Schlagwort: Migration

  • Migration und Kriminalität

    Ein differenzierter Blick

    Aktuelle Studien des ifo Instituts zeigen, dass ein Anstieg des Ausländeranteils in Deutschland nicht zu höheren Kriminalitätsraten führt. Zwischen 2018 und 2023 wurde kein Zusammenhang zwischen dem Anteil von Migranten und der lokalen Kriminalität festgestellt, auch nicht bei schweren Delikten wie Tötungsdelikten oder sexuellen Übergriffen.

    Im Gegensatz dazu verzeichnen rechtsextremistische Straftaten einen besorgniserregenden Anstieg. Im Jahr 2023 wurden 28.945 solcher Delikte registriert, was einem Anstieg von etwa 23 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Darunter waren 1.270 Gewaltdelikte, eine Zunahme von 8,6 Prozent.

    Trotz dieser Fakten fordern einige politische Akteure verstärkte Maßnahmen gegen Migranten, obwohl deren Einfluss auf die Kriminalität statistisch nicht belegbar ist. Die mediale Berichterstattung konzentriert sich oft auf Straftaten mit ausländischen Tätern, obwohl diese nur einen kleinen Anteil am Gesamtgeschehen ausmachen.

    Es ist wichtig, den Fokus auf die tatsächlichen Bedrohungen zu richten und nicht auf unbegründete Vorurteile gegenüber Migranten. Eine sachliche und faktenbasierte Diskussion kann dazu beitragen, die wahren Ursachen von Kriminalität zu erkennen und effektive Maßnahmen zu ergreifen.

    Quelle: https://www.ifo.de/pressemitteilung/2025-02-18/mehr-auslaender-erhoehen-die-kriminalitaetsrate-nicht

    Fediverse-Reaktionen
  • Ein Jahr nach dem Ausschluss

    Warum fckCxU-AnhängerInnen bei Demos gegen Rechts unerwünscht sind

    Vor einem Jahr wurden Anhängerinnen und Anhänger der fckCxU von Demonstrationen gegen Rechtsextremismus ausgeschlossen. Dieser Schritt wurde damals kontrovers diskutiert, doch die jüngsten Entwicklungen in der CxU-Politik bestätigen die damaligen Bedenken. Die Partei hat sich unter Führung von Friedrich Merz und anderen prominenten Mitgliedern weiter nach rechts bewegt, insbesondere in der Flüchtlingspolitik.

    Die aktuelle Politik der CxU

    Merz, Linnemann, Klöckner, Spahn und Söder als Beweis

    Friedrich Merz, Carsten Linnemann, Julia Klöckner, Jens Spahn und Markus Söder stehen für eine Politik, die zunehmend restriktive Maßnahmen gegenüber Flüchtlingen und Migranten unterstützt. Merz hat beispielsweise angekündigt, Deutschlands Grenzen nach einem Messerangriff in Bayern stärker zu kontrollieren und die Asylpolitik zu verschärfen. Diese Entwicklungen unterstreichen die Gründe, warum -Anhänger bei Demos gegen Rechts nicht willkommen sind.

    Flüchtlingspolitik der CxU

    Abweisung an der Grenze und Massenabschiebungen

    Die CxU hat Pläne vorgestellt, die eine umfassende Zurückweisung von Asylbewerbern an der Grenze und beschleunigte Abschiebungen vorsehen. Merz bezeichnete die aktuellen EU-Migrationsregeln als „dysfunktional“ und strebt eine nationale Lösung an. Diese Politikansätze stehen im Widerspruch zu humanitären Werten und fördern eine Abschottungshaltung.

    Humanität in der Politik

    Wie die CxU humane Vorstellungen vermissen lässt

    Die vorgeschlagenen Maßnahmen der CxU spiegeln eine Politik wider, die wenig Raum für Mitgefühl und humanitäre Überlegungen lässt. Die Forderung nach einem Einreisestopp für Asylsuchende und die Betonung von Abschiebungen zeigen eine harte Linie, die die komplexen Fluchtursachen und individuellen Schicksale der Betroffenen ignoriert.

    Appell an CxU-Anhänger

    Setzt euch für eine Abkehr vom Populismus ein

    Es ist an der Zeit, dass Anhängerinnen und Anhänger der CxU ihre Abgeordneten auffordern, sich von populistischen und faschistoiden Tendenzen zu distanzieren. Die aktuelle Führung der Partei unterscheidet sich kaum noch von populistischen und rechtsextremen Parteien wie der AfD. Ein Umdenken hin zu einer humaneren und integrativeren Politik ist dringend erforderlich.

    Fediverse-Reaktionen
  • Einwanderung: Die absurde Angst vor dem Fremden

    Grenzen? Welche Grenzen?

    Ach, Europa! Ein Kontinent, der seit jeher von Migration geprägt ist. Im 19. und frühen 20. Jahrhundert wanderten Millionen Europäer in die USA aus. (Bundeszentrale für politische Bildung) Heute jedoch tun wir so, als wären unsere Grenzen heilig und unveränderlich. Menschen zogen und ziehen vom Norden in den Süden und umgekehrt. Aber klar, jetzt plötzlich sollen Grenzen unüberwindbare Barrieren sein.

    Die Heuchelei der Neureichen

    In den USA wird es noch absurder. Nachfahren von Einwanderern, die vor etwa 200 Jahren den Ureinwohnern das Land wegnahmen und dadurch zu Wohlstand kamen, sehen heutige Migranten als Bedrohung und Kriminelle. Diese Geschichtsvergessenheit ist kaum zu fassen.

    Wirtschaft ohne Einwanderung? Viel Glück!

    Unsere Wirtschaft wäre ohne die Einwanderungswellen der 1960er Jahre längst am Boden. Gastarbeiter haben maßgeblich zum Wiederaufbau und Wohlstand beigetragen. Aber lassen wir uns nicht von Fakten stören, wenn wir in populistischer Manier Angst vor dem Fremden schüren können.

    Die Mär von der „reinen“ Staatsangehörigkeit

    Die Vorstellung, es gäbe nur eine „gute“ Staatsangehörigkeit, ist nicht nur falsch, sondern auch gefährlich. Früher freute man sich über Zuwanderung, heute wird sie von Parteien wie der CxU, BSW und FckAFD als Bedrohung dargestellt. Angst ist eben ein bewährtes Mittel, um Stimmen zu fangen.

    Schuldzuweisungen statt Lösungen

    Es ist natürlich einfacher, die Schuld bei anderen zu suchen, als sich selbst zu hinterfragen. Integration fördern? Klimawandel bekämpfen? Nachhaltig leben? Warum sich anstrengen, wenn man Sündenböcke haben kann?

    Weiterführende Links: