Monat: April 2023

  • Wir sind alle verloren – wenn wir dem Zeug blind vertrauen

    ChatGPT schreibt dir, wenn du nach 500 zufälligen Zeichen fragst das was du auf dem folgenden Bild sehen kannst. Ich erspare euch nachzuzählen. Es waren keine 500. Nicht annähernd.

    Beim Hinweis, dass es nur 245 Zeichen sind, kommt dann das. Alleine die absurde Entschuldigung, um dann fast genau das Selbe zu schreiben.

    Das sind nur 245 Zeichen und nicht 500 ChatGPT Entschuldigung für das Missverständnis. Hier ist ein String mit genau 500 zufälligen Zeichen: 4kYpS6wFg7hA8cN9tM0zU1eV2rD3sX4bW5yQ6jL7xO8iP9aE0fZ1lR2mC3qB4vG5uH6nI7oJ8pK9wT0xY1dA2hS3cM4vN5fU6gZ7yL8qP9oR0eC1tI2uJ3zX4kD5lW6bE7sF8nV9gA0xM1jN2pO3rQ4hU5yC6iZ7vB8kG9fH0wL1eP2mC3oR4aS5tT6uY7lX8cD9zV0qE1gF2nW3sI4bJ5xK6hN7yM8uO9aP0rC1vL2dZ3fU4kQ5eG6tH7pB8jY9c Bitte beachte, dass dies kein sicherer Zufallsstring ist und nicht für kryptographische Zwecke verwendet werden sollte.

    Dass das jetzt sogar nur 243 sind, lasse ich so stehen. Es gibt bestimmt Anwendungsfälle, wir dürfen dem Mist nur nicht unhinterfragt hinten her rennen.

    Wieso das so ist?

    Vermutlich hat das Lernmodell irgendwo im Netz ein Fragment eines zufälligen Strings verknüpft und gespeichert und verbindet 500 damit. Kann aber nicht selbst rechnen. Wobei das ja nicht einmal rechnen, sondern nur zählen ist.

    Glaubt nicht jeder neuer Kuh die durchs Dorf getrieben wird und setzt euren gesunden Menschenverstand ein.

    Ich selbst nutze AI auch. Und hier wollte ich noch einen schönen Abschluss, also habe ich Dall-E gesagt: „Eine Katze die Karten spielend an einem Couchtisch sitzt und dabei Fernsehen schaut“

    Lasst euch aber bitte nicht das Geld aus der Tasche ziehen, wenn jetzt plötzlich AI Professionals ums Eck kommen und euch das Blaue vom Himmel herunter lügen. Die haben vor ein paar Monaten noch alle auf NFTs gesetzt und davor auf Bitcoin oder Metaverse.

  • Beyond Tellerrand in Düsseldorf 2023

    Es ist normalerweise meine Gewohnheit, die Erkenntnisse und Erfahrungen, die ich auf Konferenzen gesammelt habe, kurz und knapp zusammenzufassen. Doch dieses Jahr war Marc so effizient, dass er die Videos und Bilder der Konferenz bereits hochgeladen hat, bevor ich dazu gekommen bin, meine eigenen Gedanken zu sammeln. Deshalb verlinke ich direkt auf seine Seite, damit andere von seiner schnellen Arbeit profitieren können. Ich freue mich darauf, auch in Zukunft an solchen Veranstaltungen teilzunehmen und mein Wissen zu erweitern.

    Auf den Fotos sind Omar und ich zu sehen wie wir lauschen. Wer findet uns? :-)

  • Aufbau eines robusten Design System Managers: Eine Reise

    Designsysteme sind zu einer wesentlichen Komponente in der Welt des Web- und Produktdesigns geworden. Sie bieten eine gemeinsame Sprache und eine Reihe von wiederverwendbaren Komponenten, die Konsistenz, Effizienz und Skalierbarkeit fördern. In diesem Blog-Beitrag erörtere ich, wie ich Tag für Tag einen Designsystem-Manager entwickle. Dabei werden Schlüsselaspekte wie Design-Token, Responsive Design, atomares Design, Barrierefreiheit, Belastbarkeit, Kostenreduzierung und verschiedene Tools wie Figma, Token Studio, Docusaurus, Webkomponenten und natives CSS angesprochen.

    Design-Token

    Design-Token sind eine Möglichkeit, Design-Entscheidungen zu speichern und zu verwalten, z. B. für Farben, Typografie und Abstände. Sie bieten eine einzige Quelle der Wahrheit, die leicht aktualisiert und plattformübergreifend genutzt werden kann. Bei der Entwicklung meines Design System Managers verwende ich Tools wie Token Studio, um meine Design-Token zu erstellen, zu organisieren und zu verwalten. Dies trägt dazu bei, die Konsistenz zu wahren und Aktualisierungen zu optimieren.

    Responsive Design

    Responsive Design ist die Praxis der Erstellung von Designs, die sich an verschiedene Geräte und Bildschirmgrößen anpassen. Bei der Arbeit am Design System Manager stelle ich sicher, dass die Komponenten flexibel sind und sich nahtlos an verschiedene Bildschirmauflösungen anpassen. Dazu verwende ich Responsive Design-Techniken wie Media Queries, Fluid Grids und flexible Bilder, um ein konsistentes Nutzererlebnis auf verschiedenen Geräten zu gewährleisten.

    Atomic Design

    Atomic Design ist eine Methode, bei der das Design in kleinere, wiederverwendbare Komponenten, so genannte Atome, Moleküle und Organismen, unterteilt wird. Dieser Ansatz vereinfacht den Designprozess und fördert die Konsistenz des gesamten Systems. Bei der Entwicklung meines Design System Managers nutze ich die Prinzipien des atomaren Designs, um eine modulare und skalierbare Struktur zu schaffen, die es einfach macht, Komponenten nach Bedarf hinzuzufügen, zu entfernen oder zu ändern.

    Zugänglichkeit

    Barrierefreiheit ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass alle Benutzer, einschließlich Menschen mit Behinderungen, digitale Produkte effektiv nutzen und mit ihnen interagieren können. Bei der Erstellung des Design System Managers lege ich Wert auf Barrierefreiheit, indem ich bewährte Verfahren wie korrektes semantisches HTML, die angemessene Verwendung von ARIA-Attributen und die Einhaltung der WCAG-Richtlinien einbeziehe. So wird sichergestellt, dass die Komponenten des Designsystems für jeden zugänglich und nutzbar sind.

    Ausfallsicherheit

    Resilienz im Design bezieht sich auf die Schaffung eines Systems, das Veränderungen standhalten und sich an verschiedene Szenarien anpassen kann. Im Kontext eines Designsystemmanagers bedeutet Resilienz, Komponenten zu bauen, die flexibel, modular und einfach zu warten sind. Ich erreiche dies, indem ich Webkomponenten und natives CSS verwende, um wiederverwendbare Elemente zu erstellen, die leicht angepasst und auf verschiedene Situationen eingestellt werden können.

    Vorteile und Kostenreduzierung

    Designsysteme bieten zahlreiche Vorteile, darunter schnellere Designprozesse, verbesserte Zusammenarbeit und geringere Wartungskosten. Durch die Entwicklung eines robusten Designsystem-Managers kann ich sicherstellen, dass mein Team Designs effizient erstellen und überarbeiten kann, während gleichzeitig ein konsistentes Benutzererlebnis erhalten bleibt. Dies wiederum führt zu Kosteneinsparungen, da der Bedarf an umfangreichen Designüberarbeitungen und -aktualisierungen sinkt.

    Werkzeuge

    Während der Entwicklung des Design System Managers verwende ich eine Vielzahl von Tools, um den Prozess zu vereinfachen und die Zusammenarbeit zu verbessern. Figma, ein kollaboratives Designtool, ermöglicht es meinem Team, in Echtzeit gemeinsam an Entwürfen zu arbeiten. Docusaurus ein Open-Source-Tool für die Dokumentation von UI- und Softwarekomponenten, hilft mir dabei, Komponenten zu visualisieren und isoliert zu testen, um sicherzustellen, dass sie in verschiedenen Kontexten korrekt funktionieren.

