Schlagwort: Klimawandel

  • Faschismus als Erlaubnis

    Herzog über Ideologie

    Die Historikerin Dagmar Herzog sagt im Taz-Interview:

    „Die Ideologie ist absichtlich nicht kohärent. Für jeden Wähler gibt es eine andere Botschaft. Faschismus funktioniert als Erlaubnisgeber: Man darf gemein sein und überheblich. Man muss nicht mehr ‚Gutmensch‘ sein. Oder teilen.“

    Das beschreibt eine Haltung, die vielen gefällt. Man muss nicht mehr erklären, warum man egoistisch handelt. Es reicht, dass man darf.

    Widerspruch als Methode

    Faschistische Bewegungen nutzen gern Widersprüche. Sie sagen heute das eine und morgen das Gegenteil. Wer sie kritisiert, hört oft: „War doch nur ein Witz.“ Diese Technik wirkt modern, fast spielerisch. Sie macht es schwer, klare Antworten zu finden.

    Netz und Lifestyle

    Forscher wie Simon Strick sprechen davon, dass Neofaschismus heute wie ein Lebensgefühl wirkt. Über Social Media kommt er nicht als feste Ideologie daher. Er zeigt sich als Stimmung. Mal ironisch, mal aggressiv. Das macht ihn anschlussfähig für viele Menschen.

    Klimawandel und Ausreden

    Im Bild des Klimawandels wird das deutlich. Wenn Faschismus erlaubt, nicht teilen zu müssen, dann darf ich auch sagen: „Die Zukunft meiner Enkel ist mir egal.“ So funktioniert der neue Zynismus. Er gibt das Gefühl, frei zu sein, während wir uns mitten in der Krise befinden.

    Ein Blick nach vorn

    Wir stecken schon drin. Faschismus zeigt sich nicht nur in Parolen. Er zeigt sich auch in der Haltung, sich nicht kümmern zu wollen. Das ist bequem. Aber es zerstört unsere Zukunft.

    Quelle und Anstoß

    Fediverse-Reaktionen
  • Kippt der Golfstrom? Wie Deutschland beim Klimakollaps mitspielt

    Der Golfstrom gerät ins Wanken

    Neue wissenschaftliche Erkenntnisse deuten darauf hin, dass der Golfstrom – ein zentrales Strömungssystem im Atlantik – schneller an Stabilität verliert als bisher angenommen. Laut einer aktuellen Studie könnte er schon innerhalb weniger Jahrzehnte kollabieren, also möglicherweise noch zu Lebzeiten unserer Kinder. Für Europa würde das dramatische Folgen haben: Kältere Winter, veränderte Niederschlagsmuster und massive Risiken für Landwirtschaft, Ökosysteme und Wirtschaft.

    Deutschland: Historisch Mitverursacher, aktuell Bremsklotz

    Deutschland stellt nur etwa ein Prozent der Weltbevölkerung, trägt aber überproportional zum Klimakollaps bei. Historisch liegt das Land sogar auf Platz vier der größten CO2-Verursacher. Und was passiert heute? Statt konsequent umzusteuern, wird weiter an alten Strukturen festgehalten:

    • Flugreisen boomen,
    • Autobahnen werden ausgebaut,
    • Fleischkonsum bleibt hoch,
    • der Verbrenner wird als „Alternative“ verklärt.

    Kritik an klimaschädlichem Verhalten wird oft mit Lobby-Argumenten von Eike, Nius, Springer oder Nuklearia weggewischt. Während andere Länder konsequent auf erneuerbare Energien und Transformation setzen, hält Deutschland an gestrigen Ideen fest – auf Kosten kommender Generationen.

    Symbolpolitik statt echter Veränderung

    Natürlich wird Müll gesammelt, Plastik getrennt und ein bisschen Bio gekauft. Doch während Bio-Lebensmittel nur rund 5 % des Gesamtmarkts ausmachen und Einwegplastik weiterhin massenhaft produziert wird, bleibt die Wirkung dieser Maßnahmen im Vergleich zum eigentlichen Ausmaß des Problems verschwindend gering. Es ist der berühmte Tropfen auf den heißen Stein – gut fürs Gewissen, aber nicht für die Atmosphäre.

