Tag: 3. September 2022

  • Metaverse, NFTs und Crypto

    Ich weiß noch wie ich 2007 bei meinem damaligen Arbeitgeber beim CTO und manchen Designern auf taube Ohren stieß als ich vor zu viel Flash auf Webseiten warnte. Ich wollte dann dort nicht mehr bleiben und bin zu meinem derzeitigen Arbeitgeber gewechselt.

    Derzeit werden ein paar neue Kühe durchs Dorf getrieben, bei denen ich ähnlich fühle wie damals. Es macht für mich einfach rein gar keinen Sinn.

    Metaverse

    Sieht für mich aus wie ein abgehalfterter Clone der Playstation Home Welt. Krampfhaft virtuelle Realität schaffen, dabei aber vergessen, dass das auch jemand nutzen soll. Ich habe eine PSVR, ich hab mir damals Home angeguckt, ich habe erste Welten im Metaverse gesehen. Alles war eher ein schlecht gemachter Horrorfilm.

    NFTs

    Nur weil ganz viele Promis viel Geld damit verdienen, und manche Progammierer mit ihren Ideen dazu, bleibt das alles ein riesiger Scam, bei dem durch verschieben von Geldmengen Wert erzeugt wird. Schöner Artikel dazu von Molly White.

    Crypto

    Irgendwann kommt bestimmt irgendwer, der eine echte gute Idee hat, wie man die ganzen Bitcoins und Etherum und Trittbrettfahrer vernünftig einsetzen kann, ohne dass gleichzeitig Kohlendioxid in die Atmosphäre gepumpt wird, die ganze Länder sonst produzieren und es gleichzeitig einen Wert produziert, den eine Datenbank nicht auch hätte abbilden können. Ich warte noch auf die Killerapplikation, selbst wüsste ich keine.

    Fazit

    Ich weiß, ich bin sehr negativ. Nur, in den letzten 15 Jahren bin ich auf praktisch jeden Technik Hype aufgesprungen, ob Frontend Frameworks, neue Formen der Datenabfragen, JavaScript im Client, Cloud Nutzung und Outsourcing von Hardware, neue Technologien wie Projekte gebaut und gehostet werden und so weiter und so fort.

    Ich war noch nie so hin und her gerissen und zwiespältig und bin auch ganz froh, dass ich damit nicht alleine bin.

    Mal sehen wer am Ende recht behält. :-)

  • Veganer sind anstrengend, Omnivore aber erst recht

    Total krass, da wird man nach langen Jahren Fleisch konsumieren Veganer und die Familie und Freunde sind in der Defensive, weil sie wissen, dass ihre Ernährungsform antiquiert ist und massiv Umwelt schädigt und missbraucht.

    FAMILIE…

    ERST VERSUCHT MAN DIR 18 JAHRE LANG GEMÜSE UND OBST SCHMACKHAFT ZU MACHEN UND WENN DU DANN VEGAN WIRST, RASTEN ALLE AUS UND KÖNNEN NICHT GLAUBEN, DASS DAS GESUND SEIN KANN.

    Philipp Steuer

    Die Dissonanz die alle durchleben, weil sie ihre Katzen oder Hunde lieben und streicheln und im schlimmsten Fall noch mit Homöopathie zu Tode lieben. Gleichzeitig aber die Wildsau aus dem Wald schießen, oder das Rinderfilet vom Bio-Bauern kaufen, das genauso leben wollte, das muss echt schmerzen. Oder du bist eine egoistische Person, der nur das eigene Wohlbefinden am Herzen liegt, dann ist dir das natürlich egal.

    Kein Lebewesen will aus dem Leben gerissen werden.

    Dann sind da noch die, die gleich mit der Rassenlehre kommen. „Europäer brauchen Milch, Asiaten dagegen Tofu“ – das habe ich in der Familie tatsächlich so gehört.

    Dass ich selbst hochgradig keine Laktose vertrage, aber ein alter weißer Mann bin, sehen die anscheinend nicht.

    Ausser dem B12, das du dir mit Ergänzungsmitteln zuführen kannst, hat eine vegane Ernährung nur Vorteile. Mensch muss halt nur offen für Neues sein.

    Hochverarbeitung bei Lebensmitteln ist nie gut. Die Leberwurst hat genauso viel Zusatzstoffe wie das Ersatzprodukt, und meine vegane Küche und Kuchen kommen eigentlich generell ohne Zusatzstoffe aus. Wer z.B. Backpulver oder Soda in den Kuchen tut, werfe den ersten Stein.

    Wer Zusatzstoffe in Weinen nicht verträgt, soll halt keinen Wein trinken. Das erinnert alles an das Zitat:

    Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie Kuchen essen!

    Marie Antoinette

    Wir leben auf einem Niveau, das diesen Planeten einfach kaputt macht. Macht nicht mit. Ändert euch. JETZT, Morgen kann es zu spät sein. Bedenkt: Dies war der kälteste Sommer eures bisherigen Lebens.