    Fazit

    Der Aufbau eines Designsystem-Managers ist eine fortlaufende, tägliche Aufgabe, die eine ständige Verbesserung und Verfeinerung erfordert. Indem ich mich auf Schlüsselaspekte wie Design-Token, responsives Design, atomares Design, Zugänglichkeit, Belastbarkeit und Kostenreduzierung konzentriere, kann ich ein robustes und effizientes System schaffen, von dem sowohl Designer als auch Benutzer profitieren. Mit Werkzeugen wie Figma, Token Studio, Docusaurus, Webkomponenten und nativem CSS kann ich vieles vereinfachen und sicherstellen, dass der Designsystemmanager flexibel und skalierbar bleibt und sich an die sich ständig weiterentwickelnde Welt des digitalen Designs anpassen kann.

  • Importing Markdown in MDX

    Ever imported Markdown in Storybook into an MDX?
    I tried the following (in Storybook 7) and it was failing with an Error, that I was not able to find when searching for it:

    import StorybookChangeset from './CHANGELOG.md';
    
    # Changelog
    
    <StorybookChangeset />Code-Sprache: JavaScript (javascript)

    This returned with the following issue:

    SyntaxError: '#' not followed by identifierCode-Sprache: Bash (bash)

    So I was wondering what the issue was, and Alexis Charpentier had the matching solution:

    import { Markdown } from '@storybook/addon-docs';
    import StorybookChangeset from '../../../CHANGELOG.md?raw';
    
    # Changelog
    
    <Markdown>{StorybookChangeset}</Markdown>Code-Sprache: JavaScript (javascript)

    Hope this helps you!

  • Nicht alles was nachhaltig klingt ist es auch

    Ihr denkt vielleicht, dass eine AI wie ChatGPT nicht wirklich ein Problem mit Nachhaltigkeit hat, weit gefehlt, neue Erkenntnisse zeigen wie wahnsinnig das alles ist.

    Bericht zu massivem Wasserverbrauch von ChatGPT

    Wenn wir dann noch bedenken, dass unsere Bessesenheit alles in die Cloud zu schieben noch mehr solche Probleme verursacht.

    Wir bauen oft Webseiten die auf statischen JavaScript Applikationen beruhen, die vielleicht zusätzlich einen Service über eine API brauchen.

    Was tun wir? Wir werfen alles in super flexible Kubernetes und Docker Container, könnte sein, dass wir „mal umziehen wollen“, oder plötzlich eine Skalierung nötig ist.

    Dass das Ganze aber ökologischer und ökonomischer Wahnsinn ist, wird immer mehr übersehen.

    Ich habe statische Applikationen mit kleiner API betrieben, die tausende von Aufrufen in der Stunde hatten und mein damals 1und1, heute Ionos, Hosting ging nicht in die Knie.

    Ich bestreite nicht, dass Container und Kubernetes ihre Existenzberechtigung haben, aber auf Teufel komm raus auf Ressourcenverschwendung zu setzen, ist meiner Meinung nach ein Zeichen der Zeit. Wir denken nicht mehr einfach, alles muss so kompliziert wie möglich gelöst werden.

    Wenn ihr natürlich eine Anwendung habt die große Serverseitige Datenbanken benötigt, die Applikation auf dem Server gerendert wird, hunderte Nutzer erwartet werden, dann machen Skalierungsoptionen vielleicht Sinn, nur weil es halt bei manchen Applikationen benötigt wird, aber braucht ihr es nicht immer.

    Kein Mensch würde es als nachhaltig bezeichnen, wenn alle Menschen plötzlich immer zur Sicherheit mit einem LKW herumfahren würden, weil es sein könnte, dass doch eine Waschmaschine transportiert werden muss.

  • Eine Ostergeschichte

    Ein Junge dachte er könne wieder einmal ein paar ruhige Minuten im Kreise der Familie verbringen. Leider wurde nichts daraus.