    Was auf dem Spiel steht

    Wenn der Golfstrom kippt, sind die Folgen unumkehrbar. Der Klimawandel wird sich nicht mehr „wegdiskutieren“ lassen. Die Zukunft unserer Kinder und Enkel steht auf dem Spiel – und wird sehenden Auges für ein paar Jahre Bequemlichkeit und Wohlstand aufs Spiel gesetzt. Die Wissenschaft warnt seit Jahrzehnten, doch Politik, Industrie und große Teile der Gesellschaft verschieben das Handeln immer wieder auf morgen.

    Fazit: Noch bleibt Zeit – aber nicht mehr lange

    Die Bedrohung durch den Kollaps des Golfstroms ist real und greifbar nah. Wenn Deutschland eine Rolle als Vorbild spielen möchte, muss es raus aus dem fossilen Gestern und rein in eine Zukunft, die nicht auf Kosten der nächsten Generation geht. Weniger Symbolpolitik, mehr echte Transformation – sonst zahlen unsere Kinder den Preis.

    Die Tagesschau schreibt sicherlich auch nur Falsches

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  • Der „schöne Sommertag“ ist vorbei, wer’s jetzt noch leugnet, ist entweder ignorant oder… na ja

    Willkommen im heißesten Sommer unseres Lebens, dem kältesten vom Rest

    Wenn selbst der ZDF-Meteorologe Özden Terli nicht mehr von „Wetter“ spricht, sondern von einem „epochalen Umbruch“, dann sollten auch die letzten GrillmeisterInnen am See mal kurz innehalten.

    Juni 2025: Rheinland-Pfalz meldet über zehn Tage jenseits der 30°C. Magdeburg ist heute im Sommer 6 Grad wärmer als in den 1960ern. Und trotzdem murmeln einige noch gemütlich: „Ach, das ist doch einfach ein schöner Sommertag.“

    Fakten, für alle, die es immer noch nicht glauben wollen

    • In Rheinland-Pfalz stieg die Durchschnittstemperatur seit 1881 um 1,7°C.
    • Die Zahl der Hitzetage hat sich bundesweit seit den 1950ern verfünffacht.
    • Pflanzen und Tiere? Kommen mit dem Tempo der Erwärmung nicht mehr mit.
    • Der Sommer 2025 ist kein Ausreißer, sondern ein klarer Trend.

    Aber hey, bitte sagen Sie nicht wieder: „Früher war’s auch heiß.“ Nein. Früher war’s mal heiß. Heute ist’s normal.

    Die sarkastische Wahrheit, für alle Realitätsverweigerer

    1. „Aber früher war Sommer auch heiß…“

    Ja. Früher war auch Atmen gesünder. Heute haben wir Feinstaub, Tigermücken und tropische Nächte. Aber wenn Ihnen 36,5°C im Schatten ein Lächeln ins Gesicht zaubern: Glückwunsch. Willkommen im Thermomix des Anthropozäns.

    2. Die Unbelehrbaren

    Wer trotz aller Fakten noch mit „ist doch Wetter“ argumentiert, sollte konsequent sein: auch beim nächsten Sturm bitte keine Versicherung mehr anrufen. Ist ja nur Wetter.

    3. Kipppunkte? Nie gehört?

    Dann wird’s Zeit. Wir rasen über sie hinweg wie ein SUV auf der Busspur. Wer jetzt noch mit „man kann ja eh nichts machen“ wedelt, hat entweder resigniert oder nie verstanden, worum es geht.

    Fazit: Kein Platz mehr für Ausreden

    Wir wissen, was passiert. Wir sehen es. Jeden Tag. Und wer trotzdem weiter die Augen verschließt, zeigt nicht nur Ignoranz, sondern gefährdet aktiv Mensch, Tier und Umwelt.

    Also bitte: Weniger leugnen, mehr handeln. Für die paar Grad, die uns noch bleiben.

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  • Europa brutzelt – aber schuld sind ja nicht Verkehr, Heizung, Fliegen oder Fleisch

    Hitzerekorde überall, ziemlich überraschend

    Europa schwitzt: Temperaturen von über 40°C in Italien, Spanien, Portugal, Griechenland, in Lissabon gar bis zu 42°C. Und das ist erst der Anfang einer Saison, die wahrscheinlich ganze Jahrzehnte an Hitzerekorden vor sich hat.

