…ist es dann auch nicht mehr gestohlen? Irgendwie kann ich es nicht glauben, lassen sich die Massen wirklich für Dumm verkaufen? Natürlich ist ein Plagiat als Doktorarbeit kein wirklicher Straftatbestand, aber gegen Regeln, Anstand und das gute Gewissen verstößt es doch. Und sich jetzt mit einer Abgabe des Titels am Amt fest zu klammern ist eine Frechheit. Erzähle das mal dem Ladendieb der die Packung Zigaretten gerne wieder zurück geben würde um kein Hausverbot oder eine Anzeige zu bekommen. Mal gespannt wann der Herr zu Guttenberg das nächste Mal an einem Gesetz zu Raubkopien, das härtere Strafen vorsieht, die Hand zur Verschärfung hebt. Herrje, was wirft das für ein Licht auf unsere Politiker und welches Signal geht an die Studierenden?
Kategorie: Gedanken
Wenn ich mal beginne nachzudenken
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Schrieb gerade an meine Skye Liste….
Fliege gleich LH911 – irgendwie komisch
Antworten:
- MH: uiuiui … schau mal ob die strecke über downtown führt und beachte den piloten
- TD: hehe, setz nen turban auf
- FP: oh wei, schlechte flugnummer
- DH: PAss auf die Bärtigen auf!
- JH: solange Du nicht selber fleigst musst Du keine Angst haben
- B: oi oi hoert sich ned gut an
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Termin
Gibt es für das nächste Weckerproblem von Apple eigentlich schon einen Termin?
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1und1 Telefon Hotline
Ich bin seit Jahren zufriedener 1und1 Kunde, ja wirklich! D.h. ich hatte wohl seit Jahren Glück, dass der Anschluss immer irgendwie funktioniert hat. Er funktioniert auch zur Zeit, nur angeregt durch die bescheuerte Werbung dachte ich, sollte ich mal nachfragen ob es für mich auch neue Hardware oder sonstige Vergünstigungen als Bestandskunden gibt.
Gesagt getan und die 07 21 96 00 angerufen. Zweimal durchs Menu und einen Herrn T. am Apparat gehabt, dem ich mein Anliegen geschildert habe. Der stellt mich kurz auf Wartemusik und kommt zurück um mir zu sagen, dass ich als Platinkunde (die ganzen Webserver und Domains) einen persönlichen Ansprechpartner hätte.
Ich habe also die 0800 333 22 ** gewählt und der Herr W. war etwas verwirrt, dass mich die Globale Supporthotline an ihn verwiesen hätte. Der sagte dann, dass er gleich die Mitarbeiter in Montabaur mit einbeziehen will und gab mir eine direkte Durchwahl zu deren dortigen Neukundenbetreuung. Ich fand es mittlerweile witzig.
Also die 0 26 02 96 ** ** angerufen und den Herrn F. am Apparat gehabt. Der meinte, dass er den genervten Herrn W. verstehen könnte, das sollte aber nicht der normale Weg sein, ich solle doch bitte bei der 07 21 96 00 anrufen, die könnten mir helfen und die Chancen den Herrn T. nochmals zu kriegen wären gering.
Also habe ich nochmals bei der neuen Supporthotline angerufen und diesmal eine Frau L. dran gehabt. Die hat sich dann ordentlich gekümmert. Ich habe jetzt eine monatliche Reduktion meiner Gebühr und neue »kostenlose« Hardware (Ich weiß, dass ich das mit den monatlichen Gebühren abbezahle).
Wieso musste es diese große Runde gehen Herr Marcell D’Avis?
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Wien, Wien nur du alleine und Deine Telegraphenzentralstation
Die Auswertung meines Traffics für Österreich auf Offene Hose brachte für gestern eine starke Häufung in Wien. Ca. 150 Besucher und davon über 40% aus Wien und fast 15% von der Telegraphenzentralstation. Die Wiener scheinen die Offene Hose zu lieben. Oder lieben sich selbst und suchen wie die Wilden. (mehr …)
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Die Geschichte vom einsamen Männlein das gerne Gegrilltes aß
Heute schreibe ich Euch eine fast frei erfundene Geschichte eines kleines Männleins, das sich gerne bei Google selbst sucht.
Dieses Männlein besuchte also meine Offene Hose, in der ich auf die frei zugängliche und genau für solche Dienste zugeschnittene API Suche von Facebook zugreife und stellte eine Suchanfrage. Nennen wir dieses Männlein der Einfachheit halber Artwel. Bis vor wenigen Tagen hatte ich noch eine kleine Suchhistorie über den Suchergebnissen, die den vorherigen Nutzern zeigte was die Leute so suchten. Recht selten waren volle Namen darunter, meist eher Anfragen nach Anderem. Eine Anfrage bei Google zum Beispiel bei den indizierten Seiten zeigt, dass die NPD ganz vorne liegt (zur Zeit). Für mich ein Zeichen, dass sich die Netzgemeinde kritisch z.B. mit dieser Partei auseinander setzt.