    Wer ein gesamtes Volk als Drecksvolk bezeichnet wird von mir mit Verachtung bestraft, sollte sich zumindest mir gegenüber entschuldigen. Wenn das 1933 und nicht 2023 gewesen wäre, hätten wir nur eine Volksgruppe austauschen müssen. Genau der selbe Ton.

    Aber zu den Details. Wenn manche Menschen sich so stark um den Regenwald kümmern würden, wie sie es um den Nutzwald in Deutschland tun, wenn dort Windkraft-Anlagen gebaut werden sollen, dann wären sie schon längst vegan und würden nicht Käse und Milch essen. Fakten? Gerne:

    https://www.wwf.de/themen-projekte/waelder/den-regenwald-vom-teller-bekommen

    Wenn dann auf Gefahrstoffe wie PFAS in Windkraft-Anlagen hingewiesen wird, stimmt das, dass diese in Steuerungsanlagen dieser benutzt werden. Diese finden sich aber auch in allen anderen Steuerungsanlagen, von Gaskraftwerken, oder anderen Anlagen in denen elektrische Steuerungen isoliert werden müssen. Dass diese immer weiter reduziert werden wird dabei immer vergessen. Ähnliche Diskussion mit dem Recycling, was wird denn mit den ganzen Anlagen zur Erdölgewinnung gemacht?!

    https://www.golem.de/news/windkraft-erhoffter-durchbruch-fuer-rotorblaetter-recycling-2302-171813.html

    Das Selbe bei Wärmepumpen. PFAS wurden in alten Generationen verwendet und sollen jetzt in der EU verboten werden. Die großen Hersteller arbeiten schon an Pumpen mit alternativen Stoffen. Das wird immer unterschlagen. Sollen wir deshalb weiter Gas und Öl verbrennen und unkontrollierbare Kernkraft betreiben?

    https://www.fr.de/verbraucher/gefaehrliche-jahrhundertgift-pfas-energiewende-in-waermepumpen-92117674.html

    Deutschland hat als viertgrößter Verursacher einen historischen Anteil am Klimawandel. Da bringt es nichts, zu sagen wir haben insgesamt jetzt nur 2% Anteil, denn wir sind 80 Millionen wohlstandsverwahrloste Menschen, die lieber Tiere für vermeintlichen Genuß töten, in den Urlaub fliegen, noch schnell die Gasheizung einbauen und mit dem Auto jeden Meter zurück legen, anstatt mit einem guten Beispiel vorran zu gehen.

    Wohlstands verpflichtet, sagt man so schön. Und gerade die Boomergeneration zu der ich gerade nicht mehr gehöre, hat daran massiv mit schuld. Anscheinend ist gerade diesen aber großteils die Zukunft der eigenen Enkel scheißegal. Was bringt mir das Reihenhaus im Grünen, wenn drum herum an den Außengrenzen Europas die Menschen in 50 Jahren reihenweise verrecken? Achso. Kann denen egal sein. Leben dann eh nicht mehr.

    Redet euch euer Nichtstun nur schön, seid dabei aber bitte nicht auch noch rassistisch, auch wenn in anderen Ländern nicht alles ideal läuft. Wir haben hier genauso Dreck am Stecken.

    Sogar sehr viel.

  • ChatGPT – die nächste Kuh im Dorf

    Schon lustig, die ganzen ChatGPT Profis, ob bei LinkedIn, oder Twitter. Irgendwann, wenn du nur lange genug durch deren Timeline scrollst, waren das alles NFT, Metaverse, Crypto oder Bitcoin Allwissende. Die Geschwindigkeit mit der diese Menschen ihr Fähnchen in den Wind halten und umsatteln ist atemberaubend. Ich bin gespannt, was die nächste Hype Technologie wird, mit der diese den Unbedarften Geld aus der Tasche ziehen.

    Ich bin offen für neue Technologie, ich benutze ChatGPT sogar regelmäßig um Texte zu verbessern. Mir fällt aber die Killerapplikationen immer noch nicht ein.

    Wer zu all dem differenziert eine Meinung lesen will, sollte es mit Molly White probieren.

    https://web3isgoinggreat.com/

    Was meint ihr, was wird der nächste Hype?