    Natürlich wird das ja gar nicht vom Menschen verursacht

    Hier die entlarvende Liste, was unser Hitzedebakel NICHT ausgelöst haben kann:

    1. Verbrenner-PKW, völlig harmlos, keine CO2 Emissionen durch SUV oder Diesel, oder?
    2. Gasheizungen – putzig, dass irgendwer denkt, Heizen und Klimawandel seien verbunden.
    3. Freizeit-Flüge nach Mallorca – vollkommen unbedeutend, unser Urlaub ist klimaneutral-by-default.
    4. Fleisch- und Tierkonsum, Kuhfurz und Massentierhaltung. Pah, am Klima sind Mikroben schuld.

    Gell, das erklärt ja alles total…

    Warum wir jetzt sofort alles umstellen müssen

    1. Lebensstandard ist Luxus

    Wenn wir weitermachen wie bisher, sterben wir im Sommer. Kein Witz, Hitzetote sind heute schon Realität, in Großbritannien z.B. 570 Hitzetote zwischen 19.–22. Juni allein in England und Wales.

    2. Immer mehr Extremwetter

    Heute 40°C, morgen Überschwemmung, in ein paar Jahren Tornado, das Klima spielt Twister.

    3. Es wird nicht besser – wir sind schon viel zu spät

    Wissenschaftler warnen: Wenn wir Klimaschutz verschlafen, werden wir 2050 mit extrem-heißen Sommern leben und viele Menschen überleben sie nicht.

    4. Ganzes Jahr extreme Bedingungen

    Nicht nur Sommerhitze, auch Winter und Frühling drohen Katastrophen wie heftige Regenfluten oder Dürren. Ein Kreislauf voller Stress für Natur, Menschen und Ökosysteme.

    Wie radikal umstellen – oder wir danken uns später

    Auto ade: Elektro, Fahrrad, Bahn – Verkehr neu denken.

    Gas weg, erneuerbar her: Heizung und Wärmepumpe aus Sonne, Wind, Geothermie.

    Weniger fliegen: Urlaub in der EU per Zug.

    Weniger Fleisch: Klimafreundliches Essen, weniger Tierhaltung.

    Politik braucht Mut: Subventionen umsteuern, CO2 teuer machen, Wandel endlich ernst nehmen.

    Abschlussgedanke

    Wenn wir jetzt nicht radikal handeln, heißt es in ein paar Jahrzehnten: „Ach, wärme mich mal schnell auf, bevor der Sommer mich frittiert.“ Der Sarkasmus ist bewusst überzogen, weil die Realität es so schon ist: In ein paar Jahrzehnten könnten wir wirklich buchstäblich in der Hitze verglühen.

    Schlagzeilen wie heute zeigen: Wir müssen jetzt das Leben komplett umkrempeln. Die Frage ist: Tun wir’s oder schmoren wir weiterhin vor uns hin?

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  • Kalifornien brennt

    Wir fliegen dennoch in den Urlaub!

    Während in Kalifornien die Wälder lichterloh brennen und Menschen um ihre Existenz kämpfen, planen andere unbeeindruckt ihren nächsten Urlaub für das Jahr 2025. Schließlich weiß man ja nicht, wie lange man sich solche Reisen noch „gönnen“ kann. Ironischerweise sind es oft dieselben Personen, die glauben, ihr Reihenhaus in teuren Wohnlagen schütze sie vor den Folgen des Klimawandels. Zumindest verstehe ich das so, wenn ich im Umfeld und auch Fernsehen sehe wie die Saison verbal aufgerüstet wird, wer wie wo am weitesten weg darf.

    Die Illusion der Sicherheit

    Glauben diese Menschen wirklich, dass ihre 30 Quadratmeter Gartenfläche ausreichen, wenn Lebensmittelpreise aufgrund von Missernten explodieren? Dass hohe Mauern sie vor den Auswirkungen globaler Krisen bewahren? Es ist erstaunlich, wie Ignoranz und Egoismus Hand in Hand gehen.

