Schlagwort: Geschichte

  • Einwanderung: Die absurde Angst vor dem Fremden

    Grenzen? Welche Grenzen?

    Ach, Europa! Ein Kontinent, der seit jeher von Migration geprägt ist. Im 19. und frühen 20. Jahrhundert wanderten Millionen Europäer in die USA aus. (Bundeszentrale für politische Bildung) Heute jedoch tun wir so, als wären unsere Grenzen heilig und unveränderlich. Menschen zogen und ziehen vom Norden in den Süden und umgekehrt. Aber klar, jetzt plötzlich sollen Grenzen unüberwindbare Barrieren sein.

    Die Heuchelei der Neureichen

    In den USA wird es noch absurder. Nachfahren von Einwanderern, die vor etwa 200 Jahren den Ureinwohnern das Land wegnahmen und dadurch zu Wohlstand kamen, sehen heutige Migranten als Bedrohung und Kriminelle. Diese Geschichtsvergessenheit ist kaum zu fassen.

    Wirtschaft ohne Einwanderung? Viel Glück!

    Unsere Wirtschaft wäre ohne die Einwanderungswellen der 1960er Jahre längst am Boden. Gastarbeiter haben maßgeblich zum Wiederaufbau und Wohlstand beigetragen. Aber lassen wir uns nicht von Fakten stören, wenn wir in populistischer Manier Angst vor dem Fremden schüren können.

    Die Mär von der „reinen“ Staatsangehörigkeit

    Die Vorstellung, es gäbe nur eine „gute“ Staatsangehörigkeit, ist nicht nur falsch, sondern auch gefährlich. Früher freute man sich über Zuwanderung, heute wird sie von Parteien wie der CxU, BSW und FckAFD als Bedrohung dargestellt. Angst ist eben ein bewährtes Mittel, um Stimmen zu fangen.

    Schuldzuweisungen statt Lösungen

    Es ist natürlich einfacher, die Schuld bei anderen zu suchen, als sich selbst zu hinterfragen. Integration fördern? Klimawandel bekämpfen? Nachhaltig leben? Warum sich anstrengen, wenn man Sündenböcke haben kann?

    Weiterführende Links:

  • Die AfD: Auf den Spuren von Diktatoren

    Eine Straße in die Vergangenheit

    Der Vorschlag, eine „Straße des Deutschen Reiches“ zu benennen, klingt wie aus einem dystopischen Roman. Doch es ist Realität. Die AfD setzt gezielt auf Begriffe, die Erinnerungen an ein vergangenes, autoritäres Deutschland wecken sollen – ein Spiel mit dem Feuer.

    Revisionismus als Strategie

    Dieser Vorstoß ist kein Ausrutscher, sondern Teil einer bewussten Agenda. Die AfD nutzt revisionistische Symbolik, um ihre Ideologie zu normalisieren. Es geht nicht um Tradition, sondern um ein gefährliches Narrativ, das tief in faschistischen Ideologien verwurzelt ist.

    Wofür die AfD wirklich steht

    Hinter dem Deckmantel einer vermeintlichen „Alternative“ verbirgt sich eine Partei, die nicht in die Zukunft, sondern in die Vergangenheit blickt. Jede*r, der/die die AfD unterstützt, sollte sich bewusst sein: Das ist keine Protestwahl, sondern eine Zustimmung zu spaltendem und gefährlichem Gedankengut.

    Wer die wählt darf ohne Zweifel faschistisch genannt werden.