Artwels egozentrisches Weltbild und vermutlich vergessene Einnahme von Psychopharmaka führte dann dazu, dass dieser sich auch bei Google sucht und das sperrangelweit offen stehende Profil von sich selbst, bei Suchmaschinen findet. Natürlich auch bei der Offenen Hose.
Leider hat Artwel dann vergessen, dass es eben nicht der einzige mit diesem Namen ist und selbst diese Daten Facebook zur Verfügung gestellt hat und jetzt gefunden wird. Artwel schrieb mich also an und drohte mich zu Grillen, dass er wüsste wie meine Anschrift wäre (wie schwer, das steht im Impressum) und dass er mehrere Sammelklagen anstrengen würde. Sind Sammelklagen eigentlich Zeichen für multiple Persönlichkeiten?
Dass Artwel auch immer von sich auf andere schließt und mir droht, dass ich bald keine Freunde mehr hätte, erwähne ich jetzt nur nebenbei.
Er hat im übrigen auch eine eigene Netcommunity, die muss aber besonders klein, oder irgendwie sehr verschlossen sein, ich wüsste nicht, wer mit Artwel nur ein bisschen spielen wollte.
Artwel hat auch noch nicht verstanden, dass er sich bei Facebook ja selbst angemeldet und einiges geschrieben hat, das ihm jetzt wohl peinlich ist. Dass er aber die AGBs dieser Datenkrake nicht durchgelesen hatte, ist nicht meine Schuld.
Mittlerweile täglich schreiben mich Benutzer von Offene Hose an. Viele davon freuen sich, wenn ich ihnen erkläre, was ich da mache. Die meisten verstehen, wieso sie gefunden werden, und sehen ein, dass diese Anfragen bald wieder verschwinden. Artwel gehört aber zu den lernresistenten Personen. In ihrem fanatischen geifern, vergessen sie Luft zu holen und leiden an chronischem Sauerstoffmangel.
Wer sich bei Facebook noch nie angemeldet hatte, wird bei Offene Hose sowieso nicht gefunden. Und wer sein Profil abdichtet, verschwindet irgendwann aus dem Suchmaschinen Index.
Mal gespannt wie weit Artwel es noch treibt. Sicherlich werde ich noch einige schöne Minuten beim Lesen meiner E-Mails verbringen.
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Ich will Street View, weil…
Ich mich darauf freue, dass:
- endlich, darauf basierende nützliche Augmented-Reality Anwendungen auf den Markt kommen können
- direkte Restaurant- Hotelbewertungen
- Angaben zu Preisen
- Eingeblendete Infos zu Historischem, Bauwerken etc
- …
- ich mich an Orte begeben kann, die ich sonst nie besuchen würde
- die Umgebung meines Hauses auch einfach mal schnell unterwegs einem Bekannten zeigen kann, ohne gleich die Fotoalben und Karten herauskramen zu müssen
- ich endlich im echten Raum navigieren kann (natürlich ist auch das erweiterte Realität, aber der Unbedarfte kann sich darunten eventuell etwas mehr vorstellen)
- man einfach mal schauen kann ob das gebuchte Hotel tatsächlich am Strand liegt
- …
Diejenigen die den Mehrwert dieser Anwendung nicht sehen, werden wahrscheinlich vor Jahrhunderten auch gegen Gutenberg gewettert haben, der den Buchdruck (Teufelswerk) erfand, oder den FiIm (Verrohung der Jugend), oder die Dampflok (Menschen werden bei 30km/h zerfetzt), oder das Fernsehen (Förderung der Gewalt) usw. Jede Generation hat Ihre Besitzstände, die es zu wahren gibt und Angst vor Veränderungen.
Wer meinen Weblog liest, weiß, dass ich wahrlich schwer gegen das ungebremste Datensammeln und veröffentlichen jedweder Information bin, aber ob mein Haus jetzt in Streetview zu sehen ist, oder nicht, das interessiert mich nicht. Ich habe aber auch keine drei Meter hohe Hecke angelegt, die mein Grundstück hermetisch abriegelt. Aber ich glaube gerade diese Menschen sind es, die dann mit der Hand in der Tasche, im offeneren europäischen Ausland, am Abend vor den Fenstern stehen und glotzen.