    Doppelmoral und Bequemlichkeit

    Noch erstaunlicher ist die „Aber die anderen“-Mentalität: Man zeigt mit dem Finger auf sozial Schwächere, die oft gar nicht die Möglichkeit haben, so viel Schaden anzurichten, und gönnt ihnen nicht einmal minimale Unterstützung. Gleichzeitig nimmt man sich selbst jede Freiheit heraus – fliegt, fährt SUVs, ignoriert nachhaltige Alternativen. Dabei ist die Wahrscheinlichkeit selbst abhängig von Bürgergeld zu werden um ein Vielfaches größer als in Ruhe alt zu werden.

    Fazit

    Augen auf, Verantwortung übernehmen!

    Es ist höchste Zeit, das eigene Verhalten zu überdenken. Der Klimawandel betrifft uns alle, und niemand wird auf Dauer in seiner Komfortzone bleiben können. Wer jetzt nicht handelt, darf sich später nicht über die Konsequenzen beschweren.

    Vor allem: Wie könnt ihr euren Kindern noch in die Augen schauen, wenn ihr zu der ganzen Misere mannigfaltig selbst beitragt? Die Faschisten und Populisten werden es nicht richten für euch. Ihr bleibt auf der Strecke.

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  • Schlusslicht Europas?

    Ein Märchen der CDU

    Ach, die CDU mal wieder. Kaum öffnet Friedrich Merz den Mund, schon sind wir das „Schlusslicht Europas“. Natürlich, weil wir uns weigern, weiter Öl und Gas zu verbrennen und den guten alten Kohleöfen nachzutrauern.

    Deutschland, die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt, soll also am Abgrund stehen, weil wir auf erneuerbare Energien setzen? Interessant, dass Länder wie Schweden und Norwegen, die seit Jahren auf grüne Energie setzen, nicht in die Steinzeit zurückgefallen sind. Aber klar, die CDU weiß es natürlich besser.

    Anstatt in die Zukunft zu investieren, träumt die Union von einer Renaissance der Kernkraftwerke. Weil das ja so gut funktioniert hat in der Vergangenheit. Und während die Welt über nachhaltige Wirtschaft spricht, hält die CDU an fossilen Brennstoffen fest wie ein Ertrinkender an einem Betonklotz.

    In einer Zeit, in der selbst Unternehmer anerkennen, dass wir nachhaltiger werden müssen, bleibt die CDU stur auf ihrem fossilen Pfad. Weil Ignoranz ja bekanntlich der beste Weg ist, um Fortschritt zu erzielen.

    Aber keine Sorge, liebe CDU. Die Realität wird euch schon einholen. Und während ihr noch von der guten alten Zeit träumt, geht Deutschland weiter in Richtung einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Wirtschaft. Mit oder ohne euch.

    Zurück in die Steinzeit: Die fossilen Träume der Union

    Während andere Nationen in grüne Technologien investieren und ihre Wirtschaft modernisieren, träumt die Union von einer Rückkehr zur Kernenergie. Weil das ja so gut funktioniert hat in der Vergangenheit. Und wer braucht schon Fortschritt, wenn man in der Vergangenheit leben kann?

    Vielleicht sollte die CDU mal einen Blick auf die aktuellen Wirtschaftsdaten werfen, anstatt in Nostalgie zu schwelgen. Die Herausforderungen, vor denen wir stehen, lösen wir sicher nicht mit den Rezepten von gestern. Aber wer braucht schon Fakten, wenn man Populismus haben kann?

    Wirtschaft am Abgrund? Fakten statt Panikmache

    Die CDU malt gerne das Bild einer deutschen Wirtschaft am Abgrund. Doch ein Blick auf die Zahlen zeigt ein anderes Bild. Deutschland bleibt eine der stärksten Volkswirtschaften weltweit, trotz der Herausforderungen des Wandels hin zu erneuerbaren Energien.

    Anstatt Panik zu verbreiten, sollte die Union vielleicht konstruktive Lösungen anbieten. Aber das wäre ja zu viel verlangt. Es ist einfacher, den Untergang zu predigen, als aktiv an einer nachhaltigen Zukunft zu arbeiten.

