weil Linke nicht rechts sind.
  • Wenn Linke sagen, Rechte sind rechts, dann ist das gemein.
  • Wenn Rechte Kontra bekommen, dann liegt es daran, dass jemand „rechts“ gesagt hat.
  • Gäbe es keine Linken, müssten Rechte gar nicht rechts sein.

So einfach ist das. Ein kleiner Trick – und schon ist die Welt erklärt.

Das Toleranz-Paradoxon als Ausrede

Das Toleranz-Paradoxon sagt: Wer zu viel Intoleranz toleriert, zerstört am Ende die Toleranz selbst.

Was machen bürgerliche Medien daraus? Sie drehen es um. Jede Meinung, egal wie verfassungsfeindlich, gilt als „kontrovers“. Wer widerspricht, ist intolerant. Wer Grenzen zieht, ist Schuld am Streit.

So wird jede extreme Haltung plötzlich Teil der „Meinungsvielfalt“. Kritik wird zur Gefahr. Und Demokratie wird zur offenen Bühne für die, die sie abschaffen wollen.

Wie Normalität nach rechts rutscht

Das Muster ist klar:

  • Medien reden lieber von „Kontroversen“ als von Angriffen auf die Demokratie.
  • Rechte Themen werden übernommen, um Klicks zu holen.
  • Kritik wird als „Cancel Culture“ abgetan.

Und so stehen wir da, während rechte Positionen Stück für Stück normal wirken.

Fazit

Die rechte Erzählung geht so: Ohne Linke gäbe es keinen Grund, rechts zu sein. Ohne Kritik könnte man in Ruhe extrem sein. Und ohne dass jemand „rechts“ sagt, wäre alles nur „Meinung“.

Die Pointe: Wir sehen dabei zu. Wir nennen es Pluralismus. Und merken nicht, dass wir gerade dabei helfen, die Demokratie selbst auszuhöhlen.

Quellen:

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