In einer Zeit, in der Reichtum und Einfluss die Welt zu beherrschen schienen, wurden alle MilliardärInnen plötzlich mit einer erschreckenden Botschaft konfrontiert: „Das Ende der Welt ist da. Es ist Zeit, in den Weltuntergangsbunker zu gehen.“ Diese Worte ließen sie erstarren, aber nicht aus Furcht – sie hatten dieses Szenario bereits erwartet und waren darauf vorbereitet.
Ohne zu zögern, sammelten sie ihre Familien und Liebsten und zogen sich in ihre luxuriösen Bunker zurück, komplett abgeschottet von der Außenwelt. Diese Bunker waren Festungen der Sicherheit, aber auch des Isolationismus. In ihren selbstgeschaffenen Zufluchtsorten verbrachten sie zwei Jahrzehnte, abgeschnitten von jedem Kontakt zur Außenwelt, in der Überzeugung, dass sie die einzigen Überlebenden einer globalen Katastrophe wären.
Doch als sie nach 20 Jahren wieder an die Oberfläche kamen, fanden sie eine Welt vor, die sich grundlegend verändert hatte – zum Besseren. Die Luft war rein und frisch, die Menschen lächelten und schienen in Harmonie zu leben. Verwirrt und neugierig fragten sie die erste Person, die sie trafen, nach der Natur der Katastrophe, die sie vermutet hatten.
Die Antwort kam prompt und unerwartet: „SIE SIND ENTKOMMEN!!!“ Mit diesen Worten offenbarte sich die Ironie ihres Schicksals. In ihrer Abwesenheit hatte sich die Welt ohne die Einflussnahme der Superreichen erholt und geheilt. Sie, die einst als Bewahrer des Fortschritts und der Zivilisation galten, waren in Wahrheit die Katalysatoren der Probleme gewesen, von denen sich die Welt nun erholt hatte.
Diese Erkenntnis war für die MilliardärInnen sowohl schockierend als auch demütigend. Sie mussten nun in einer Welt zurechtkommen, die sie nicht mehr brauchte, eine Welt, die ohne ihre Macht und ihren Einfluss gedeiht hatte. Ihre Rückkehr markierte nicht den Beginn einer neuen Ära, sondern das Ende einer alten, in der Reichtum und Macht nicht mehr die Hauptrollen spielten.