    Nachhaltigkeit statt Nostalgie: Deutschlands Weg nach vorn

    Während die CDU in Nostalgie schwelgt, geht Deutschland weiter in Richtung einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Wirtschaft. Mit Investitionen in erneuerbare Energien und grünen Technologien sichern wir unseren Wohlstand und schützen gleichzeitig unseren Planeten.

    Die Herausforderungen, vor denen wir stehen, erfordern innovative Lösungen und den Mut, neue Wege zu gehen. Die Rezepte von gestern helfen uns dabei nicht weiter. Es ist an der Zeit, dass auch die Union das erkennt und ihren Beitrag leistet.

  • Willkommen im Wunderland der Umwelthelden

    Und täglich grüßt der Diesel

    Was wäre unser Leben ohne Diesel? In Zeiten, wo die Ozeane gefühlt um die Ecke schwappen und Starkregen Katalonien in eine Badewanne verwandelt, treten wir das Gaspedal durch und tragen den Umweltschutz in Form eines feinen Rußnebels hinaus in die Welt. Ja, wir sind wahre Helden, für die Ironie des Lebens stets bereit.

    Fleisch als Grundrecht – oder wie ein Burger das Klima ruiniert

    Einen saftigen Burger auf dem Grill – das ist Freiheit! Während der Regen fleißig übers Land peitscht, setzen wir auf Rindfleisch aus Übersee. Schließlich: Warum sollten wir die armen Tiere in Ruhe lassen? Sie haben ja nichts Besseres zu tun, als uns zu füttern, oder?

    Gasheizungen – weil wir nichts aus Geschichte lernen

    Wenn Starkregen fällt, drehen die klugen Köpfe dieser Welt die Öl- und Gasheizungen höher. Denn wer kann es schon verantworten, mal auf erneuerbare Energien umzusteigen? Eine kalt-köstliche Ironie, wenn die Flutwellen uns die Füße umspülen.

    Fliegen – Hauptsache weg, egal wohin

    Natürlich ist das Flugzeug unser Freund, auch wenn uns die Wasserfluten an den Zehen kitzeln. Urlaub muss sein! Vor allem in den tropischen Regionen, die wir bald auch in Spanien haben werden. Einmal kurz durch die Flut gewatet, Koffer gepackt, und ab auf die nächste Reise – das ist schließlich unser Recht!

    So, liebe Klimaretter – ein Hoch auf unser gemeinsames Mantra: „Nach mir die Sintflut!“

  • Dr. Mark Benecke: Time’s Up, Leute!

    Ein (vorerst) letzter Aufruf an die Klima-Verdämmerer

    Herbst/Winter 2024: Wärmer, wärmer, Hitzetod.

    Willkommen im neuen „Heißzeitalter“, wo sogar der Januar es nicht lassen konnte, mit den global höchsten Temperaturen aller Zeiten anzugeben. 1,5 Grad? Ach, Pillepalle! Jetzt haben wir den Spaß bald im Dauer-Abo: 2023 war schon mit 1,45 Grad über dem vorindustriellen Niveau das wärmste Jahr jemals, aber 2024 will unbedingt noch einen draufsetzen.

    Ja, ihr habt richtig gehört!

    Wir haben es geschafft! Jeder Winter, der kälter war als die sahnig-weichen 6,6 Grad des Februar 2024, hat sich längst verabschiedet. Und der März? Der dachte sich, er reiht sich gleich in die Hitze-Gala ein – 2,8 Grad wärmer als das übliche Mittel. Der letzte, der so cool war, war 2017, und selbst der hätte hier schwitzend im Schatten gestanden.

    Aber keine Sorge, ihr Klimaheld:innen mit euren SUV-Monstern, fetten Steaks und Kurztrips nach Malle oder Südafrika, das Pariser 1,5-Grad-Ziel ist ja technisch gesehen noch nicht völlig im Eimer. Denn es geht ja nur um den langfristigen Durchschnitt. Bis dahin könnt ihr weiter die letzten Tropfen Benzin verfeuern, als wäre es das Blut eurer Ahnen.