- endlich, darauf basierende nützliche Augmented-Reality Anwendungen auf den Markt kommen können
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Einfach gut aussehen

Dazu rechts oben noch den Slogan »Einfach gut aussehen«. Alles etwas unglücklich gewählt. Ich bin wirklich selbst kein Beispiel für den Gipfel der Pietät, aber was McFit da gerade auf der eigenen Heimseite zum Panikunglück in Duisburg hat, finde ich dann doch etwas komisch. Einen animierten schwarzen Text auf grauem Hintergrund, anstatt die ganze Seite einfach mal für ein paar Tage auf schwarzen Hintergrund zu stellen und mit einem weißen Text (ohne Flashanimation) das Mitgefühl auszudrücken. Dann noch rechts oben »Einfach gut aussehen«, ich glaube das würden die Trauernden und die unter Tonnen von drängenden Technojüngern Erstickten jetzt auch ganz gerne. (mehr …)
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Facebook death – lange hat es nicht gedauert
So ein Mist. Ich hab es einfach nicht mehr sehen können. Dauerndes Fußball Gelaber und schlechte überhebliche Witze, selbst nach der WM, langweilige Reiseberichte, schlecht fotografierte Bilder, unwitzige Postings und Wiederholungen von Nachrichten und Videos die uralt sind, uninteressante Postings zu Essen ohne eine weitere Information wo man dies etwa essen könnte, ein Rezept dazu, oder einfach nur etwas Mehrwert, dass man in das genannte Restaurant lieber nie hingehen sollte. Nein, es sind die kleinen inhaltsleeren Informationen die massenweise daher kommen. Bekannte, die Schreibfehler veröffentlichen (ja ich bin selbst nicht frei davon, aber verhalte mich ertappt anders) und man dazu eine lustige Bemerkung macht, die dann gelöscht wird. Oder hysterische Postings von hormongetriebenen Internetbekanntschaften die auf (später berechtigte) zweifelnde Kommentare zu einer Suchmeldung einer »Verschollenenen«, gleich anfangen die Moralkeule zu schwingen und zu löschen. Niveaulose Fußballfans die meinen ihr Lärm und Lebensweise sei das ein und alles und dann jeden dazu bekehren wollen und mit leeren Infos zum letzten Komasaufen zumüllen. Wiederholen von Inhalten aus Twitter, die ich dort bequemer und leichter lesen kann, Reiseinformationen, die aber nur aus Bildern bestehen ohne wirklich detailliert zu beschreiben und daher auch eher keinen Sinn machen und wenig interessantes vom Wochenende, es ist natürlich klar, dass der Familienvater seine Blagen beim Wochenendausflug fotografiert und mit ihnen etwas unternimmt. Die Leute deren Wochenendgeschichten ein wenig interessant sind, kenne ich offline und da ist das Persönliche das was zählt. Dann sind da noch die Nachrichtenaggregatoren, die jede noch so uninteressante Politik-, Wetter-, Society- oder Klatschnachricht wiederholen, ohne dass man sich dagegen wehren kann. Ich gebe es zu, es waren die eine oder andere interessante Nachricht dabei, aber wenn eine Gute unter 99 Anderen »Ich bin gerade aufgestanden«, »TGIF« oder auch »Habt ihr schon gesehen?« Nachrichten untergeht oder nur mühsam heraus gepickt werden muss, dann fehlt mir einfach der Bock und Muse dazu. (mehr …)
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Killerspiel Fußball forderte wieder Opfer… wann wird es endlich verboten?
Mal gespannt ob irgeneine Zeitung so titelt. Bei jedem Egoshooter hätten die Gutmenschen gleich danach gerufen, wenn der Täter eventuell mal damit gespielt hätte oder nur zugeschaut hätte und dann zwei Menschen ummäht. Aber beim Volksverdummungssport Nummer eins, weiß der gemeine Politiker eben, dass man damit bei den benebelten Massen sogar die Krankenkassenbeíträge ohne großes Jammern der Bevölkerung im Freudentaumel erhöhen kann. Fehlt nur noch wie 2006 die Mehrwertsteuer, oder andere größere Einschnitte. Nur zu. Wenn der Kater weg ist, wird dann gejammert. Ich tu es jetzt schon.
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Amazon führt Lebensmittelversand ein
Amazon führt jetzt den Versand von Lebensmitteln ein. Ich versuche mir gerade vorzustellen wie eine frustfreie Verpackung bei einer Orange oder Wurst aussieht. Wird dann einfach der Adressaufkleber direkt auf die Schale/Haut geklebt? Und was passiert, wenn der Postbote doch mal etwas abgebissen hat?