Monat: November 2024

  • Einwanderung: Die absurde Angst vor dem Fremden

    Grenzen? Welche Grenzen?

    Ach, Europa! Ein Kontinent, der seit jeher von Migration geprägt ist. Im 19. und frühen 20. Jahrhundert wanderten Millionen Europäer in die USA aus. (Bundeszentrale für politische Bildung) Heute jedoch tun wir so, als wären unsere Grenzen heilig und unveränderlich. Menschen zogen und ziehen vom Norden in den Süden und umgekehrt. Aber klar, jetzt plötzlich sollen Grenzen unüberwindbare Barrieren sein.

    Die Heuchelei der Neureichen

    In den USA wird es noch absurder. Nachfahren von Einwanderern, die vor etwa 200 Jahren den Ureinwohnern das Land wegnahmen und dadurch zu Wohlstand kamen, sehen heutige Migranten als Bedrohung und Kriminelle. Diese Geschichtsvergessenheit ist kaum zu fassen.

    Wirtschaft ohne Einwanderung? Viel Glück!

    Unsere Wirtschaft wäre ohne die Einwanderungswellen der 1960er Jahre längst am Boden. Gastarbeiter haben maßgeblich zum Wiederaufbau und Wohlstand beigetragen. Aber lassen wir uns nicht von Fakten stören, wenn wir in populistischer Manier Angst vor dem Fremden schüren können.

    Die Mär von der „reinen“ Staatsangehörigkeit

    Die Vorstellung, es gäbe nur eine „gute“ Staatsangehörigkeit, ist nicht nur falsch, sondern auch gefährlich. Früher freute man sich über Zuwanderung, heute wird sie von Parteien wie der CxU, BSW und FckAFD als Bedrohung dargestellt. Angst ist eben ein bewährtes Mittel, um Stimmen zu fangen.

    Schuldzuweisungen statt Lösungen

    Es ist natürlich einfacher, die Schuld bei anderen zu suchen, als sich selbst zu hinterfragen. Integration fördern? Klimawandel bekämpfen? Nachhaltig leben? Warum sich anstrengen, wenn man Sündenböcke haben kann?

    Weiterführende Links:

  • Der Ugly Sweater fehlt mir!

    Microsofts 2024 Windows Ugly Christmas Sweater

    Eine geliebte Weihnachtstradition

    Seit Jahren gehören die Windows Ugly Christmas Sweater von Microsoft zu meiner Weihnachtszeit einfach dazu. Jedes Jahr feierten diese Sweater ikonische Elemente von Windows und kombinierten Nostalgie mit weihnachtlicher Freude.

    Eine Sammlung voller Nostalgie

    In meiner Sammlung finden sich einige Highlights, u.a.:

    • Minesweeper-Sweater (2021): Eine Hommage an das klassische Windows-Spiel, perfekt für Fans von Retro-Gaming.
    • Clippy-Sweater (2022): Mit dem legendären Office-Assistenten Clippy – ein echtes Kult-Design, das Erinnerungen an die frühen Office-Zeiten weckt.
    • Bliss-Sweater (2023): Mit dem berühmten „Bliss“-Wallpaper von Windows XP – ein leuchtender Hingucker in jeder Sammlung.

    Die Enttäuschung 2024

    Dieses Jahr, 2024, warte ich bisher vergeblich auf ein neues Design. Nach Recherchen und Suche sieht es so aus, als gäbe es in diesem Jahr keinen neuen Sweater. Weder auf offiziellen Kanälen von Microsoft noch im Xbox Gear Shop ist eine Spur vom 2024er-Sweater zu finden. Weiß jemand der Lesenden mehr?

    Ein Bruch mit der Tradition

    Das Fehlen des diesjährigen Sweaters ist überraschend, denn Microsoft hat seit 2018 jedes Jahr verlässlich eine neue Version herausgebracht. Für Fans wie mich, die jedes Jahr auf das nächste Design gespannt warten, hinterlässt diese Lücke ein Gefühl der Enttäuschung.

    Hoffnung auf ein Comeback

    Auch wenn der diesjährige Sweater ausbleibt, hoffe ich, dass Microsoft diese geliebte Tradition in Zukunft wieder aufnimmt. Die Windows Ugly Christmas Sweater waren mehr als nur Kleidung – sie waren ein festlicher Bezug zu unserer gemeinsamen Tech-Geschichte.

    Fazit

    Das Fehlen des 2024 Windows Ugly Christmas Sweater ist für Fans wie mich eine große Enttäuschung. Ich hiffe, dass Microsoft diese Tradition fortsetzt, um uns erneut mit Nostalgie und Weihnachtsfreude zu begeistern.

    Bedenken muüssen wir natürlich, dass der Sweater nie nachhaltig hergestellt wurde und die Qualität nur durchschnittlich war. Da halfen auch die anteilig sozialen Spenden des Erlöses nicht wirklich.

  • Die AfD: Auf den Spuren von Diktatoren

    Eine Straße in die Vergangenheit

    Der Vorschlag, eine „Straße des Deutschen Reiches“ zu benennen, klingt wie aus einem dystopischen Roman. Doch es ist Realität. Die AfD setzt gezielt auf Begriffe, die Erinnerungen an ein vergangenes, autoritäres Deutschland wecken sollen – ein Spiel mit dem Feuer.

    Revisionismus als Strategie

    Dieser Vorstoß ist kein Ausrutscher, sondern Teil einer bewussten Agenda. Die AfD nutzt revisionistische Symbolik, um ihre Ideologie zu normalisieren. Es geht nicht um Tradition, sondern um ein gefährliches Narrativ, das tief in faschistischen Ideologien verwurzelt ist.

    Wofür die AfD wirklich steht

    Hinter dem Deckmantel einer vermeintlichen „Alternative“ verbirgt sich eine Partei, die nicht in die Zukunft, sondern in die Vergangenheit blickt. Jede*r, der/die die AfD unterstützt, sollte sich bewusst sein: Das ist keine Protestwahl, sondern eine Zustimmung zu spaltendem und gefährlichem Gedankengut.

    Wer die wählt darf ohne Zweifel faschistisch genannt werden.

  • Mannheim zeigt den Weg

    Die Wärmewende und das Ende der Gasheizung

    Mannheim, die Stadt der Zukunft? Die Stadtwerke haben es gewagt: Bis 2035, also in nicht allzu ferner Zukunft, soll das Gasnetz stillgelegt werden. ‚Baut euch ruhig noch die neuesten Gasheizungen ein‘, höre ich die Stimmen murmeln, die selbst heute noch an fossile Dinosaurier glauben. Gasheizung, das Symbol für Fortschritt – im Jahr 1973. Denn während einige noch mit heißem Wasser ihre Wohnungen heizen und gleichzeitig Unsummen für Importgas ausgeben, dreht sich die Welt weiter. Wärmepumpen, meine Damen und Herren, sind nicht nur die Zukunft – sie sind die Gegenwart.

    Stell dir vor: Fast kostenlos deine Bude warm kriegen und dabei noch die Umwelt schonen. Aber hey, warum den Kopf anstrengen, wenn es doch einfacher ist, weiter auf die altbewährte Gasheizung zu setzen, mit dem guten Gefühl, wenigstens den Energieversorgern ein herzliches Dankeschön für den ‚Sondertarif‘ zu geben. Der Markt? Der wird das Ruder übernehmen, wenn die Realität einholt, was wirtschaftlich, gesünder und vor allem zukunftssicher ist. Bis dahin viel Spaß mit den Schornsteinfeger:innen!