    Der Himmel brennt – aber hey, El Niño war schuld, oder? Ja, natürlich, das berühmt-berüchtigte Wetterphänomen, das seit 2023 fleißig beim Aufheizen hilft, ist der wahre Übeltäter. Es hat uns „gezwungen“, Rekorde auf Rekorde zu stapeln. Aber keine Sorge, auch wenn sich El Niño beruhigt, die Temperaturen bleiben warm und kuschelig. Super, oder? Jetzt können wir uns noch länger an überhitzten Städten und knusprig-trockenen Wäldern erfreuen.

    Ach ja, und was machen wir mit den Schuldigen, die weiterhin glauben, das Klima sei ’ne Glaubensfrage? Die, die noch immer mit 200 km/h über die Autobahn brettern und sich den fünften Rinderbraten reinziehen? Die, die sich ernsthaft fragen, warum eigentlich die Heizkosten sinken? Wir wissen es: Die tun’s mit Vorsatz.

    Fazit: Time’s up!

    Aber macht ruhig weiter so. Die Erde? Die hat nicht die Zeit – aber ihr könnt sie ja weiterhin ignorieren. Schließlich gibt es ja noch so viel, was man verpassen könnte, wie ein schnelles Steak oder einen Flug ans andere Ende der Welt.

    Quellen:


  • Klimawandel in Deutschland

    50 Jahre bis zum Untergang – aber hey, lasst euch nicht stören!

    Deutschland, 2070. Ein Land, in dem große Teile nicht mehr bewohnbar sind. Überflutungen und Hitzewellen bestimmen den Alltag, Ernten vertrocknen, die Wirtschaft steht still. Klingt nach einem Katastrophenfilm? Nein, das ist pure Wissenschaft. Klimaforscher wie Dominik Jung warnen eindringlich vor dem, was in den nächsten Jahrzehnten auf uns zukommt. Aber was interessiert es den deutschen Durchschnittsbürger? Lieber weiterhin mit dem SUV durch die Stadt brettern, die nächste Fernreise planen und schön die Gas-Heizung auf Anschlag drehen.

    Die Wissenschaft ist sich einig: Wenn wir so weitermachen, wird Europa, ja sogar Deutschland, in naher Zukunft unbewohnbar. Aber das scheint vielen egal zu sein. Warum sollte man sich auch über die Zukunft Gedanken machen, wenn der Grill heute so schön heiß ist und das Steak saftig? Schließlich geht es uns doch noch gut – der Klimawandel ist ja schließlich irgendwo anders, oder?

    Falsch. Deutschland steht am Abgrund, und wer das nicht versteht, lebt in einer bequemen Illusion. Es ist kein Alarmismus, wenn Wissenschaftler mit kühler Berechnung prognostizieren, dass Fluten und Hitzewellen unsere Infrastruktur und unser Leben zerstören werden. Doch solange der globale Süden die Hauptlast trägt, können wir uns ja noch zurücklehnen und auf den Populismus setzen. Immerhin wird uns eingeredet, dass andere schuld seien – vor allem die, die wir über Jahrzehnte wirtschaftlich und ökologisch ausgebeutet haben.

    Doch wenn das Schlimmste passiert, sind es genau diese Menschen aus dem globalen Süden, die vor unseren Türen stehen werden – verzweifelt, weil ihre Länder unbewohnbar geworden sind, teilweise durch unsere ungebremste Gier nach Wohlstand. Und dann? Dann wählen wir weiter unsere Faschisten, die uns sagen, dass wir unsere Grenzen dicht machen müssen. Leute wie Merz, der uns erklärt, wie toll es ist, Banker zu sein, während Pflegekräfte und Reinigungskräfte für ihn schuften.

    Deutschland – Drittgrößte Volkswirtschaft der Welt und historisch einer der größten Verursacher von CO2. Und trotzdem halten wir stur an alten Gewohnheiten fest, statt endlich aufzuwachen. Aber macht ruhig weiter so. Lasst die Wissenschaft ruhig weiter reden, fahrt eure SUVs, fliegt in den Urlaub und freut euch auf das nächste Schnitzel. Eure Kinder werden’s euch danken. Wenn sie überhaupt noch irgendwo in diesem Land leben können.

  • 80 Prozent der Menschheit fordern mehr Einsatz fürs Klima

    Tja, da haben wir’s schwarz auf weiß: 80 Prozent der Menschheit fordern von ihren Regierungen mehr Einsatz im Kampf gegen den Klimawandel. Vor allem in ärmeren Ländern, die am meisten betroffen sind, sind die Zahlen mit bis zu 97 Prozent Zustimmung beeindruckend hoch. Aber haltet euch fest, hier in unserer wohlstandsverwahrlosten Gesellschaft ist der Anteil der Fordernden natürlich kleiner. Kein Wunder, dass die #fckAFDP, #nieMehrCxU und die ehemals große Arbeiterpartei schon jammern: „Die Lobbies äh, Menschen, wollen das nicht!“ Irgendwer muss ja die fossilen Brennstoffe weiter abfeiern.

    Währenddessen klettern die CO2-Emissionen auf neue Rekordhöhen und die fossilen Energieträger bleiben weiterhin im Spiel. Die Menschheit ist bereit für den Wandel, aber unsere „wichtigeren“ Probleme hindern uns daran, ernsthafte Maßnahmen zu ergreifen. Es bleibt spannend, ob sich tatsächlich etwas ändert oder ob wir weiterhin die Welt mit unseren SUVs retten.

  • Wer jetzt noch Gasheizungen kauft ist selbst schuld


    Die Zukunft der Gasheizungen: Ein Blick voraus

    In einer Welt, die sich immer mehr auf Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien fokussiert, stehen Besitzer von Gasheizungen vor einer wichtigen Frage: Wie lange werden ihre Systeme noch unterstützt? Ein aktueller Bericht von AroundHome deutet darauf hin, dass die Tage der traditionellen Gasversorgung gezählt sein könnten. Der Grund: Viele lokale Gasnetze könnten in den kommenden Jahren stillgelegt werden, da es für die Versorger finanziell nicht mehr rentabel ist, diese aufrechtzuerhalten.

    Was bedeutet das für Verbraucher, die heute eine Gasheizung kaufen oder bereits besitzen? Kurz gesagt, sie könnten sich in nicht allzu ferner Zukunft auf einen eigenen Gastank verlassen müssen, um ihre Heizungen zu betreiben. Diese Entwicklung wirft wichtige Fragen auf, nicht nur hinsichtlich der Kosten und des Aufwands für die Einrichtung und Wartung solcher Tanks, sondern auch in Bezug auf die langfristige Nachhaltigkeit und Effizienz von Gasheizsystemen.

    Es ist klar, dass wir uns an einem Wendepunkt befinden. Während Gasheizungen aufgrund ihrer Effizienz und der relativ einfachen Handhabung lange Zeit als eine gute Option galten, zwingt uns die bevorstehende Stilllegung lokaler Gasnetze, über Alternativen nachzudenken. Dies könnte der perfekte Moment sein, um sich mit erneuerbaren Heiztechnologien auseinanderzusetzen, wie z.B. Wärmepumpen, solarthermischen Anlagen oder Biomasseheizungen.

    Für Verbraucher, die eine Neuanschaffung in Erwägung ziehen, ist es ratsam, diese Entwicklungen im Auge zu behalten und sich gründlich über die langfristigen Vor- und Nachteile verschiedener Heizsysteme zu informieren. Während der Wechsel zu einer komplett anderen Heizmethode eine anfängliche Investition erfordert, könnten die langfristigen Ersparnisse und der Beitrag zum Umweltschutz diese Entscheidung rechtfertigen.

    Abschließend lässt sich sagen, dass die Diskussion um die Zukunft der Gasheizungen uns alle betrifft. Es geht nicht nur um individuelle Entscheidungen, sondern um unsere gemeinsame Verantwortung für den Planeten. Indem wir uns jetzt informieren und handeln, können wir nicht nur unseren eigenen Komfort und unsere Sicherheit gewährleisten, sondern auch einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Welt leisten.


    Dieser Beitrag nutzt Informationen aus einer Quelle, die auf die bevorstehende Stilllegung lokaler Gasnetze hinweist. Für detailliertere Einblicke empfehle ich, den vollständigen Artikel Stilllegung der lokalen Gasnetze geplant zu lesen.